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Mac Festplatte und SSD


Festplattentausch, Klonen und Backup



Klick USB-Schnittstelle
Festplattentausch, Klonen, Backup

Beim wechseln der Festplatte ist es eine beliebte und vor allem eine schnelle Methode den Inhalt der alten Festplatte auf die neue Festplatte zu klonen.

Wichtig ist das Partitionstabellen-Schema:

PPC Macintosh: Apple Partitionstabelle
Intel Macintosh: GUID Partitionstabelle
ARM Macintosh: GUID Partitionstabelle
Mac und Windows: MBR (Master Boot Record)



Festplattendienstprogramm

Damit es mit der deutschen Bezeichnung des Programms kein Missverständnis gibt - das FPDP prüft Datenträger auf softwaremäßige Probleme, Fehler im Verzeichnisbaum, der Dateistruktur.

Voraussetzung dafür ist das die Hardware des Datenträgers funktioniert.

Nicht mehr und nicht weniger bedeutet in dem Zusammenhang der Begriff „repariert“.

Das im FPDP oben hinter einem Aufklapp-Symbol eine Unterscheidung zwischen dem physikalischen Datenträger (Hardware), die mit ihrer technischen Bezeichnung abgebildet wird, und den durch Partitionieren auf diesen Median aufgebrachten Software-Volumes macht, ist dabei nicht wirklich hilfreich.

Du siehst deine SSD, deine Festplatte intern oder extern angeschlossen nicht?

Im FPD, dessen Menüleiste unter dem Punkt Darstellung "alle Geräte" einblenden einschalten. Damit werden dann nicht nur Volumen anzeigt, sondern auch die physikalischen Geräte auf denen sich die Volumes befinden.

Da es eben Unterschiede zwischen einem physikalischen Laufwerk und einem Volume bzw. einem oder mehreren Containern gibt, existieren diese Unterschiede auch in der Ansicht. Das kann die Übersichtlichkeit erhöhen.

Mac OS Extended (Journaled):
- das Mac Standardformat HFS+ / GUID-Partitionstabelle.

Mac OS Extended (Journaled, Verschlüsselt):
- das Mac Standardformat HFS+ verschlüsselt / GUID-Partitionstabelle.

Mac OS Extended (Groß-/ Kleinschreibung und Journaled):
- eine erweiterte Art des Standardformats, hier wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Viele Anwendungen unterstützen dieses Format jedoch nicht. Als Startvolume eher nicht geeignet. / GUID-Partitionstabelle.

Mac OS Extended (Groß-/ Kleinschreibung, Journaled, Verschlüsselt):
- die Abwandlung des Standardformats mit Groß- und Kleinschreibung, das zusätzlich verschlüsselt ist. Auch hier gibt es zahlreiche Kompatibilitätsprobleme und es ist ungeeignet als Startvolume. / GUID-Partitionstabelle.

APFS
- Das Apple File System (APFS) ist seit Juni 2016 und Mac OS X 10.13 High Sierra aktuell.
Ursprünglich von iOS stammend und für SSD-Laufwerke optimiert. Es unterstützt heute ab macOS Mojave 10.14 auch das Apple Fusion Drive und einzelnen mechanische Festplatten inkl. der Verschlüsselung.

Neben allen von den von HSF* bekannten Features unterstützt APFS mehrere logische Laufwerke und kann damit den Speicherplatz desselben physischen Laufwerks gemeinsam für jeden darauf angelegten Container nutzen. Die Verteilung geschieht dynamisch ohne das ein Laufwerk neu partitioniert werden müsste.


ExFAT:
- das bestes Format für den Austausch mit Windows-Rechnern bei Volumes mit mehr als 32 Gigabyte Kapazität / Master Boot Record.

FAT: (MS-DOS-Dateisystem):
- das Standardformat in der Windowswelt bei Volumes kleiner als 32 Gigabyte. / Master Boot Record.

NTFS:
- kein Standardformat auf einem Mac und es muss mit externen Programmen wie z.B Paragon NTFS auf dem Mac etabliert werden. Wird vom FPD nicht angeboten. / Master Boot Record.


Bitte im Festplattendienstprogramm oben links die Einstellungen unter "Darstellung" beachten.
Je nach dem was dort eingestellt ist ändert sich auch die Funktions- und Arbeitsweise des FPDP.

Also das was man mit einem Volume oder einem physikalischen Laufwerk machen kann.


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Mac OS X auf leerer neuer Festplatte oder SSD installieren


Um Mac OS X auf eine leere SSD oder Festplatte zu bringen ist es sinnvoll sein früher gekauftes Mac OS X bootfähig auf einem 8 GB großen USB-Stick zu installieren. Dazu gibt es fertige Programme wie z.B DiskMaker X für fast alle Ausgaben von Mac OS X.

Wenn du als Anwender kein startfähiges Medium hast und sich aus welchen Gründen auch immer kein Mac OX mehr auf deinem Mac befindet oder sich über Recovery aus dem Internet laden lässt, hast du ein ernsthaftes Problem. Es gibt keinen weiteren Weg Mac OS X erneut zu installieren.

Offensichtlich hat man aber bereits auch bei Apple gemerkt das dies großer Mist ist.

Wenn du einen bootfähigen USB-Stick erzeugen willst muss du diesen mit dem Festplatten-Dienstprogramm auf Mac OS Extended (Journaled) und nach der GUID-Partitionstabelle einrichten.

Festplatte oder SSD einrichten

Der einfachste Weg zur Installation

Um schmerzfrei an einen bootfähigen Mac OS X USB-Stick zu gelangen verwendest du das Tool "DiskMaker X". Es erledigt die Installation automatisch und erklärt sich von selbst.

Vorraussetzung dafür ist das sich der Mavericks Installer auf dem Mac befindet oder sich noch über Recovery aus dem Internet laden laden lässt.

Download DiskMaker X

Installation über das Terminal

Im Mavericks Paket aus dem Mac App Store gibt es ein Tool mit dem sich das Mac OS X eben z.B auf einem USB-Stick erstellen lässt. Dessen Ausführung geht über das Terminal in Mac OS X. Um das Tool zu verwenden, startest du das Terminal und gibst folgenden Befehl ein:

sudo /Applications/Install\ OS\ X\ Mavericks.app/Contents/Resources/createinstallmedia --volume /Volumes/NAME_DEINES_USB_STICK/ --applicationpath /Applications/Install\ OS\ X\ Mavericks.app/ --nointeraction

und betätigst die Enter Taste.
Wie lange der Vorgang dauert, ist von der Langsamkeit des USB-Stick abhängig.

Das funktioniert mit jedem Mac auf dem Mavericks läuft.

Installation über ein Mac OS X Image

Im Ordner Programme befindet sich auf einem laufenden Mac idR. der Mavericks Installer. Wenn du mit einem rechten Mausklick oder ctrl + Mausklick auf das Icon des Installes klickst kannst du dir den "Paketinhalt" zeigen lassen.

Im Ordner "Shared Support" machst du einen Doppelklick das Volume "InstallESD.dmg".

Das darin befindliche Volume "BaseSystem.dmg" aktivieren.

Starte das Festplatten-Dienstprogramm und markiere in der Seitenleiste den Eintrag "BaseSystem.dmg" und klicke anschließend auf "Wiederherstellen". Wichtig! als Zielmedium wählst du jetzt deinen USB-Sticks aus. NICHT die interne Festplatte des Mac, sonst ist alles weg was sich darauf befindet!

Wenn das richtige Volume (dein USB-Stick!) korrekt für die Wiederherstellung ausgewählt ist kannst du die Wiederanstellung starten. Wie lange das dauert hängt von der Langsamkeit deines USB-Sticks ab.

Auf dem USB-Stick den Alias "Packages" im Verzeichnis System/Installation löschen. Den Ordner mit dem gleichen Namen vom Volume "InstallESD.dmg" auf den Stick in das Verzeichnis System/Installation kopieren.


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Partitionieren und Formatieren



Vorsicht

Neue Macs darf man inzwischen wie iOS Geräte betrachten, wo man höchstens einen Reset macht wenn etwas wirklich nicht klappt. Die SSD der ersten M1-Macs konnte man am Anfang (Apple hat das erst viel später gesperrt) tatsächlich neu formatieren, wodurch sie / der Mac dann kaputt war.

Auf der internen SSD befindet sich die zum Einschalten erforderliche Firmware!. Auf späteren M-Macs kann man nur mehr ein APFS-Volume neu ohne neue Partitionstabelle anlegen, denn die Firmware muss zwingend unberührt bleiben.

Vorsicht original SSD formatieren

Du solltest keine originale Apple SSD aus neueren Macs formatieren, es kann die SSD zerstören. Es lässt sich inzwischen in vielen Mac-Foren finden das Nutzer aus Unwissenheit die SSD formatiert haben und der Mac danach zwar u.U noch läuft, die SSD aber "tot" ist und sich kein macOS erneut installieren lässt.

Bei Macs mit verlöteter SSD -> wirtschaftlicher Totalschaden.

Partitionieren ja, immer. Formatieren, nein, am besten nie.

Im Apple Festplattendienstprogramm bedeutet "löschen" gleichzeitig "formatieren".
Es reicht die alte Partitionierung aufzuheben und eine neue Anzulegen.


Partitionieren

Eine Partition ist ein zusammenhängender Teil des Speicherplatzes auf einem Datenträger. Partitionieren beschreibt den Prozess einen Datenträger in mehrere Teile, "Partitionen", aufzuteilen oder auf diesem Datenträger eine einzige Partition - auch Volume genannt - anzulegen.

Im Festplatten-Diensprogramm lässt sich daher auch nur das Partitionslayout einer ausgewählten Festplatte über den Reiter "Partition" anschauen. Der erste Eintrag ist immer die Festplatte oder SSD, darunter eingerückt die darauf angelegte Partition - anders auch Volume genannt.

Über das Festplatten-Dienstprogramm - Partitionslayout - lassen sich Partitionen hinzufügen, verkleinern, vergrössern und auch löschen. Bei den beiden letzterem sollte man extrem umsichtig vorgehen. Nur zu leicht ist ein Datenträger gelöscht der vielleicht kaum ersetzbare Dinge enthält.

Das "Festplatten-Dienstprogramm" befindet sich im Ordner "Programme" -> "Dienstprogramme".
Der dazugehörige Shortcut lautet: CMD+Shift+U.

Alle gemachten Einstellungen werden wirksam, wenn den Button "Anwenden" bestätigt wird.

Das "formatieren" einer gesamten Festplatte oder einer SSD löscht alle Partitionen und alle Daten auf der kompletten Festplatte oder SSD. Diese Funktion im Festplatten-Dienstprogramm bezieht sich ausschließlich nur dann auf einzelne Partionen wenn zuvor auf einen eingerückten Eintrag unterhalb einer Festplatte geklickt wurde.

Die Funktion braucht man im Prinzip ausschliesslich nur dann wenn sich Fehler auf dem Medium befinden oder alle Inhalte schnell und sauber gelöscht werden sollen. Nicht mal eine nagelneue Festplatte oder SSD muss zwingend unbedingt "formatiert" werden. Der Installer von Mac OS X richtet eine Festplatte oder SSD nach "Mac OS Extended (Journaled)" und der GUID-Partitionstabelle ein.


Konvertiert nach APFS

Wenn du eine externe Festplatte oder SSD ausschließlich an einem Mac mit High Sierra betreiben möchtest, kannst du es zulassen das dieses Medium nach APFS konvertiert wird. Das Festplatten- Dienstprogramm bietet die Möglichkeit einer Konvertierung an. Solche Geräte müssen NICHT neu Formatiert werden!

Du solltest den Vorgang nicht zulassen wenn die externe Festplatte für Time Machine Backups gedacht ist. Bei APFS gibt es eine Hardlinks und Time Machine meldet nicht wenn das Backup zerstört oder unbrauchbar ist!

Bei internen Festplatten oder SSDs wirst du gar nicht erst lang von Apple gefragt ob du weiterhin HSF+ oder APFS verwenden möchtest. Ohne Hinweis wird auf APFS umformatiert.
Beim Update auf High Sierra wird immer grundsätzlich ohne zu Fragen nach APFS konvertiert.

Es ist ratsam ein BackUp vor solchen Operationen angelegt zu haben!

Ob du generell auf deinem produktiven Mac mit einer macOS Version 1 und APFS hantieren solltest ist nicht ganz unumstritten, das Netz ist voll von entsprechenden Berichten. Es ist alleine deine Entscheidung. Erfahrende Anwender haben die Geduld warten zu können.

Kein APFS angeboten

eine Festplatte oder eine (externe) SSD lässt sich nicht im APFS-Filesystem formatieren. Man will als Datei-Format beim Löschen des Geräts APFS auswählen, doch es wird gar nicht erst angeboten.

Im Festplattendienstprogramm unter Ansicht bzw. Darstellung "Alle Geräte anzeigen" und "Alle Volumes" anzeigen lassen, sonst sieht man nicht alles!

Im Festplattendienstprogramm gibt es auch keine Fehlermeldung, sondern es wird nur die übliche bekannte Auswahl angeboten:

- Mac OS Extended (journaled)
- Mac OS Extended (Groß-/Kleinschreibung, journaled)
- MS-DOS-Dateisystem (FAT)
- ExFAT

Der Grund ist anhand eines Beispiels der folgende:

macOS Mojave läßt sich nur installieren, wenn die SSD oder Festplatte das GUID-Partitionstabellen-Schema verwendet. macOS Mojave erkennt nur Festplatten mit GUID-Partitionstabellen-Schema.

Wenn das nicht passt erscheint im Festplattendienstprogramm eine Fehlermeldung mit diesem Wortlaut: "Diese Festplatte verwendet nicht das GUID-Partitionstabellen-Schema. Ändere mithilfe des Festplattendienstprogramm das Partitionsschema.

Du musst also beim Einrichten deiner SSD oder Festplatte im Festplattendienstprogramm unbedingt erst unter "Schema" die Wahl auf "GUID-Partitionstabelle" stellen und erst danach im oberen Auswahlfeld bei "Format" eben das Format einstellen was benötigt wird.

Hast das so gemacht erscheinen in der Auswahl der Formatiertung mehr Möglichkeiten:

- APFS
- APFS (verschlüsselt)
- APFS (Groß-/Kleinschreibung)
- APFS (Groß-/Kleinschreibung, verschlüsselt)
- Mac OS Extended (journaled)
- Mac OS Extended (journaled, verschlüsselt)
- Mac OS Extended (Groß-/Kleinschreibung, journaled)
- Mac OS Extended (Groß-/Kleinschreibung, journaled, verschlüsselt)
- MS-DOS-Dateisystem (FAT)
- ExFAT

Nach der Auswahl des GUID-Partitionsschema läßt sich auch APFS als Dateisystem-Format auswählen. Die Auswahl eines Volumes muss auf der oberster Ebene statt gefunden haben, denn nur dann erscheint auch der "Löschen"-Button. Ansonsten ist dieser Button ausgegraut.

Alles was du als Benutzer in einem APFS-Container machst ändert nichts an der Partitionierung einer Festplatte oder SSD. Volumes in einem APFS Container sind keine Partitionen.

Format für Mac und Windows

Wenn dein Hintergedanke dabei ist Daten mit einem Windows-Rechner auszutauschen, ist ExFAT ziemlich nützlich und daher die erste Wahl. Bei neuerem macOS benötigt Time Machine ein eigenes Volume, nur für sich alleine.

Time Machine sichert exFAT-Volumes nicht.

Im Unterschied zum Windows-Format MS-DOS unterstützt ExFAT auch große Dateien mit mehr als 4 GB und wird von Macs und PCs gleichermaßen unterstützt. Hingegen sind nur maximal 2 GB große Dateien bei MS-DOS-formatierten Medien möglich, was dann oft genug Probleme generiert.

Die dazu passende Partitionstabelle ist MBR/GUID wobei GUID das modernere Verfahren ist.

Ob es eine mechanische USB-Festplatte, eine USB-SSD, eine Thunderbolt-SSD oder eine USB-Stick wird, macht keinerlei Unterschied. Ob das tatsächlich auf Dauer auch für Time Machine praktikabel ist kann Mangels test nicht sagen.

Verabschieden muss man sich hier jedoch vom Mac-üblichen Journaling. Also beim einem Wechsel immer die Platte vorher auswerfen - auch unter Windows - und nicht einfach den Stecker ziehen.


Die Fusion Drive Prothese

Ab Modelljahr 2012 wurde "FusionDrive" von Apple in Desktop Macs verbaut.

Auf einem "FusionDrive"" funktioniert APFS zum bei schreiben dieses Abschnitts zum Glück nicht. Daher wird diese Sparmaßnahme auch bei einer erneuten Installation von macOS High Sierra auch noch nicht zwangsweise nach APFS konvertiert.

Zurück nach HSF+

Diesen Weg verwehrt Apple starrsinnig. Es ist zwar möglich über das Terminal die Festplate neu nach HSF+ zu formatieren, aber immer einhergehend mit dem kompletten Verlust der Daten. Ein vorheriges Backup ist daher immer zwingend erforderlich.

Defragmentieren

Es kommt darauf an..

Die Fragen dazu sauber zu beantworten geht am besten hier: https://ogy.de/bdvz
Ansonsten eher nein, bei reinen mechanischen Festplatten ja, bei SSDs nein. Bei APFS nein.
FusionDrive, nein.


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Trim aktivieren?


USB-Speicher unterstützen kein Trim, generell und egal wo und wie am Mac angeschlossen.
Über USB könnte man mit UASP das SCSI Äquivalent Unmap nutzen, unterstützt nur niemand.

Die (ATA) Controller müssen Trim unterstützen.

"TRIM" ist ein ATA Befehl, ist keine ATA Schnittstelle vorhanden, kein Trim.
Trim ist nur bei Medien aktiv die direkt von Apple sind, bei SSD aus anderen Quellen eher nicht.
Daran änderst du am besten auch rein gar nichts. Auch nicht Versuchsweise.
macOS aktiviert den Trim-Befehl tatsächlich nur bei SSDs mit originaler Apple-Firmware.

Über das Terminal ist ein Weg, ein anderer wäre z.B über das Programm TrimEnabler.

Ab Mac OS X Yosemite lässt sich das problemlos von Hand im Terminal nachholen.

Der Befehlt dazu lautet: sudo trimforce enable

Bevor du das machst legst du am besten ein Backup an - falls auf dem Medium schon was drauf das das wichtig ist. Denn wenn deine neue SSD warum auch immer kein Trim unterstützt können die Daten auf dieser SDD ansonsten verloren sein.

Ob die Aktivierung von TRIM geklappt hat kann man in den Systeminformationen unter "SATA/SATA Express" kontrollieren. Wenn du die SSD ausgewählt hast, sollte im rechten Teil des Fensters bei "Trim-Unterstützung" ein "Ja" stehen.

TRIM ja oder nein?

Es ist sinnvoll sich vor dem aktivieren über das verwendete Medium zu informieren. Ich habe Trim bisher bei jeder SSD an jedem Mac an bzw. auch nachträglich aktiviert und bin damit bisher ziemlich gut und fehlerlos gefahren.


Große Datenspeicher werden nicht erkannt

Obwohl SATA laut den "Herstellern" abwärtskompatibel ist, gibt es Probleme, wenn eine Festplatte, eine Hybrid-Festplatte oder auch eine SSD mit schnellen 6Gb/s (oder auch 3Gb/s) SATA in einen Computer verbaut werden dessen Interface nur 1,5 Gb/s beherrscht.

Um die Kompatibilität zu verbessern, gab es mal Fesplatten, die per Jumper von 3Gb/s auf 1,5 Gb/s einstellbar waren. Ob sich so was heute noch auftreiben lässt ist mir nicht bekannt da ich nicht danach gesucht habe.

Wird also eine neue Fest-, eine Hybrid-Festplatte oder eine SSD unter keinen Umständen im Mac erkannt, würde ich es grundsätzlich mit einer 3Gb/s (anstelle von einer 6Gb/s) Festplatte versuchen oder eine der seltenen Festplatten mit Jumper oder 1,5GB/s Interface verwenden.

Gute Ratschläge aus dem Stand heraus, geraten und auf Verdacht wie "das Kabel ist defekt" würde ich daher erst mal vergessen.. Bei einer vorsichtigen Arbeitsweise gibt es erst mal keinen Grund für ein defektes Anschlusskabel. Es ist aber auch richtig das dieses in mehreren Generation von MBs verwendeten Folienkabel ganz einfach billiger Mist ist.

Startet das MB oder MBP aber nicht davon, dann hier weiter:


How much is the fish..

Dein aktueller Mac mit einem halbwegs aktuellem macOS kann mit APFS bis 8EB verwalten.

Von daher, ob du bspw. einem 27" iMac Modell 8, 16, 18 TB reinsteckst ist nur eine Frage des Anschluss und in der Hauptsache deines Geldbeutels. OWC verkauft 2 bis 16 TB Upgrade Kits, die bestehen allerdings aus mechanischen SATA Festplatten.

Gegen so große SATA SSDs spricht deren Preis, denn das würde sicher niemand kaufen wollen.

Eine 4 TB HDD oder SSD in og. iMac, als Beispiel, sind daher noch nicht die Frage.
Apples freundliches Boot Camp endet mit seiner Unterstützung bspw. jedoch bereits bei 2 TB HDD/SSD.

Ich würde nicht unbedingt eine affig teuere SSD in einen Mac stecken, sondern dann eher in ein ordentliches externes NAS investieren bei dem sich die Gesamtkapazität über mehreren kleine Module verteilt die im Fehlerfall einzeln austauschbar und damit bezahlbar bleiben. Damit wird das ganze auch für andere Geräte (oder Nutzer) im Netz als Speicher für alles mögliche nutzbar.


Grössenverhältnisse

HFS+ unterstützt bis zu 8 Exabyte auf Festplatte bzw. SSD.
APM also die alte Apple Partition Map wie unter Mac OS 9 verwendet hingegen beherrscht nur 2 TB


Kabel der Festplatte beim Ausbau beschädigt

Leider ist es nicht ausgeschlossen das es auch Anwender gibt die es schaffen das Kabel schon beim abziehen von der alten Festplatte in der Art zu beschädigen das sich eine neue SSD zwar einrichten lässt, der Mac aber nie davon startet. In dem Fall brauchst du ein neues Kabel.

Diese fragilen Kabelgebilde sind nur mit äußerster Vorsicht zu behandeln.
Es ist teilweise besser das Kabel zuerst am Logicboard auszustecken.
Dafür wird auch das richtige Werkzeug benötigt.

Bitte hier weiterlesen.



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Festplatte/SSD prüfen

Zeigt dein Mac ein Halteverbotsschild oder ein blinkendes Fragezeichen, ist dessen interne Festplatte/SSD oder die Daten darauf beschädigt. Im schlimmsten Fall ist die Festplatte/SSD physikalisch defekt.

Erste Anlaufstelle um die Festplatte zu prüfen ist das Festplatten-Dienstprogramm.

Dieses Programm befindet sich im Ordner "Dienstprogramme" und es überprüft jedes Volume auf Fehler im Dateiverzeichnis. Es kann diese Fehler meistens auch reparieren.

An das Programm kommt man natürlich nicht heran wenn der Mac nicht von seiner Festplatte/SSD startet. Starte deinen Mac dazu mit drücken und halten der Taste "R" von seiner Recovery-Partition, in der Hoffnung das dieser Teil der internen Festplatte noch funktioniert.

Ein mit FileVault verschlüsseltes Volume muss zuerst vom Benutzer freigegeben werden!

Reparatur mit dem Festplatten-Dienstprogramm
Reparatur mit fsck

Die Reparatur ist auf dieser Seite weiter unten ausführlich beschrieben.

Alternativen sind Recovery über das Internet zu starten oder einen bootbaren USB-Stick mit OS X zu besitzen. In beiden Fällen lässt sich die interne Festplatte/SSD mit dem Festplatten-Dienstprogramm prüfen.

Ist die interne Festplatte, deren Recovery-Partition nicht verfügbar, hast du die Chance Recovery über das Internet zu starten. Bei aktuelleren Macs geht das mit gedrückter Tastenkombination "cmd-R" (Befehlstaste-R). Dein Mac sucht und startet das Wiederherstellungssystem von den Apple-Servern über das Internet.

Starte auch hier das Festplatten-Dienstprogramm und überprüfe die interne Festplatte/SSD.

Beim Start des Mac das eingestellte Startvolume umgehen:
Apfel-Wahl-Umschalt und Rückschritttaste drücken.

Schlägt jeder Versuch einer Reparatur fehl, wird die interne Festplatte/SSD auch nicht mehr im Systemprofiler unter "Über diesen Mac" -> Systembericht -> Festplatte" aufgeführt, ist sie sehr wahrscheinlich defekt und es bleibt nur deren kompletter Austausch übrig.

Stromverbrauch nach SSD Einbau höher

Wenn du bspw. eine ab Werk mickrige 256 GB SSD gegen eine 1 oder 2 TB SSD austauschst wird dir bei deinen MacBook (Pro, Air) u.U nach dem Austausch auffallen das die Batterielaufzeit des Geräts etwas kürzer geworden ist.

Das ist vollkommen normal und liegt am Stromverbrauch der neuen SSD.

Das ist der Nachteil bei manchen inflationär-günstigen SSDs. Bei Samsung SSDs auch. Intel und Crucial sind, was das betrifft, etwas besser aufgestellt. Die Vorteile einer Samsung liegen jedoch in deren Performance und Lebensdauer.

Samsung Evo 970 1 TB: 0,5 Watt und mehr
Intel 660P 1 TB: 0,1 Watt
Crucial P1 1 TB: 0,1W

Angaben ohne Gewähr


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Festplattentausch - Schritt für Schritt Anleitung


Ein externes leeres Firewire-, Thunderbold- oder USB-Gehäuse wird benötigt damit man alle Inhalte der alten Festplatte auf die neue Festplatte bewegen kann. Welche Bridge im externen Gehäuse stecken muss, ergibt sich daraus welche Art von Festplatte im Mac verbaut wurde. Es gibt Gehäuse mit interner IDE- oder SATA-Schnittstelle.

Schritt 1

Die (alte) interne Festplatte mit dem Festplatten-Dienstprogramm oder mit fsck auf mögliche Fehler untersuchen und diese reparieren lassen.

Es macht keinen Sinn eine Festplatte zu klonen die u.U beschädigte Dateien oder ein fehlerhaftes Dateisystem hat. Diese Fehler würden 1:1 auf die neue leere Festplatte geschrieben.

Schritt 2

Die neue leere Festplatte wird in das externe Firewire-, Thunderbold oder USB-Gehäuse eingebaut. Das Gehäuse am Mac anschliessen und beides einschalten.

Die originale Mac System-DVD/CD im Mac einlegen und den Mac davon neu starten, dabei die Taste "c" drücken und halten bis der Mac von seiner DVD/CD startet.

Macs mit Mac OS X 10.8 starten mit drücken und halten der "Alt"-Taste.
Recovery als Startvolume wählen.

Schritt 3

Nach dem das Installationsprogramm geladen wurde, starte das Festplatten-Dienstprogramm aus der Menüzeile. Gehe im Festplatten-Dienstprogramm zum Menüpunkt "Wiederherstellen". Nachdem das Programm geladen ist siehst du links im Fenster zwei Festplatten, die interne und die neue frische externe Festplatte, jeweise darunter eingerückt, die Volumes die sich auf der darüber stehenden Festplatte befinden.

Externe Programme wie CarbonCopyCloner oder SuperDuper erledigen die gleiche Arbeit, benötigt werden sie aber nicht zwingend. Die Einstellung "Zielmedium löschen" ist einfach und dient dazu, dass alle Inhalte des Quell-Volumes inklusive aller Benutzerberechtigungen auf das neue (Ziel) Volume geklont wird. Die Einstellung "bootfähig" darf nicht vergessen werden, der Mac kann sonst nicht von der neuen Festplatte starten.

Schritt 4

Ziehe per Drag & Drop die interne alte System-Festplatte in die Zeile "Quelle".
Ziehe die neue externe Festplatte in die Zeile "Zielmedium".
Du solltest das auf keinen Fall verwechseln!

Sollten eine bereits benutze Festplatte verwendet werden, bitte die Einstellung "Zielmedium löschen" verwenden. Doch Vorsicht, wenn die Festplatten verwechselt sein sollen, löscht das die Macintosh interne Festplatte mit allen Inhalten!

Nur wenn die neue Festplatte zusätzlich unterteilt werden soll:

Wähle das Laufwerk in der Liste aus und klicke auf den Titel "Partitionieren".
Das geht nur bei der Auswahl einer Festplatte, nicht eines Volumes!

Im rechten Teil kann die Platte in mehrere Volumes aufgeteilt werden, das geht einmal direkt per verschieben der Teilungsbalken oder mit der direkten Eingabe der gewünschten Grösse in Ziffern. Genau hier erhalten die Volumes auch einen eindeutigen Namen.

Klicke auf "Optionen" und wähle das zu ihren Mac gehörende Partitionsschema aus.
Bei Intel-Macs wird GUID bei einer neuen leeren Festplatte automatisch verwendet!

Intel Mac: GUID - Partitionsschema
PPC-Mac: APPLE - Partitionsschema

Das Partitonieren einer Festplatte löscht alle Inhalte dieser Festplatte!

Nicht ganz unwichtig beim Einsatz der neuesten SATA-3 Festplatten Serien in z.B älteren G5 mit 1.5 Gbps SATA-1 Controller. Es ist hierbei gut möglich das an der neuen Festplatte entsprechend dem langsamen Controller Jumper gesteckt werden müssen da sonst die neue Platte nicht erkannt wird.

SATA-Jumper

Wie die Jumper richtig gesteckt werden erfährt man aus dem Datenblatt der jeweiligen Festplatte die bei den Herstellern kostenlos heruntergeladen werden können. Der Haken an der Sache, mit SATA-1 bekommt man nur einen Teil der Performance aus der Platte heraus.

Schritt 5

Klicke auf "Wiederherstellen". Der Vorgang startet unmittelbar und dauert je nach Füllungsgrad der internen Festplatte unterschiedlich lang. Der Vorgang solle nicht händisch- oder durch ziehen der Netzstecker unterbrochen werden.

Schritt 6

Wenn der Vorgang vollständig beendet ist, starte den Mac von der neuen externen Festplatte probehalber bevor der Mac geöffnet wird um die alte Festplatte auszubauen! Starte den Mac neu und drücke und halte dabei die "Alt"-Taste bis der Bildschirm mit einer Auswahl der möglichen Startvolumes erscheint. Wähle hier einfach die externe Festplatte und prüfe ob der Mac vollständig davon bootet und läuft. Starte auch mal irgend ein Programm.

Schritt 7

Wenn der Mac von der externen Festplatte startet und stabil läuft, den Mac herunter fahren, ausschalten, die neue Festplatte aus dem externen Gehäuse ausbauen und in den Mac einbauen. Der Mac sollte nach dem Umbau direkt von dieser Festplatte starten.

Das Startvolume wird beim Mac in den Systemeinstellungen -> Bereich System -> Startvolume eingestellt.

Die alte interne Festplatte kann man jetzt leicht in das externe Gehäuse einbauen und als Backup-Festplatte oder mobilen Datenträger verwenden. Eventuell macht es Sinn die Inhalte der alten Festplatte nicht sofort zu löschen, immerhin kann irgend wo etwas fehlen das man vielleicht dringend benötigt.

Für externe Festplatten haben wir die besten Erfahrungen mit Gehäusen gemacht deren Firewire-Bridge auf dem Oxford 911(+) Chip basiert. Damit gibt es die wenigsten Probleme. Gehäuse mit USB-Schnittstellen funktionieren natürlich auch, ältere mit entsprechenden Einschränkungen in der Geschwindigkeit.

Die kürzeren Alternativen

Es lässt sich natürlich der in Mac OS X integrierte Migrations-Assistent oder ein vorhandenes Time Machine Backup dazu verwenden um Daten von einer auf die andere Festplatte zu bewegen. Zu finden ist der Assistent im Ordner Dienstprogramme auf deinem Mac.

Die neue leere Festplatte immer nur als Ziel angeben!
Im Assistent wird eine einzelne Festplatte immer als "Volume" bezeichnet.

Das Programm überträgt Benutzeraccounts, Programme und Einstellungen von einem Mac - oder Festplatte - auf einen anderen Mac - oder eine Festplatte. Als schneller Übertragungsweg dient auch die Ethernet-Schnittstelle.

Von Mac zu Mac übertragen

Die möglichen Wege zur Übertragung deiner Daten und Programme von Mac zu Mac sind:

- Ethernet zu Ethernet
- WLAN
- USB zu Ethernet Adapter
- Firewire zu Firewire
- Thunderbold zu Firewire Adapter
- Thunderbold zu Ethernet Adapter
- USB zu USB ist nicht möglich

Langjährige Erfahrungen und Berichte anderer Anwender zeigen jedoch das unter den verschiedensten Bedingungen mit dem Migrations-Assistent nicht immer alles perfekt läuft. Einstellungen werden manchmal vergessen. Inhalte der Benutzerverzeichnisse können mit falschen Rechten geschrieben werden. Doppelte Benutzerdaten, fehlerhafte Dateien oder das eine externe Festplatte als Quelle vom Mac nicht akzeptiert wurde sind bekannte Probleme.

Temperatursensor der Festplatte - Lüftersteuerung

Apple verwendet bei den Festplatten den internen Sensor der Festplatte.

Bei älteren Macs, bis zu den Early 2009 Modellen, spielte die Firmware keine Rolle und der Temperatursensor war aussen auf die Festplatte geklebt. Diesen Sensor konnte man beim Austausch der Festplatte einfach vorsichtig abziehen und genao so einfach wieder auf die neue Festplatte oder SSD kleben. Die Lüfter liefen normal weiter.

Funktionsweise

Macs aus Ende 2009, die Modelle aus 2010 und die 2011er iMacs haben zumeist eine Festplatte die einen Temperatursensor beinhalten, dieser ist in der Festplatte eingebaut. Bei Festplatten mit Apple-Logo wird dieser Sensor über eine spezielle Funktion in der Firmware und einen spezifisch dafür vorhanden Anschluss abgefragt.

Ist dieser Sensor, defekt, nicht mehr vorhanden lässt die Firmware daher aus Gründen der Sicherheit Lüfter auf vollen Touren laufen damit der Mac nicht versehentlich überhitzen kann.

Das war zu einfach mit dem aussen aufgeklebten Sensor und es behinderte den selbststädigen Austausch der Festplatte nicht.

Der Stromanschluss einer solchen Festplatte sieht zwar äußerlich genauso aus wie der Stecker an jedem andern SATA-Gerät – bei der Mac Festplatte sind aber nicht nur die üblichen 4, sondern 7 Pins belegt.

Zusätzlich drei Leitungen für den internen Temperatursensor.

Somit erledigt sich ohne weiteres zutun in Form eines Sensors aus den üblichen Bastelstuben der Austausch von selbst. Der Festplattenlüfter im Mac wird auf voller Drehzahl laufen sofern du nicht für einen passenden Sensor sorgst den du auf deiner Festplatte oder SSD befestigst, sofern deine neue Festplatte oder SSD diesen Anschluss nicht bereitstellt.

Für den Hersteller hat dies nur einen einzigen Vorteil, das OS kann für jeden Mac gleich sein und benötigt keine Modellbezogenen anpassungen bezüglich der Lüftersteuerung.

Lösung per Hardware

Es gab früher keine Sensor Platinen bei OWC die man anschliessen konnte um eine Temperatur im Bereich der Festplatte/SSD abzufragen und weiterhin eine automatisch geregelte Steuerung der Lüfter zu erhalten.

Deutlich günstiger als die horrenden kosten für ein Speichermedium mit Apple-Logo.

Das einfache Kurzschliessen des Sensors, am besten noch mit einer aufgebogenen Büroklammer, so wie immer wieder gern in Foren von irgendwelchen Spezialisten geraten, ist hingegen nicht zu empfehlen da die Lüfte runter bestimmten Bedingungen gar nicht mehr laufen würden.

Warum das so ist, wir erinnern uns was passiert wenn kein Sensor vorhanden ist?
Die Lüfter laufen auf vollen Touren.
Wird der Sensor hingegen kurgeschlossen, ist für die Logik keine Temperatur im Mac vorhanden.
Genau darauf hin brauchen auch halt keine Lüfter zu laufen. Der Mac kann überhitzen.

Lösung per Software

Als Alternative könnte das Programm FanControl installiert werden. Damit wird die Firmware im Mac davon überzeugt das die Sensorwerte von der Festplatte stimmen und der Lüfter wird über das Programm und die Firmware im Mac entsprechend der manuellen Einstellung in der Drehzahl gesteuert.

Das muss jeder selbst Entscheiden.

Lüftersteuerung



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Festplatte / SSD sicher löschen


Auf der eigenen Festplatte bzw. SSD sammeln sich gern verschiedene Dinge..

So wird auch die ein und andere ältere Festplatte verkauft mit lesbaren Daten darauf die man vielleicht einfach vergessen hat. Doch was geschieht mit den Daten? Ach ich hatte doch die Festplatte formatiert. Sicher?

Die meisten gebraucht gekauften Festplatten enthalten nach wie vor ALLE, leider nur oberflächlich gelöschten Daten. Auch wenn diese Festplatten "formatiert" wurden. Der (böswillige) neue Besitzer dieser Festplatte kann diese Daten mit nur wenigen und relativ einfachen Handgriffen wieder herstellen.

Ausgebaute "defekte" Festplatte oder SSDs 100% sicher zu "löschen" besteht nur bei mechanischer Zerstörung. Vorsicht, das mehrfache sichere löschen einer SSD mit dem Festplattendienstprogramm, wenn eine SSD noch weiter verwendet werden soll, kann die Lebensdauer der SSD verkürzen.

Wenn Du eine Festplatte oder einen älteren Mac verkaufen willst oder auch zur Reparatur gibst solltest du vorher schon mal gut überlegen was mit deinen persönlichen, vielleicht auch sensiblen Daten auf dieser Festplatte geschieht.

Es reicht eben nicht diese auf deinen neuen Mac bzw. eine neue Festplatte zu klonen. Gibst du die alte Festplatte aus der Hand sollte diese Platte schon sicher gelöscht werden.

Das Mac OS X eigene Festplatten-Dienstprogramm bietet genau dazu auch verschiedene Methoden an um eine Festplatte sicher zu löschen. Defekte Festplatte oder SSDs am besten mechanisch komplett zerstören. Die absolut zuverlässigste Methode die auch wesentlich schnelle geht als "sicher löschen", den das geht bei defekten Festplatten oder SSDs eben nicht mehr.

Wenn man z.B einen älteren Mac verkaufen möchte ist es am einfachsten von der Installations DVD zu booten, dort nach der Sprachauswahl in der Menüleiste das Festplatten-Dienstprogramm zu wählen und damit dann die Festplatte richtig zu löschen.

Unter den "Sicherheitsoptionen" im Festplatten-Dienstprogramm finden sich verschiedene Optionen eine Festplatte so zu löschen das es auch so sicher ist wie bestimmte Stellen ihre eigenen Daten vernichten und niemand die alten Daten wiederherstellen kann. Die Option alte Daten mit Nullen zu überschreiben reicht bei irgend welchen Daten vollkommen aus, nicht jedoch bei persönlichen oder gar sensiblen Daten. Das ganze lässt sich jedoch auch steigern. Bei einer SSD ist das wg. der Lebensdauer nicht unbedingt ratsam.

Mit mehrfachem Überschreiben verschwinden alle Daten ziemlich sicher und sind theoretisch nicht wieder herstellbar. Auch nicht mit irgend welchen speziellen "Tools".


Dateien aus macOS löschen


Du hast auf deinem Laufwerk verschiedene Dinge gelöscht, es wird jedoch der frei gewordene Speicherplatz gar nicht oder nur teilweise angezeigt. Die Lösung:

Der Papierkorb löscht nicht direkt, sondern es ist eine Ablage wie ein Ordner. Papierkorb löschen.

Alles das was du von deinem internen Laufwerk gelöscht hast befindet sich noch in den lokal angelegten Snapshots von Time Machine auf dem gleichen Laufwerk. macOS und speziell die neueren Ausgaben von macOS inkl. Monteray benötigen 24h um die lokalen Backupdateien dahingehend zu bereinigen.

Daher wird der frei gemachte Speicherplatz auch erst nach 24h korrekt angezeigt.

Die Alternative ist das manuelle löschen der lokalen Snapshots über das Terminal.


Daten auf deinem NAS löschen

Wer gibt schon seine alte Festplatte aus der Hand...

Wirklich zuverlässig deine Daten von deinem NAS verschwinden zu lassen bedeutet, die Festplatte ausbauen, an den Mac anschließen, wie weiter oben bereits beschrieben sicher löschen. Sollten die Festplatten in den Müll, am besten vorher mechanisch zerstören.

Um ein NAS so zu löschen, dass garantiert niemand mehr deine gespeicherten Daten rekonstruieren kann, genügt es nicht einzelne Dateien zu löschen oder die Festplatte zu formatieren. Alternativ kannst du die gesamte Festplatte mit irgend einer Datei vollständig beschreiben und anschließend einfach wieder löschen.

Nach diesem Vorgang kann niemand mehr die Daten auf dem NAS rekonstruieren.


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Das Einrichten einer Mac Festplatte oder SSD


Eine (externe) Festplatte kann in HSF, HFS+, dem MS-DOS-Dateisystem formatiert sein. Beachte aber bitte das mit dem Format FAT32 Dateigrößen am Mac nur bis 4 GB möglich sind. Das hat Nachteile.

Diese Formate nur wenn z.B die externe Festplatte - oder SSD - am Mac und PC benutzt werden soll.

Der Mac kann mit den Windows-Formaten FAT und NTFS etwas anfangen, FAT lesen und schreiben. NTFS nur lesen. NTSF schreiben geht nur mit zusätzlicher Software. Umgekehrt kann Windows ab Werk ohne fremde Zusätze auf keines der auf dem Mac verwendeten Formate zugreifen, weder lesend noch schreibend. NTFS formatieren am Mac geht nur mit zusätzlicher Software.

- APFS

HFS+ wird seit der Einführung von macOS-Mojave Ende 2018 nicht mehr direkt unterstützt. Egal ob du eine Festplatte oder SSD nutzt, alle Systeme werden bei der Installation von macOS 10.14 auf APFS zwangskonvertiert falls dies nicht mit macOS 10.13 ohnehin bereits unbemerkt geschehen ist.

Eine Installation von Mojave auf HFS+ ist zwar noch möglich, aber mit erheblichem Aufwand verbunden. Im Anschluss können außerdem keine Updates installiert werden, weil Apple dies ohne ersichtlichen technischen Grund aktiv unterbindet sobald ein HFS+-Dateisystem erkannt wird.

MacOS 10.15 kannst du auch mit hohem Aufwand nicht mehr auf HFS+ betreiben, da es auf mehrere separate APFS-Volumes verteilt wird was mit HFS+ in dieser Form gar nicht möglich ist. Genau das ist auch der Grund warum sich ältere macOS-Versionen nicht auf APFS installieren lassen.

APFS ist nicht der Weißheit letzter Schluss:

https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/macOS-High-Sierra-Neues-Dateisystem-APFS-wird-zur-Pflicht-3813608.html
https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Backup-Spezialist-Apple-Dateisystem-APFS-bremst-Festplatten-aus-4538249.html
https://www.heise.de/select/ct/2018/15/1531632703681330
https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/APFS-macOS-High-Sierra-warnt-nicht-vor-Backup-Zerschuss-3983839.html

APFS ist eine Konstruktion aus zwei Volumes. D.h die "Macintosh HD" die du siehst sind eigentlich zwei Volumes. Daher kann z.B das schreiben eines Ordners oder einer einzelnen Datei scheitert. Die Form, wie ein APFS-Startvolume unter APFS zusammengesetzt ist, verhindert bspw. das du einen Ordner auf der obersten Ebene im Root des Volumes speichern kannst.

Real ist "Macintosh HD" eine Konstruktion aus einem nicht veränderlichem Schnappschuss des Signierten System-Volume (SSV) und dem Daten-Volume „Macintosh HD – Data“. Du kannst daher nur in die Teilbereiche, die auf dem Daten-Volume liegen, überhaupt eine Datei oder einen Ordner schreiben, bzw. Dateien verändern.

Die früheren Zeiten von Mac OS X, eigene Ordner auf der obersten Volume-Ebene anzulegen, sind daher vorbei, für den Fall das du obskure Fehlermeldungen bekommst und und nicht weißt warum.

Ob das jetzt so viel besser wie früher ist muss sich jeder selbst beantworten.

Beim erscheinen von APFS war Kein FusionDrive mit APFS möglich. Wird nicht unterstützt.
Keine Hardlinks mehr vorhanden.
Der Rückweg zu HFS+ ziemlich problematisch.
Auf externen Festplatten für Time Machine unbrauchbar.

APFS ist zur Verwendung von Flash-Speicher und SSDs optimiert.

Mehrere logische Laufwerke sind möglich. Nennt sich neu "SpaceSharing" mit dynamischer Größe.
APFS unterstützt die Verschlüsselung ganzer Volumes, einzelner Dateien und sensibler Metadaten.
APFS wird auch für Apple Watch, Apple TV, iPhone und iPad verwendet.
Wird von Apple als absturzsicher bezeichnet weil Änderungen von Metadaten kopiert werden.

- APFS und die volle Festplatte / SSD

APFS ist ein CoW-Dateisystem, (C)opy (o)n (W)rite, das hat ganz entgegen Apples Marketing auch Nachteile, so zum Beispiel das dieses Dateisystem freien Speicherplatz auf seinem Datenträger benötigt um bspw. auch etwas löschen zu können.

Genauer bedeutet dies das jeder Vorgang (auch das Löschen) direkt neue Daten erzeugt. Das hört halt auch nicht einfach auf wenn die SSD bereits restlos voll geschrieben ist. Können diese Daten nicht mehr geschrieben werden, schlägt daher bspw. auch ein Löschvorgang fehl. Es gibt eine Fehlermeldung oder der Mac (Finder) hängt sich ganz einfach auf.

Jetzt sollte man meinen das es bei einem so tollen modernen und komplexem Betriebssystem wie macOS eine Struktur gibt die genau so etwas verhindert. Da der Benutzer eine Fehlermeldung bekommt wenn nur noch wenige GB auf der internen SSD frei sind obendrein dann macOS auch nicht mehr so richtig funktioniert, kann man schon mal Fragen haben..

Besonders interessant ist wenn man sich bezüglich eigener Image-Files auf seinem Mac anschaut was der Finder an Grösse angibt und was der Info-Dialog dann als tatsächliche Größe anzeigt.

Das erklärt dann auch leicht warum manchmal beim kopieren von A nach B eine Fehlermeldung erscheint das auf dem Ziel nicht genügend freier Speicherplatz vorhanden wäre..

Wer das genau wissen will schaut sich am besten die Erläuterungen von Howard Oakley dazu an:
https://eclecticlight.co/2024/01/03/what-should-we-know-about-apfs-special-files/


Helfen kann sich der Benutzer über das Festplattendienstprogramm ob es bspw.Snapshots von Time Machine gibt die man löschen könnte - falls das noch funktioniert. Das Löschen von Snapshots benötigt im Vergleich zu vielen anderen Dateien ausnahmsweise nur sehr wenig Speicherplatz.

Wenn alles das und ähnliches nicht mehr funktioniert - ist die Apple Standard Hilfe alle wichtigen Daten vom Medium herunter zu kopieren um anschliessen das macOS komplett neu zu installieren. Das ist absolut irrsinnig, zeitsparend und so absolut Benutzerfreundlich.

Der Rest aller Nutzerdaten sind dann - ohne ein Backup zu besitzen - weg - für das für immer.

Das geht dann über Recovery. Dort dann aber bitte nicht einfach blind den kompletten internen Datenträger neu formatieren - sonst ist die Firmware des Macs auch gelöscht. Ohne die Firmware funktioniert kein Recovery mehr um nur die Daten zu löschen und macOS erneut zu installieren.

Der bessere Tipp dürfte sein immer ein Auge darauf zu haben das bei der neuen Apple Technik die interne SSD niemals mehr als wie bis zu höchstens 80% voll geschrieben wird. Gleichermassen kann man das auch als eine weitere Einschränkung betrachten wenn man bei Apple die Minimalausstattung mit einer 256 GB "grossen" SSD gekauft hat.


- Mac OS Extended Journaled

HFS+ mit Journal. Alle Änderungen am Datenträger werden in eine Liste geschrieben, so dass bei einem Fehlers ein Datenverlust eher eher selten ist.

- Mac OS Extended Journaled, Verschlüsselt

Wie oben beschrieben, aber mit einer kompletten Verschlüsselung für externe Laufwerke.
Die Verschlüsselung ist mit der von FileVault für interne Festplatten identisch.

- Mac OS Extended Groß-/Kleinschreibung und Journaled

Die Festplatte wird HFS+ formatiert, aber mit dem Unterschied das Dateinamen "Test.txt" und "TEST.txt" zwei unterschiedliche Dateien sind. Das verwendet man ausschließlich nur dann wenn man es wirklich benötigt. Es ist keine übliche Mac Eigenschaft und kann unter bestimmten Umständen zu Fehlern führen.

- Mac OS Extended Groß-/Kleinschreibung, Journaled, Verschlüsselt

Wie oben Beschrieben, zusätzlich mit mit FileVault-Verschlüsselung für externe Medien.

- MS-DOS-Dateisystem (FAT)

FAT32 ist das Format vor NTFS. Die Dateigröße ist begrenzt auf 4 GB pro Datei.
exFAT und NTSF werden von Apple nicht unterstützt.
Es ist kein Mac übliches Format.

SSD

Wenn du eine Festplatte durch eine SSD ersetzt die nicht von Apple stammt, ist Trim unter Mac OS X nicht unterstützt. Wenn du Trim verwenden möchtest empfiehlt sich der kostenlose Trim Enabler. Beachte aber bitte das dieser unter macOS 10.11.x nicht benötigt wird.

Trim lässt sich zwar über das Terminal einschalten, ist aber eine extrem viel zum Tippen.

Um heraus zu finden ob Trim für deine SSD unterstützt wird, starte den Systemprofiler, klicke auf "Serial-ATA" und dann auf das entsprechende Gerät. In der folgenden Auflistung kann man ganz einfach sehen ob der TRIM-Support aktiviert ist oder eben nicht.

Partitionsschema

Für einen PPC-Macintosh wird generell nach der APPLE Partitionstabelle gearbeitet.
Für einen Intel-Macintosh ist immer die GUID Partitionstabelle erforderlich.

! Nachträgliches ändern löscht alle Inhalte auf deiner Festplatte !

Eine Festplatte HFS Extended (HFS+) einzurichten hat Vorteile:

- Keine Einschränkung der max. möglichen Dateigrößen
- Der Mac kann von dieser Festplatte starten

Das Festplatten-Dienstprogramm kann Partitionen nachträglich vergrössern/verändern. Davon ausgeschlossen ist die letzte Partition die sich auf der betreffenden Festplatte befindet.

Fusion Drive

Ab Modelljahr 2012 wurde "FusionDrives" von Apple in Desktop Macs verbaut.

Ein Fusion-Drive ist immer eine einzige Partition! (HSF+ Journaled)
Ein Fusion-Drive kann manuell über das Festplatten-Dienstprogramm konfiguriert werden.

Die dazu verwendete Festplatte kann auch in zwei Partitionen unterteilt werden, um dann ein Fusion-Drive aus der SSD und einer einzigen Partition der Festplatte zu erstellen. Daten die definitiv nur auf der Platte liegen müssen/sollen, lassen sich auf die zweite Festplatten-Partition packen. Genau so könnte dann auf der zweiten Partition auch Windows installiert werden.

Sonderfälle

Immer wieder auf Geräte reingefallen die einen Datenträger nicht erkennen?

Non-Apple Geräte wie z.B digitale Bilderrahmen, Samsung TV Geräte und ähnliches, nur um Beispiele genannt zu haben, kommen mit dem Mac HSF+ Format nicht zu recht.

Um Bilder, Filme, Firmware-Updates und ähnliches an der USB-Buchse eines solchen Gerätes anliefern zu können benötigt der verwendete Datenträger ein nicht Mac-spezifisches Format.

Das Festplatten-Dienstprogramm kann das passende MSDOS Format herstellen.

Man steckt die Festplatte oder den USB-Stick an den Mac und öffnet das Festplatten-Dienstprogramm. Hier dann bitte den richtigen Datenträger auswählen und auf diesem Datenträger eine Partiton einstellen. Das ist wichtig, denn erst danach lässt sich das vom Intel Mac verwendete GUID-Partionsschema unter "Optionen" in MBR, also Master Boot Record ändern, so wie es die oben genannten Geräte verstehen.

Dieser Datenträger wird z.B auch von Parallels problemlos erkannt und kann direkt von dort aus mit Daten bestückt werden. Die oben genannten Geräte können von diesem Datenträger booten.

Neue SSD oder Festplatte kleiner als erwartet

Beim Einbau einer neuen SSD oder einer neuen Festplatte ist deren Speicherplatz immer kleiner als die Angabe die auf dem Gerät angegeben wurde. Der Grund dafür ist das Mac OS X einigen Platz für die Verwaltung der auf dem Medium abgelegten Daten verwendet.

Das ist normal.

Weiterhin werden unsichtbare Partionen für "EFI" und "Recovery HD" angelegt.
Der dafür benötigte Platz wird vom gesamten freien Platz des Mediums abgezogen.





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Eine neue Festplatte / SSD installieren


Eine neue Festplatte braucht man i.d.R nicht zu formatieren.

Der Weg ist wie folgt:

Die neue Festplatte / SSD ausserhalb des Macs mit einem passenden Adapter anschliessen. Das Festplatten-Dienstprogramm starten. Eine Mac Partition anlegen, beim Intel Mac auf das GUID Partitonsschema achten, den Namen "Macintosh HD" eingeben und Start drücken genügt um eine Festplatte oder SSD am Mac nach wenigen Sekunden direkt verwenden zu können.

Die alte Festplatte lässt sich mit Programmen wie SuperDuper bootfähig ! auf eine neue Festplatte /SSD klonen. Dazu baut man die neue Festplatte in ein externes Festplatten Gehäuse oder steckt sie auf einen Festplatten-Adapter mit der passenden externen und intern Schnittstelle.

Eine komplette Wiederherstellung auf eine neue SSD mit Time Machine dauert oft länger.

Das Festplatten-Dienstprogramm richtet die neue Festplatte im externen Gehäuse passend ein. Nach dem das Backup beendet ist bitte unbedingt testen ob der Mac von dieser neuen Festplatte / SSD starten kann. Verwenden Sie für das BackUp Time Machine startet der Mac davon nicht.

Ist das erfolgreich kann die alte Festplatte nach Anleitung aus dem Mac ausgebaut werden und die neue Festplatte an der Stelle direkt eingebaut werden. Der Umbau ist damit abgeschlossen. Der Mac startet wie vorher, nur von einer neuen Festplatte.

Es ist der Regel nach der schnellste Weg.

Alternativ, kann man auf den Inhalt der alten Festplatte vorerst verzichten, die neue leere Festplatte direkt in den Mac einbauen und nach Herstellen aller Verbindungen, den Mac einschalten und ihn gleichzeitig von seiner Installations DVD starten.

Das auf der DVD vorhandene Festplatten-Dienstprogramm erkennt die neue Festplatte und richtet diese genau so ein wie sie für diesen Mac benötigt wird. Beim PPC-Macintosh wird die Apple Partitionstabelle , bei einem Intel Macintosh die GUID Partitionstabelle verwendet.

Alternativ kann man auch direkt mit der Installation eines frischen MacOS X beginnen. Der MacOS X-Installer erkennt die leere Festplatte und richtet sie passend ein. Zum Ende der Installation kann der Anwender entscheiden ob er alle Einstellungen, Programme und Benutzer von einem Time Machine Backup, einem anderen Mac oder einer anderen Quelle auf diese neue Festplatte transferieren lassen möchte. Das Installations-Programm fragt danach.

Dieser Weg dauert oft am längsten.

Neue Festplatte / SSD nicht bootfähig

Beachte bitte das Mac OS X bis High Sierra / Mojave das GUID-Partitionsschema für eine Festplatte / SSD voraussetzt. Mit einem Mac OS X davor kann der Mac mit APFS nichts anfangen. Geräte mit dem APFS Schema sind inkompatibel.

Wenn dein Mac eine neue Festplatte / SSD zwar erkennt, das macOS darauf geklont hat, aber nicht von diesem Gerät extern oder intern startet, liegt das Problem u.U in der Preboot Partition begraben. Insbesondere dann wenn es mehr als eine gibt oder gab. Für GUID bekommt das mit einer formatierung des Datenträgers hin. Für APFS kann man mit dem Terminal Befehl sudo diskutil apfs updatePreboot / versuchen das zu reparieren.

Eine dann durchgeführte Neuinstallation sollte die Preboot Partition auf jedenfall neu schreiben.

Ansonsten noch mal wie weiter oben:

Die Lösung ist halt meinstens so simpel dass man nicht drauf kommt. Wenn der macOS Installer geladen ist, geht man in zuerst in das Festplatten Dienstprogramm. Dort legt man eine passende Partition an und dann klappt es auch mit der Installation. Das ist auf den Fall dafür, hätte man von dem Installer erwartet, dass er das automatisch erledigt und dann auf welches Laufwerk macOS installiert werden soll.

Rein theoretisch ist diese Fesplatte / SSD dann auch bootfähig.


Zusätzliche SSD M2 Mac Pro

Ein Sonderfall ist der neue M2 Mac Pro, so ist hier erstmalig sein Jahren wieder möglich eine interne Erweiterung mit sog. "SSD Upgrade Kits" vorzunehmen. Es gibt neben der bereits eingebauten SSD zwei Steckplätze für zusätzlichen SSD Speicher.

Apple verkauft hier eigene Erweiterungen mit 2 TB, 4 TB oder 8 TB Größe zu Preisen von einem MacBook Air bzw. einem MacBook Pro. Da es sich hier um eine Apple-eigene Lösung handelt sind die Module ausschließlich und nur mit dem 2023er Mac Pro mit Apples M2-Ultra-Prozessor verwendbar und zu sonst nichts kompatibel.

Der Nutzer dieses Macs kann die Module auch nicht eben mal selbst einbauen da diese neuen SSD-Karten mit der Apple Security Enclave verbunden sind. Auch der Austausch dieser Module funktioniert daher aus dem gleichen Grund nicht einfach mal eben so.

Damit sind dann auch Module von etwaigen Drittanbietern aussen vor.

Für den Vorgang ist grundsätzlich ein zweiter Mac und ein Apple eigenes und neues Konfigurations-Tool erforderlich. Geneigte Nutzer laufen mit ihrem Mac Pro Köfferchen unter dem Arm zum nächsten Apple Store.

Es ist zwingend erforderlich ein Backup zu besitzen, denn bei der Erweiterung, einem Austausch gehen alle Daten auf der vorhandenen SSD verloren. Apple hält dazu im Support-Bereich ein Anleitungsdokument bereit das man vorher gelesen haben sollte.


SSD wird sehr heiss

Gemeint sind in der Hauptsache externe SSDs und NVMe in externen Gehäusen.

Die meisten Hersteller beschreiben für ihre SSDs allgemein einen Betriebstemperaturbereich von 0-70 Grad. Darüber hinaus reduzieren SSDs sofort ihre Leistung spürbar. Was dann auch bedeutet das Temperaturen von 40-60 Grad relativ normal sind.

Wenn eine SSD schnell extrem heiss wird, falsche Gehäuse und unzureichende Be- bzw. Entlüftung ausgeschlossen werden können bleibt in der Regel nur die Untersuchung des Adapters (Controller) mit dem die SSD mit dem Computer verbunden wird. Grundsätzlich entsteht die Hitze jedoch durch die hohen Stromflüsse innerhalb der SSD. Gleichermassen kann eine hohe Temperatur auch auf einen internen defekt der SSD deuten.

Am wahrscheinlichsten ist bei großer Abwärme eine zu hohe Betriebsspannung.
Adapter (Controller) und SSD müssen zusammen passen.

Es nutzt daher das einhunderdzwanzigste Temperaturüberwachungsäppchen absolut nichts wenn andere Parameter nicht eingehalten wurden. Eine heisse SSD geht schneller kaputt. Daran ändert alles das nichts. Eine vollgepackte SSD wird wärmer als eine nicht vollgestopfte.

Richtig schnelle NVMe-SSDs werden auch richtig heiss. Das ist normal.
schreibt der Hersteller Kühler für die SSD vor so sollten diese auch montiert werden.

Gleichermaßen bedeutet das aber auch das richtig schnelle NVMe-SSDs nicht unbedingt zu irgend welchen schicken China-Plastikschächtelchen ohne Kühlkörper und ohne Luftlöcher passen. Da ist das "wird so heiss das man es nicht anfassen kann" ziemlich schnell Realität.


Neue Macs - nachträglich kein SSD Upgrade

Bei den meisten neuen Macs kann die SSD nicht ausgetauscht werden weil sie verlötet ist. Das trifft grundsätzlich alle Books, das einzige 24" iMac-Modell und die Mac minis.

Die einzige Ausnahme ist der Mac Studio - hier jedoch nur unter sehr hohem teueren Aufwand.

Mach dir keine Hoffung, daher auch keine Anleitung dazu, selbst wenn der Mac Studio zwei SSD-Steckplätze besitzt, ausgetauscht werden kann nur bei Apple zu horrenden kosten da die SSDs mit dem T2-Chip Softwaretechnisch verbundelt sind und selbst passende SSDs nach dem Einbau nicht funktionieren würden ohne das diese mit dem T2 verknüpft werden.

Ersatzteile mit Seriennummern zu versehen die nur funktionieren wenn sie im Werk eingebunden werden ist genau so eine linke und geldgeile Tour wie dafür zu sorgen das man gleich gar nicht reparieren oder aufrüsten kann weil so oder so alles verlötet oder vernietet ist.

Eine absolute unart der Hersteller die man so nicht durch einen Kauf unterstützen sollte.
Das hat weder etwas mit Sicherheit noch mit Kundenfreundlichkeit zu tun.

Technisch gibt es keinen wirklichen Grund gegen einen SSD/NAND Steckplatz.
Weder in einem MacBook noch in irgend einem anderen Mac.


SSD Upgrade - nachträglich

Ständig zu wenig freien Speicher? Den Mac in der geilen "Grundausstattung" gekauft?
Dann sollte man unbedingt das gesehen haben:

YouTube-Kanal "iBoff RCC" zeigt wie es gehen kann und wie es richtig wäre.





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Eine neue Festplatte / SSD ohne Formatieren einrichten

Eine neue Festplatte braucht man der Regel nach nicht zu formatieren.

Wenn die Festplatte am Mac angeschlossen wird und das Format nicht erkannt wird, fragt der Mac was er mit diesem Medium machen soll. Diesen Dialog kannst du dementsprechend beantworten da nicht viel zur Auswahl steht.

Alternativ das Festplatten-Dienstprogramm starten.
Auf jeden Fall eine Partition anlegen.

Anzeigen aller Festplatten und Partitionen (oben Links) im Festplattendienstprogramm und Auswahl der entsprechenden Festplatte. Darauf eine oder mehrere Mac Partition anlegen, beim Intel Mac auf das GUID Partitonsschema achten, den Namen für diese Festplatte oder Partition eingeben und Start drücken. Eventuell vorhandene Inhalte auf dieser Festplatte/Partition werden gelöscht.

Nach wenigen Sekunden kann das Medium am Mac direkt verwendet werden.

Anzeigen aller Partitionen (Oben Links) im Festplattendienstprogramm und Auswahl der entsprechenden Partition.


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Eine neue externe SSD am Mac einrichten

Macs lassen sich seit jeher von internen und externen Festplatten oder SSDs starten.
Bis macOS Monterey reicht es einfach das Startlaufwerk zu klonen um sein Ziel zu erreichen.

Da das bootfähige Klonen hier bereits beschrieben ist reicht das.


Partitionieren reicht vollkommen aus. Out-of-The Box entscheidet sich im Moment der Inbetriebnahme und in Abhängigkeit des verwendeten macOS auf deinem Mac welches Dateisystem für diese neue SSD verwendet wird.

Soll die SSD bspw. ausschliesslich für Time Machine sein wählst du das HSF+ Dateisystem.
Bei neueren macOS ist es automatisch APFS.

Um ein kommentarloses Beispiel für eine externe SSD an einem 27" iMac zu haben schau dir den Speedtest im Bild an. Es handelt sich dabei um eine Samsung NVMe in einem externen Thunderbold 3 Gehäuse. Es ist kein USB-(C) Anschluß, sondern Thunderbold 3.

Vergrößern BackMagic Speed Test

Damit ist bezügl. der Geschwindigkeit alles gesagt.


Eine externe SSD startfähig mit macOS 12 und später einrichten

Das sich Macs prinzipiell von externen Festplatten oder SSDs starten lassen endet theoretisch mit dem Einzug von Apple Silicon. Besonders gilt dies für die Apple Books mit und ab M1-Chip. Ausgeliefert wurden diese Books mit macOS Big Sur oder macOS Monterey, ab hier unternimmt Apple immer weitere Schritte um das das Booten von externen USB-Laufwerken einzuschränken oder ganz zu verhindern.

Mit macOS Ventura und macOS Sonoma sind bootfähige externe Laufwerke nur noch herzustellen wenn diverse Einschränkungen beachtet werden und man sich an einige Regeln hält. Apple hat hier die "Personalisation" seines Betriebssystems in den "pre-boot" verlegt und zusätzlich handelt es sich auch noch um ein "signiertes Systemvolume:

https://support.apple.com/de-de/guide/mac-help/mchl0f9af76f/mac

Erlaube in den Sicherheitseinstellungen deines Macs, die nur über Recovery zu erreichen sind, die verwendung externer Laufwerke. Dieser erste Schritt ist essentiell da sonst nicht mal das Laufwerke erkannt wird.

Benutzerfreundlich ist anders.

Lade den Installer von macOS 12, 13 oder 14 bei Apple herunter und starte diesen.
Du kannst auch den Wiederherstellungsmodus (Recovery) deines Macs benutzen.
Achte aber darauf das die Installation tatsächlich auf dem externen Laufwerk erfolgt!

Das Ziel der macOS Installation muss das externe Laufwerk, ein Volume auf diesem Laufwerk sein.
Dein Benutzeraccount sollte Besitzer auf des (verschlüsselten) Daten-Volumes aller Laufwerke sein.

Aktiviere vor der Installation über die entsprechende Checkbox, dass die bestehenden Account-Einstellungen deines Benutzers auf das externe Laufwerk kopiert wird. Du solltest das unbedingt machen, ansonsten hast du nach der Installation unter Umständen zwei verschiedene Benutzeraccounts auf einem Mac, einen für das interne Laufwerk, einen für das externe Laufwerk.

Damit der Installationsvorgang startet will das System das Passworts des Benutzers, also deines, haben um macOS auf das externe Laufwerk zu installieren. Bestätigst du hier die Eingabe startet der eigentliche macOS Installationsvorgang in der bekannten weise, nur auf dem externen Laufwerk. Es geht da durch nicht schneller, sondern es dauert eher länger, mindestens aber 45 Minuten und der Mac startet bis zu vier mal neu da hier auch Partionen wie EFI, Recovery, und die Kopien davon auf diesem externen Laufwerk installiert werden.

Wenn die Installation erfolgreich war macht dein Mac nach dem letzten Neustart die Personalisierung von macOS auf, jedoch sollte weniger gefragt werden da du dieses Laufwerk mit deinen Benutzerdaten eingerichtet hast.

macOS Updates inkl. den "Sicherheitsupdates" können normal durchgeführt werden.

Die Sache hat auch Nachteile:

Du sollest dieses Laufwerk nicht mehr von deinem Mac trennen, ganz besonders wenn dieser Eingeschaltet ist oder sich im Ruhezustand befindet, zumindest so lange nicht wie dieses externe Laufwerk das Startvolume ist.

Im ausgeschalteten Zustand kannst du das Laufwerk vom Mac trennen.
Der Mac wird beim Einschalten des Macs feststellen das er kein Startlaufwerk hat, mit allen Konsequenzen. Ob das Drücken und halten der ALT-Taste in dem Fall eine Auswahl öffnet steht auf einem anderen Blatt. Ausprobiert habe ich das nicht.

Die Auswahl des Startvolumes erfolgt wie üblich in den Mac Systemeinstellungen.

Nach den Ausführungen von Howard Oakley kann das entfernen des externen Startlaufwerks in manchen Fällen zu Bootloops und Abstürzen führen. Vor dem Entfernen des externen Laufwerks daher immer zuerst das interne Laufwerk erneut als Startlaufwerk auswählen, den Mac neu davon starten und dann erst den Mac runterfahren um das externe Laufwerk zu entfernen.

Informationsquelle zu diesem Abschnitt: Howard Oakley

Grundsätzlich kann man sich so auf einem externen Laufwerk, das groß genug ist, auch mehrere unterschiedliche macOS installieren. Es wird für jede macOS Version ein eigenen Container gebraucht.


Eine externe SSD startfähig mit SuperDuper einrichten

Da Apple das mit Mittel die sich in Mac befinden den Benutzer schon so schwer wie nur möglich macht und das so oder so bei nicht jedem zu scheint, manchmal auch gar nicht, kommt mancher ja auf die Idee CarbonCooyCloder oder SuperDuper zu verwenden.

Bei CCC muss man sich genauestens durch die Optionen klicken und die Einstellungen anpassen (Bootfähigkeit) -> allerdings ist die bootfähige Version nicht "inkrementell", sprich werden daran Veränderungen vorgenommen, klappt es unter Umständen mit der Bootfähigkeit nicht unbedingt zuverlässig.

Es ist aber durchaus machbar.
Es kann sein das man auf der externen SSD nicht mehr in die Sicherheitseinstellungen gelassen wird.


Anmerkung und Kommentar

Aufgrund des Systemdesigns der genialen Silicon Macs kann man bei einer defekten internen SSD nicht mal eben von einer externen Festplatte oder SSD starten. Daher hat so eine mühsam erstellte startfähige externe Festplatte oder SSD für so ein System keinen wirklichen nutzen.

Geht man davon aus das Hersteller Weiterentwicklung und Verbesserungen ihrer Produkte, ihrer Betriebssystem über Jahre hinweg anstreben und auch betreiben, ist das was Apple hier treibt ganz einfach ein unfassbar dummer Rückschritt.

Das dies auch noch im Namen der "Sicherheit" vermarktet wird ist ein vorgeschobenes Argument.

Benutzerfreundlich geht schon anders.


Eine externe SSD startfähig mit macOS 15 einrichten

Hinter dem Link befindet sich hervorragend Beschrieben der ganze Vorgang für macOS Sequoia und mit welchen neu eingeführten Hürden zu rechnen ist weil das starten von einem externen Laufwerk inzwischen von Apple zu einem "Sicherheitsproblem" gemacht wurde:

https://appleinsider.com/inside/macos-sequoia/tips/how-to-make-an-external-bootable-drive-in-macos-sequoia


Wie schnell ist eine Festplatte..

Wie schnell eine mechanische Festplatte insgesamt ist hängt in der Hauptsache an drei Faktoren.

Der erste ist die Rotationsgeschwindigkeit des Plattenstapels in der Festplatte. Je höher die Geschwindingkeit ist, je schneller sind die Zugriffe möglich.

Der zweite Faktor ist die Füllung, je mehr Daten sich auf der Festplatte befinden, um so langsamer wird sie. Eine Festplatte besitzt unterschiedlich schnelle Bereiche. Genauer, sie ist außen schneller als innen. Festgelegt durch die Elektronik werden die schnellsten Bereiche zuerst gefüllt.

Nach dieser sequentiellen Befüllung ist zum Schluss nur noch der langsame innere Bereich einer Festplatte zur Nutzung frei.

Der dritte Faktor ist die Fragmentierung, die stark mit dem Füllstand verbunden ist, je mehr die Dateien, aber vor allem auch der freie Speicher, fragmentiert sind, desto häufigere Wartepausen hat man beim Schreiben/Lesen, wenn zum nächsten Fragment gesprungen werden muss.

Es ist daher ein Irrtum wenn man glaubt das eine neue 3 TB große mechanische Festplatte schneller wäre als eine volle 1TB große Festplatte. Es ändert sich sehr schnell.

Interessant ist die Zeit welche die Schreib-Leseköpfe benötigen um eine bestimmte Position zu erreichen. Denn erst ab dort, ab dem Moment werden die entsprechenden Daten gelesen oder geschrieben.

Wie lange es dauert bis die Köpfe dort angekommen liegt daran wie stark fragmentiert die Daten auf der Platte verteilt wurden. Wird eine Datei x über 75 Blöcke und Sektoren verteilt gespeichert ist die nicht hintereinander liegen dauert das eben länger als wenn die Datei an einer Stelle steht und am Stück hintereinander gelesen werden kann.

Eines ist ganz sicher, die Festplatte wird -immer- langsamer je voller sie wird. Auch abhängig von den Fragmenten. Es macht daher auch schon Sinn das man ab und an mal eine mechanische Festplatte defragmentiert, sogar bei Mac OS X.

Wenn du alle diese Umstände vermeiden willst und eine beständig gleich hohe Zugriffsgeschwindigkeit auf deine Daten erreichen willst, z.B für eine Film- bzw. Musik-Produktion, würde ich inzwischen auf mechanische Festplatten komplett verzichten und SSDs als Speichermedium verwenden.



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Eine interne Festplatte/SSD ersetzen / reparieren

Sind die Daten auf der internen Festplatte oder SSD beschädigt, startet der Mac nicht mehr von seiner internen Festplatte. Dann ist guter Rat erst einmal teuer. Aber gut wenn man weiß wie man sich selbst helfen kann.

Bekannte Symptome einer defekten Festplatte oder beschädigten Daten:

- Der Finder friert ein und wird extrem langsam.
- Der bunte Beachball erscheint oft und im Prinzip bei jeder Gelegenheit.
- durch eines oder beide Anzeichen wird der Mac fast unbenutzbar.
- Der Mac braucht extrem lange um zu starten.

Wir erinnern uns an ganz oben:
Das FPDP repariert Softwarefehler auf dem Medium, es repariert Volumes, keine Hardware.

Reparatur

Beachte bitte das eine interne Festplatte oder eine SSD bzw. ein Volume nur repariert werden kann wenn der Mac im besten Fall NICHT davon gestartet wurde!. Um eine Reparatur sinnvoll zu ermöglichen sollte der Mac von einem USB-Stick, einer externen Festplatte/SSD oder im Recovery-Mode gestartet werden.

Aktuelle Macs starten von einem USB-Stick, einer SSD, oft auch noch im Recovery-Mode. Älter Macs von einem optischen Laufwerk, externen Festplatte auf dem sich das passende Mac OS X befindet. Ein Start über Mac OS X Recovery oder dem Netzwerk setzt voraus das mindestens ein mal Mac OS X High Sierra auf diesem Mac installiert war.

Ältere Macs starten von der mitgelieferten grauen DVD, dem verwenden des Festplatten-Dienstprogramms mit dem Menüpunkt "Erste Hilfe" kann bestimmte Fehler auf einer Festplatte beheben, aber leider nicht jeden beliebigen Fehler auch beheben.

Wer ist der Hersteller der Festplatte / SSD

Wenn du genaueres über eine SSD oder Festplatte wissen willst benutzt du das Festplatten-Dienstprogramm und suchst nach Vendor und Hersteller. Festplatten oder SSDs die von Apple verbaut werden sind seit längerem nicht mal mehr mit einem Apple-Logo gelabelt. Einige Ausnahmen besiten gesonderte Anschlüsse. Spezielle Firmware auf "Apple"-Festplatten gab es m.W.n nur auf Server-Festplatten.

Um kein Blatt vor den Mund zu nehmen, ich kenne insgesamt fünf Hersteller von SSDs, das ist WD, Samsung, INDMEM, SiliconPower und Crucial, alles andere sind nur die Händler die teilweise auch ihre eigenen Labes auf solche Geräte kleben.

Wenn du eine neue SSDs benötigst würde ich mich an die fünf genannten halten.
Ich selbst verwende in der Regel nur Samsung.

INDMEM SSDs benötigen ziemlich oft keinen zusätzlichen Adapter. Apple verbaut die auch.

Reparatur mit Linux

Interne SSD reagiert nicht und wird im Festplattendiestprogramm nicht mehr erkannt.

Da es ziemlich mühselig ist einen halbwegs aktuellen Mac zu öffnen gibt es letztlich eine Lösung die zwar nicht Mac-Like ist, die ich hier mitteilen möchte weil es eben funktioniert.

Wenn deine interne SSD nicht direkt physikalisch defekt ist und z.B den Startvorgang behindert kommuniziert diese SSD vermutlich noch mit dem restlichen System, hat aber ein deftige Beschädigung der Daten.

Es ist relativ einfach ein Linux Life System auf einem USB-Stick anzulegen und davon aus den Mac zu starten. Über das Linux-Festplattenprogramm lässt sich ziemlich oft auf die interne SSD zugreifen was mit dem Apple-System unverständlicher weise nicht möglich ist.

Der kurze Prozess, die interne SSD über Linux komplett löschen.

Beim nächsten start des Mac mit macOS von einer externen SSD aus starten, so wird die interne SSD dann im Festplattenprogramm auch wieder erkannt. Es lässt sich macOS inkl. Recovery-Partition neu installieren. Den Rest holst du dir von deiner externen SSD per Migrations-Assistent oder über dein Time Machine Backup.

Mount Point verloren

Es folgt eine prinzipielle Anleitung zum Mount Point eines Datenträgers unter Mac OS X.
Hintergrund ist, das Laufwerk ist zwar sichtbar im FPD - aber das/die Volume(s) sind ausgegraut.

Der Vorgang setzt Kenntnisse im Umgang mit dem Terminal voraus.

Unmount

Starte das Terminal.

Der Befehl diskutil list zeigt alle verfügbaren Volumes an.
Einzelne Volumes tragen Namen wie disk1s2, or disk2s2, usw.

Ein spezifisches Laufwerk deaktivieren

Der Befehl diskutil unmount /dev/disk1sx deaktiviert das Volume mit dem Namen disk1sx.

Die Ausgabe im Terminal ist wie: $ diskutil unmount /dev/disk1sx Volume xxxxx on disk1sx unmounted. Das Volume ist damit deaktiviert.

Ein spezifisches Laufwerk aktivieren

Der Befehl diskutil mount /dev/disk1sx aktiviert das Laufwerk mit dem Namen disk1sx.
Das Volume ist damit wieder aktiviert.
Die Ausgabe im Terminal: $ diskutil mount /dev/disk1sx Volume xxxxx on /dev/disk1sx mounted.

Beachte bitte das dies nur ein Anhaltspunkt ist, neuere Versionen von macOS arbeiten und reagieren u.U anders da Apple hier Änderungen im Zusammenhang mit APFS vorgenommen haben kann.


NVMe / AHCI-SSD

Eine NVMe-SSD lässt sich manchmal nicht einfach so durch eine neue SSD ersetzen. Es besteht bei älteren Mac die Chance das er das Firmware-Update für NVMe-SSDs noch nicht mitbekommen hat. Das ist meistens der Fall wenn auf so einem Gerät ein altes Mac OS System installiert war und der Nutzer einen größeren Versionssprung macht.

Eine mögliche Lösung kann der Einbau einer AHCI-SSD sein und damit ein aktuelles macOS installieren, um das Firmware-Update zu bekommen.

Ohne die passende Firmware funktionieren nur AHCI-SSDs, d.h. solche die original von Apple verkauft werden, die Nachbauten aus dem Zubehör (OWC & Co) sowie AHCI m.2 SSDs mit Adapter (diese werden im PC Bereich aber nicht mehr gebaut).

Um das Firmware-Update installieren zu können braucht man meines Wissens eine solche SSD. Das es über Umwege über ein extern installiertes System geht ist mir nicht bekannt.

Eine ordentliche Alternative ist ein Thunderbold 3 Anschluß und ein externes NVMe-Gehäuse.

Damit keine Missverständnisse aufkommen..

Für einen funktionierenden NVMe Boot Support, also damit die neue NVMe überhaupt gefunden wird und bspw. dein iMac davon startet und macOS installierbar wird muss als absolutes minimum mindestens eine Firmware mit dem Stand von Mac OS X High Sierra vor dem Umbau installiert gewesen sein.

Das gilt genau so auch die für die Wiederherstellung.
Mindestens High Sierra oder später.

So wurde bespw. iMacs aus 2014 zuletzt mit Mac OS X 10.10 ausgeliefert. Wenn du einen iMac hast der nur die Mac OS X 10.10 Wiederherstellung har, wird keine neue NVMe erkannt.


Es gibt SSDs mit SATA-Anschluss und NVMe-Speicher, der wie eine "normale" SSD auf Flash-Speicher basiert, aber immer über PCI-Express angeschlossen ist. Flash-Speicher mit PCI-Express-Schnittstelle (M.2 oder PCIe) wird als NVMe bezeichnet.Technisch ist und bleibt es eine SSD.
es eine SSD.

SATA

Andere "SSDs" sind ausschliesslich per SATA angeschlossen, die theoretische Geschwindigkeit bei SATA-3 Schnittstellen beträgt ca. 600 MByte/s. Auf NVMe basierte SSDs sind direkt in den PCI-Express-Bus der Maschine eingebunden und nutzen eine oder mehrere Lanes zur Datenübertragung, was die Begrenzung der SATA-Schnittstelle sprengt. NVMe mit einem M.2-Anschluss können daher locker bis zu 5 mal schneller sein.

Adapter

Bei einem Austausch gegen neuere, grössere NVMes braucht es oft spezielle Adapter die man sich im Einzelfall suchen muss. Auf der einen Seite muss es in den Mac passen, auf der anderen Seite auf die NVMe.

Das sich das ganze dann auch noch im Mac festschrauben lässt ist der Idealfall.

Abmessungen

SSDs gibt es in 2,5" und 1,8". Bei NVMes geht das anders, die M.2-Speicher teilen sich in fünf Gruppen auf die da lauten 2230, 2242, 2260, 2280, 22110. Diese Zahlen sind nichts anderes als die mechanischen Abmessungen in mm. Die ersten beiden Ziffern stehen für die Breite, die letzten Zahlen für die Länge. Ein M.2-Steckplatz für NVMe-Speicher unterstützt z.B beim PC meistens drei verschiedene Formate, 2242, 2260 und 2280. Beim Mac bitte genau hinschauen was mechanisch und elektrisch wirklich passt.

Begriffe

Damit es technisch richtig bleibt, sollte nicht alles immer vereinfacht "SSD" genannt werden. Ich gehe diesen Weg leider auch. Apple nennt z.B in einem Mac Studio das "SSD-Modul", halt einfach auch so, obwohl es sich dabei um einen Flash-Speicher handelt.

Selbst im eigenen Store nennt Apple den Flash-Speicher "SSD Speicher" oder "Speicherplatz", im Gegensatz zu "Arbeitsspeicher" mit dem dann letztendlich RAM gemeint ist. Im deutschen nennt sich halt mal beides "Speicher". Im Englischen jedoch ist die Unterscheidung eindeutiger da hier "Memory" und "Storage" verwendet wird. Kommt es zu Übersetzungen wird "Storage" in Deutsch immer noch oft ganz einfach "Festplatte" genannt, obwohl es längst keine mechanische Festplatte mehr ist.


Welche SSD ist die richtige..

Um sich ein wenig schlau zu lesen, welche SSD was kann, wie lange die Daten darauf halten und wie sich das mit den Caches verhält, so wie einiges mehr, findet sich in dem Artikel hinter diesem Link recht gut beschrieben:

https://www.pcwelt.de/article/1082915/ssd-technik-das-richtige-know-how.html

Du solltest das auch vorher gelesen haben bevor du auf die Idee kommst Backups auf eine SSD zu machen und diese dann für ein paar Jahre in einer Schublade verschwinden zu lassen.



Vergrößern BackMagic Speed Test

Damit mal zu sehen ist wie schnell eine externe NVMe am Thunderbold 3 Anschluß eines iMac ist.

Vergrößern Unterschiede SSDs

Die kleinen Unterschiede bei SSDs
Quelle: Samsung



Speichermedien dieser Art sollten regelmäßig mit ihrer Spannungsversorgung verbunden sein. SSDs können ansonsten ihre Ladung und damit die Daten verlieren, das passiert nicht gleich, über längere Zeiträume jedoch ganz sicher.

Solang eine gute Kühlung vorhanden ist gibt es keine Probleme, auch nicht im externen Gehäuse.

Kein EFI-Update..

In der Regel wird nach einem SSD-Umbau, dem Austausch dank Apple auch das EFI nicht mehr aktualisiert. Apple macht es seinen Nutzen so schwer wie es nur geht, dennoch gibt es Tools:

https://eclecticlight.co/lockrattler-systhist/

Es spielt dabei keine Rolle ob du von OWC teuere passende SSDs mit Adapter benutzt, oder ob du ohne Adapter umgebaut hast. Das Manko das bleibt, das EFI des MacBook wird nicht mehr aktualisiert. Du solltest also SilentKnight nach jedem größeren macOS-Update starten. Wenn das EFI nicht aktuell ist, musst du die originale SSD einbauen, das aktuelle Update einspielen, und danach wieder die OWC (oder andere SSD+Adapter) einbauen.

https://eclecticlight.co/lockrattler-systhist/


M.2 SSD im 27" iMac aus 2017 ersetzen - ein Beispiel

es finden sich sicher mehrere Erfahrungen zu einer funktionierenden Kombination aus M.2 SSD und Adapter die in einem iMac aus 2017 als Umbausatz verwendet werden kann.

Hier ist eine davon:

Beachte bitte das nicht jeder Adapter für den Mac aus 2017 passt.
Genau so wenig passt nicht jede beliebige SSD passt in jeden Adapter.

Du solltest in dem Fall Samsung (zumindest bei m.2) nicht die EVO 970 Plus verwenden.

https://amzn.eu/d/0hicsQY
https://amzn.eu/d/81Bb9hP
https://amzn.eu/d/3jOJeUK / MacBook 2013-2015

Diese Adapter und SSD bzw. absolut baugleiche sind verwendbar.
Beachte bitte das dieses Kombination funktioniert, aber keine Garantie ist.

Wichtig ist die Bauhöhe - das ist absolut entscheidend - wie auch die Bauhöhe der verwendeten SSD.
Anleitungen zum kompletten zerlegen des Macs finden sich z.B bei ifixit.com.


Blade SSD im 27" iMac ersetzen

Um die Blade SSD zu ersetzen braucht es einige Kenntnisse:

Der Mac, die SSD benötigt minimum eine Firmware mit dem Stand von Mac OS X High Sierra. Erst darin ist der NVMe Boot Support enthalten. Auch für eine Wiederherstellung muss minimum Mac OS X High Sierra oder höher vorhanden sein.

Nutzt du ein Mac OS X darunter wird keine NVMe erkannt.
Weder beim start, noch mit dem FPDP und auch nicht mit DriveX.

Du solltest das alles daher vor einem Umbau prüfen.
)> Es macht auch durchaus sinn so eine Blade vor dem Einbau mit mindestens High Sierra einzurichten. So spart man sich das mehrfache hin- und her bauen sollte etwas nicht auf Anhieb funktionieren.

Blades mit 2 TB sind möglich.


Interne NVMe (SSD) ersetzen

Bei der Auswahl interner SSDs (NVMe) für deinen Mac solltest du genau hinschauen.

So können z.B mit Samsung SSDs unheimlich lange Zeiten zum booten entstehen während mit in der Größe gleiche Modelle anderer Hersteller,z.B WD, den Mac deutlich schneller starten lassen.

Da es hier zu weit geht die Vor- und Nachteile bestimmter SSDs aufzuführen ist es daher absolut ratsam sich in den einschlägigen Foren zu diesem Thema lesend zu betätigen.


NVMe (SSD) beim Start extrem langsam

Wenn du die Mac-interne NVMe ausgetauscht hast oder zum starten deines Macs ein externes NVMe-Gehäuse benutzt und dein Mac extrem lange braucht um zu starten, sollest du diesen Threat im MU-Forum kennen:

https://www.macuser.de/threads/externes-gehaeuse-nvme-und-tb3-ist-beim-start-extrem-langsam.915803/

Es gibt durchaus Samsung NVMe die Probleme am bzw. im Mac haben oder machen.
Man kann das mit einer NVMe eines anderen Herstellers umgehen.



Was steckt in den neuen drin..

Apple verwendet seit längerer Zeit keine SSDs und keine NVMe. Auch wenn die Bauteile gern noch "SSD-Module" genannt werden, es sind keine, sondern reine Flash-NAND-Speicherkarten.

Erst und nur die Apple ARM-CPU macht mit Hilfe dieser Speicherkarten eine vollverschlüsselte "SSD" daraus. Hier wird in der CPU quasi der NVMe-Controller nachbildet. Ansonsten ist da nicht viel, die Technik implementiert einen Anschluss zwischen NAND-Speichern und einem Controller-Bus.


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Anschlussfehler finden

Große Dinge fangen meistens ganz klein an..

UDMA CRC Error, was bedeutet das?

Lässt man bswp. mal DriveDx über ein Medium laufen kann man die eine oder andere Überraschung sehen. So taucht dann u.U auch die Frage auf was bedeutet ein UDMA CRC Error?

Wie schon beschrieben kann so eine Meldung auf Übertragungsfehler des Kabels/Anschluss/Controller hinweisen. Oft ist es auch genau das.

DriveDX erklärt z.B auch die Angabe wenn der Mauszeiger darauf gestellt wird.

UDMA: Ultra-Direct Memory Access
CRC: Cyclic Redundancy Check

Der Regel nach werden diese Fehler einfach durch erneutes Übertragen des gerade verschickten Datenpakets ausgeglichen - das kostet Minimal die Zeit die eine erneute Übertragung benötigt. Geht dabei etwas schief sind die Daten zerstört.

Beim Installieren von macOS können solche Übertragungsfehler jedoch dramatische Folgen haben - das macOS wird nicht installiert und die Installation bricht ab.


Allgemeines

Lässt sich ein Mac OS X / macOS nicht installieren stellst du im einfachsten Fall zuerst das Datum des Mac in einen Bereich der kurz nach dessen Herstellungsdatum liegt.

(Entfällt bei aktuellen Modellen da die SSD hier fest eingelötet ist)

Wenn du z.B die interne Festplatte bereits ausgebaut und durch eine SSD ersetzt hast bleiben nicht viele Fehlerquellen übrig. Ich rate daher in so einem Fall immer dazu die neue SSD erst extern mit entsprechendem Adapter am Mac anzuschliessen und dann Mac OS X bootfähig auf diese SSD zu installieren.

Du kommst so in den Lage direkt über den Adapter den Mac zu starten um zu sehen ob mit der neuen SSD und z.B auch einen 1:1 Klon den du auf diese SSD kopiert hast alles in Ordnung ist. Auf dem Weg erhält die SSD auch eine Recoyery-Partition von der sich dein Mac zur Not auch starten lässt.

Für eine Installation über Internet und cmd + R setzt das auch eine entsprechende Verbindung voraus. Wenn das klappt wird so oder so das Mac OS X installiert mit dem der Mac ausgeliefert wurde und das geht nur wenn es noch zu Verfügung steht oder nicht gerade wieder irgendwelche Zertifkate bei Apple über nacht abgelaufen sind.

Alternativ bleibt dir noch das entspechend richtige Mac OS X bei Apple herunterzuladen und damit einen USB-Installationsstick zu erstellen von dem du aus dann auch installieren kannst.

Festplattenanschlußkabel vom Mac

Zum Hauptproblem beim Austausch wird in leider vielen Fällen das Anchlusskabel, also diese nette Folie, in manchen Fällen auch ein Kabel, an der die Festplatte in MB und MBPs, iMac ect. angeschlossen ist. Die ab Werk verbaute Festplatte läuft an diesem Kabel, eine Intenso, Samusung oder sonst irgend eine SSD wird nicht korrekt erkannt.

macOS lässt sich nicht auf die neue SSD installieren, das neue Bootlaufwerk wird nicht gefunden, der Mac startet zwar, bleibt aber während dem Startvorgang oder am Ende der Installation, des Startvorgangs einfach hängen sind gar typische Symptome für eine einzige Sache.

In einschlägigen Foren wird von den anwesenden wissenden Spezialisten immer sofort ein defektes Festplattenkabel diagnostiziert. Dabei spielt es auch gar keine Rolle das eine Festplatte am gleichen Kabel ja perfekt funktioniert. Doch wie kann das sein wenn die alte Festplatte erneut eingebaut wird diese korrekt funktionier und der Mac startet?

Defekt??

Der reale Grund dafür ist oft nicht nur einfach eine Beschädigung dieses Kabels beim Ausbau, sondern es liegt daran das die neue SSD gern eine wesentlich höhere Transferrate auf dem Kabel benutzen möchte die dieses ab Werk verbaute Kabel gar nicht leisten kann.

Da Apple grundsätzlich nicht vorsieht das jemand einen Mac aufrüstet ist darin der billigsten Kempel verbaut, also auch ein Festplattenkabel das eben genau die Transferrate von den alten Festplatten beherrscht die Apple eingebaut hat.

Daher kann es eben sein das dieses Kabel die hohen Transferraten einer deutlich schnelleren SSD einfach nicht beherrscht. Der Effekt ist dann eben der das die SSD erst gar nicht erkannt wird und sich daher auch nicht einrichten lässt bzw. sich die bereits weiter oben beschrieben Symptome zeigen. Manchmal bootet auch der Mac nicht.

Das Kabel kann erst als "defekt" deklariert werden wenn auch die alte zuvor betriebene Festplatte daran nicht mehr läuft. Das wird aber ganz gern unterschlagen.

Aber bitte genau hinschauen was z.B im MacBook oder MacBook Pro, iMac ect. verbaut ist. Oft wird man ja bei eBay fündig. Teuerer und genauer ist es jedoch bei den einschlägigen Ersatzteil-Händlern zu beziehen und man bekommt auch das was man braucht.

Bei Apple selbst bekommst du nichts.

Tauscht du die interne Festplatte gegen eine SSD und die SSD wird nicht erkannt, solltest du zuerst wieder die gerade ausgebaute Festplatte wieder anstecken und testen, läuft dieses und wird erkannt ist nicht das Kabel defekt, sondern das Kabel beherrscht nicht die höheren Datenraten deiner neuen SSD.

Du brauchst dann trotzdem ein neues Kabel das die höheren Datenraten beherrscht.

Weiter:

Du prüfst Übertragungsfehler halt am einfachsten in dem du dem Smart-Status des Gerätes ausliest.

In dem verwendeten SmartStaus-Tool deiner Wahl achtest du dabei auf Dinge im Bericht wie z.B "UDMA CRC ERROR COUNT". Taucht so etwas auf würde ich das Anschlusskabel auf jeden Fall tauschen und danach eben schauen ob diese Fehler immer noch im Bericht auftauchen.

Bei z.B ifixit.com besorgst ein für deinen Mac passendes neues Festplattenkabel. Diese Quelle wird hier absichtlich genannt da dort kein billiger Mist wie bei den üblichen verdächtigen billig Quellen verkauft wird. Es ist quasi schon die halbe Garantie dafür das deine neue SSD perfekt funktionieren wird.

(Ausnahme, es liegt noch ein anderes Problem vor..)

Die etwas teueren Kabel sind gegen Übersprechen der einzelnen Signalleitungen untereinander besser geschützt was zusammengefasst dann auch höhere Transferraten erlaubt.


Lösung und Verbesserung:

Es macht Sinn das Aluminiumgehäuse an den Stelle wo das Kabel aufliegt in der Fläche mit dünnen Tesafilm abzukleben um Kurzschlüsse und Blankscheuern des neuen Folienkabel zu vermeiden.

Das wichtigste dabei ist das auf keinen Fall die Buchse auf dem Logicbord beschädigt werden darf. Es ist ziemlich ratsam sich vorher mit einer Lupe den Verriegelungsmechanismus anzuschauen. Ein ziemlich guter Tipp sind die Bilder bei ifixit welche die genaue Vorgehensweise beschreiben.

Wenn Mac läuft gibt es Tools die ziemlich hilfreich sind um z.B den Smart Status auszulesen.
SMART Utility . Ein weiteres Tool ist DriveDx .

Es ist ziemlich hilfreich weil sich damit eben auch die o.g Fehler mit den Verbindungskabeln zwischen Logicboard und SSD finden lassen.



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Reparatur über Recovery


Aktuelle Intel Macs ab MacOS X 10.7 (Lion) über Yosemite bis macOS Sierra und neuer lassen sich von einer eigens dafür angelegten Recovery Partition starten sofern diese vorhanden ist.

Dazu drückt hält man die Tasten "Command + R" bevor der Bildschirm grau wird.

Über Internet Recovery kann man starten wenn direkt nach dem Start, bevor der graue Startbildschim erscheint, die beiden Tasten Internet-Recovery mit ALT + CMD + R beim Einschalten gedrückt und gehalten werden.

Internet Recovery funktioniert nur wenn bereits einmal macOS 10.7 auf dem Mac installiert war.

Dein Mac braucht für Internet Recovery zwingend einen aktiven LAN- oder WLAN-Anschluss.
Der Start von Internet Recovery dauert ziemlich lang.
Wenn es geladen wird erscheint eine sich drehende Erdkugel.

Nach dem Start bieten sich Möglichkeiten das System zu Reparieren oder macOS neu zu installieren.

Hier findest du die unterschiedlichen Möglichkeiten macOS Recovery zu benutzen.

Tastenkombinationen für einen Intel-basierten Mac

Befehlstaste-R (⌘) ist der Start vom integrierten macOS-Wiederherstellungssystem.

Je nachdem, welche Tastenkombination du gedrückt hältst, wird mit der macOS-Wiederherstellung eine andere Version von macOS installiert. Durch das drücken der Befehlstaste und "R" während des Startvorgangs: (ab Mac OS X 10.7) erscheint die Auswahl der Volumes von denen ein Start möglich ist. (Nicht macOS Sierra und High Sierra)

Mac OS X 10.8 verlangt um von der Recovery-Partition der eingebauten Festplatte starten zu können die Tastenkombination CMD-R. (Beim Einschalten drücken und halten).

Internet-Recovery mit ALT-CMD-R beim Einschalten drücken und halten.

Ist Recovery gestartet lässt sich von hier Mac OS X reparieren, von deinem Time Machine Backup aus wiederherstellen, von einem beliebigen Time Machine Update wiederherstellen oder von den Apple Servern aus über eine Internet-Verbindung wieder komplett neu installieren.

Für letzteres ist zwingend eine Internet-Verbindung über WLAN, besser über Ethernet notwendig. Für neuere Mac Modellen ist für ein erfolgreiches Recovery (⌘+CMD+R) eine Internetverbindung unumgänglich. Du benötigst dazu auch deine Apple ID.


Auf einem Mac mit Apple M1 / M2

- den Mac einschalten, und halte den Ein-/Ausschalter beim Startvorgang gedrückt.
- Einschalttaste loslassen wenn du den Bildschirm mit den Startoptionen siehst

Wenn die möglichen Startvolumes und ein Zahnradsymbol mit der Bezeichnung "Optionen" angezeigt werden hast du die Möglichkeit, über eine andere Festplatte oder im abgesicherten Modus zu starten bzw. auch die macOS-Wiederherstellung zu verwenden.

Hier eine originale Anleitung von Apple:
https://support.apple.com/de-de/guide/security/sec10869885b/web

Erneute Änderung von Apple zum erreichen der Wiederherstellung (Recovery):
https://eclecticlight.co/2023/03/02/recovery-on-apple-silicon-macs-has-changed-again/



Reparatur über Internet Recovery

Für die Systemfunktion Internet Recovery benötigt dein Mac eine passende Firmware.
Apple hatte dazu damals entsprechende Firmwareupdates veröffentlicht.

- MBA Air EFI Firmware Update 2.3 für Macbook Air Late 2010
- MBP Pro EFI Firmware Update 2.6 für die MacBook Pro Early 2010
- iMac EFI Update 1.8 für iMac Mid 2010

Voraussetzung dafür ist das mindestens Mac OS X Lion auf dem Mac installiert ist.

Ab diesen Voraussetzungen ist Internet-Recovery überhaupt erst technisch möglich.
Für ältere Macs gilt weiterhin die graue mitgelieferte DVD.
Hier findest du die unterschiedlichen Möglichkeiten macOS Recovery zu benutzen.

Tastenkombinationen für einen Intel-basierten Mac

Wenn du die Wahltaste-Befehlstaste-R oder Umschalttaste-Wahltaste-Befehlstaste-R verwendest wird für der Start über die macOS-Wiederherstellung über das Internet durchgeführt.

Ab Modelljahr 2011 nutzen alle Macs nur noch Internet-Recovery.



Das Festplatten-Dienstprogramm übernimmt die Reparatur des Startvolumes.
Ebenso lassen sich hier bis Mac OS X Maverics auch noch die Rechte korrigieren. Ab macOS Sierra ist das nicht mehr möglich. Über das Terminal kann man z.B direkt in das System eingreifen oder Dinge per Kommandozeile erledigen.

Nach einer erfolgreichen Reparatur kannst du Recovery beenden.

Um nach dem Neustart eine Übersicht der verfügbaren Volumes von denen aus dein Mac starten kann zu erhalten drückst du direkt nach dem Einschalten oder einem Neustart die alt-Taste. Das Volume von dem aus gestartet wird bzw. von dem aus gestartet werden kann ist unten mit einem Pfeil markiert. Die Auswahl lässt sich ändern. Gibt es nur ein Volume von dem der Mac starten kann ist auch nur dieses eine Volume zu sehen.

Tastenkombinationen, Spezifisches zu neueren Macs findest du hier


Recovery Partition nicht vorhanden

Wurde die Festplatte oder SSD ausgetauscht, fehlt meistens die Recovery Partition da diese beim Klonen von einem zu anderen Medium nicht übernommen wird. Die wiederherstellung einer Recovery Partition ist relativ einfach.

Der sicherste Weg ist das herunterladen vom bereits installieren macOS über den App Store. Den macOS-Installer einfach erneut starten und komplett auf das gewünschte Laufwerk installieren. Bereits vorhandene Programme und Einstellungen bleiben bei macOS Sierra erhalten.

Ein Backup deiner wichtigen Daten ist nicht falsch. Z.B ein Time Machine Backup.

Nach der erneuten Installation besitzt die Festplatte oder SSD wieder eine aktuelle Recovery Partition von der aus dein Mac im Notfall gestartet und erneut repariert werden kann.

Wiederherstellung über Internet-Recovery

Mac mit T2 Chip

Um das booten eines Mac von einem externen Laufwerk zu ermöglichen muss vorher in der Recovery der T2 Chip so eingestellt werden dass Booten von externen Laufwerken, USB-Sticks ect. überhaupt erst zugelassen wird.

Ziemlich wichtig zu wissen..

Die nötige Einstellung dazu findet sich in Recovery oben im Menü.
Das ist ziemlich spartanisch und damit auch selbsterklärend.

Wenn du Internet-Recovery nutzt, ist das verhalten genau so. Nach dem Start von Internet-Recovery ist die Tastatur grundsätzlich auf amerikanisch eingestellt. (Flaggen-Symbol oben rechts!)

APFS Formatieren T2

Wenn du auf die glorreiche Idee kommst über Recovery, Erste Hilfe den APFS Teil einer Festplatte zu formatieren, lässt dich der T2 Chip z.B nicht Mojave erneut installieren. Du musst auf jeden Fall vorab die Sicherheitseinstellungen angepassen.

Die Rettung aus diesem Drama ist noch einmal Catalina installieren, damit bekommst du einen Admin-Account. Mit dem gehst du in die T2 Sicherheitseinstellungen, stellst es entsprechend ein. Dann weg mit Catalina und Mojave erneut installieren sollte direkt klappen.


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EFI Partition gelöscht..

Falls du es geschafft hast die EFI Partition auf der Festplatte/SSD deines Macs zu löschen wird er wenig machen, hier lagern z.B Bootloader. Aber es gibt Wege zur Wiederherstellung:

Wenn es von den bei älteren Geräten mitgeliefertern Installationsmedien aus nicht funktioniert, kannst du die Festplatte/SSD ausbauen und in ein externes Gehäuse stecken und an einem anderen Mac erneut einrichten, u.U solltest du die Festplatte/SSD auch neu formatieren. Solltest du bereits High Sierra verweden, wieder mit APFS Formatierung. Danach einfach macOS neu installieren. Die EFI-Partition wird automatisch angelegt.

Wirklich benötigt man aber in der Regel nur ein funktionierendes Installationsmedium.
Das ist der offiziell vorgesehene Weg und er funktioniert idR auch wenn die Festplatte im Mac komplett formatiert wurde.

Sind z.B Installationsdateien aus dem MacAppStore nicht verfügbar wurden diese vermutlich mit deiner persönlichen AppleID nie gekauft. Damit gibt es auch keine berechtigung zum herunterzuladen. Das passiert z.B mal ganz gern bei einem gekauften Mac den man einfach so wie er war übernommen hat.

Wird z.B dein USB-Stick nicht als bootfähig erkannt ist er entweder falsch eingerichtet oder es hat den Grund das manche billig-Sticks einfach nicht sauber funktionieren. Einfach erst mal einen anderen USB-Stick einrichtigen und erneut versuchen. Es geht ohnehin nur mit dem MacOS mit dem genau dieser Mac ausgeliefert wurde am sichersten.

Wenn du keinen passenden Installer aus dem MacAppStore hast, kannst du z.B auch Internet Recovery aufrufen und so fortfahren. Bei der Anmeldung brauchst du deine Apple ID und dein Passwort. Nach erfolgreicher Anmeldung bekommst du einen 6 Stelligen Code z.B auf dein iPhone geschickt.

Diesen Code kann man am Mac nirgens eingeben, du musst diesen Code direkt in das Passwort-Feld hinter deinem Passwort ohne! Leerzeichen hinzufügen. Echt blöd wenn man das nicht weiß.


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Recovery Partition nachträglich installieren

Warum dies das Apple Festplatten-Dienstprogramm nicht beherrscht sollte Apple erklären.
Mit dem Terminal hantieren ist auch nicht unbedingt jedem seine Sache.

Wie für fast alles, gibt es aber einen einfachen Weg.

Recovery Partition Creator Beschreibung
Recovery Partition Creator 3.8

Es ist dringend angeraten vor dem Einsatz die Beschreibung gelesen zu haben und von der Festplatte auf der dieses Script angewendet werden soll, ein funktionsfähiges Backup erstellt zu haben!

Das Script verlangt den macOS-Installer von dem macOS das du schon auf deinem Mac benutzt.
Ist der nicht mehr vorhanden, musst du den bei Apple erneut herunterladen.

Der gesamte Vorgang dauert nur ein Bruchteil der Zeit die eine komplett neue Installation von macOS benötigt. Du solltest bei der Verwendung des Programms aber ziemlich genau wissen was du in diesem Programm wann und wie anklickst.

Du solltest auf jeden Fall ein aktuelles Backup deines Startvolumes besitzen!

Du kannst nach beenden der Vorgänge den Mac mit gedrückter Alt-Taste neu starten um zu sehen ob jetzt eine Wiederherstellungspartition mit der aktuellen OS X Version vorhanden ist.

Mac von Recovery Partition starten (Mac OS X 10.7 oder neuer)

Direkt nach dem Start, bevor der graue Startbildschim erscheint, die "Command + R" Tasten drücken und halten. Nach kurzer Zeit startet der Mac von seiner internen Recovery Partition.

Das funktioniert nur wenn Mac OS X 10.7 oder 10.8 direkt auf diese Festplatte installiert wurde.

Mac mit Internet Recovery starten (Mac OS X 10.7 oder später)

Voraussetzung: Eine funktionierende Internetverbindung über WLAN oder Ethernet!

Direkt nach dem Start, bevor der graue Startbildschim erscheint, die Tasten "ALT + Command + R" drücken und halten. Eine Erdkugel erscheint und der Mac beginnt Recovery über Internet von den Apple Servern zu laden. Dieser Vorgang kann je nach Internet-Verbindung sehr lange dauern.

Recovery macOS (High) Sierra

Apple ist auf die geniale Idee gekommen das der Benutzer die Recovery-Partition im Bootbildschirm nicht mehr zu sehen braucht. Diverse Anwender werden sich fragen ob überhaupt eine Recovery-Partition noch vorhanden ist. Du kannst die Recovery-Partition weiterhin im Festplatten-Dienstprogramm sehen.

Starten davon mit CMD-R sollte auf jeden Fall funktionieren.


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Reparatur im Single User Mode mit fsck


Den Mac auf üblichem Weg ausschalten. Erneut einschalten und die Tasten "Apfel + Command + S" drücken und halten bevor der Start Gong ertönt bzw. bei neueren Modellen der Bildschirm gau wird, ist manchmal die einfachere und schnellere Methode um eine Reparatur einzuleiten.

 Taste Singel User Mode

Es ist wichtig die Tasten so lange gedrückt zu halten bis der graue Bildschim schwarz wird!

Das muss jedoch direkt vor dem ertönen des Start-Gong geschehen.
Danach öffnet sich die Unix Umgebung.

Wirklich benötigt man das wenn keine original Mac OS X CD/DVD vorhanden ist.
Wenn kein optisches Laufwerk vorhanden ist. Keine Kunst bei aktuellen Modellen...
Wenn drücken der Umschalttaste während des Startvorgangs nicht funktioniert.

Nicht ganz unwichtig ist die Tatsache das nach dem starten im Single User Modus eine US-amerikanische Tastaturbelegung aktiv ist. Die Zeichen und Buchstaben wie "-" und "?" erreicht man über die Tasten "ß" und "z" und genau so sind die Tasten "y" und "z" vertauscht.

Warte bis das Unix komplett gestartet ist und gib dann am Promt ein:

fsck (1 x Space Taste drücken), dann ßfz , daraus wird dann -fy .

Für das +HSF Dateisystem: fsck -y
Für das +HSF Dateisystem Journaled: fsck -fy
Für das AFPS Dateisystem: fsck_apfs besser wäre mit rdisk

Der Reparaturvorgang startet direkt nach betätigen der Enter-Taste.

Wichtig ist das dieser Vorgang so lange wiederholt wird bis in der letzten Zeile der Text "...appears to be ok" als Ergebnis erscheint. Erst dann und nur dann wurden alle Fehler behoben und die Festplatte wurde vollständig repariert.

Nach der erfolgreichen Überprüfung kannst Du entweder "exit" oder "logout" eingeben um zur gewohnten Umgebung deines Mac zurückzukehren. Auch hier bitte ein wenig Geduld, der Vorgang des Abmeldens kann ein wenig dauern.

Bei diesem Vorgang niemals den Mac einfach ausschalten!

Über Recovery neu Installieren

Wenn du deinen Mac neu installieren willst kannst du den Mac von wie oben beschrieben von seiner Recovery Partition starten. Danach lässt sich das Mac OS X wieder herstellen. Hier bei wird das Mac OS X installiert das auf einem Mac gelaufen ist.

Alternativ lässt sich der Mac auch mit den Tasten "ALT + Command + R" starten. Damit wird die Wiederherstellung von den Apple Servern geladen. Bedenke dabei aber das die Mac OS X Version installiert wird mit der dein Mac ausgeliefert wurde.




Reparatur im Single User Mode mit fsck auf Mac mit T2


Nachdem zu hören war das das booten im Single User Mode nicht mehr möglich wäre. lässt sich dennoch ein M1 Mac im Single User Mode starten um z.B die Festplatte oder SSD zu reparieren.

Es sieht auch kaum anders aus wie auf einem Intel Mac ohne T2.

Du solltest bedenken, falls du das auf einem Intel Mac mit T2 Chip machst, du vorher über Recovery starten musst um die Systemsicherheit auszuschalten. Nach erfolgreicher Reparatur - der umgekehrte Weg. Wieder in Recovery starten um die Systemsicherheit wieder einschalten.

Um deinen M1 Mac mit T2 in den Single User Mode zu bringen halte nach dem Einschalten des Mac die Tasten Command + S Taste zusammen gedrückt bevor der weiße Bildschirm zu sehen ist.
Sobald du weißen Text auf schwarzen Bildschirm siehst hat es geklappt.

Du brauchst das Administrator Passwort deines Macs um fortzufahren.

Bedenke das jetzt fast kein Programm auf diesem Mac läuft.
Eine US-Tastaturbelegung wird benutzt.

Du kannst das Launchpad > andere Ordner benutzen um das Programm "Terminal" auszuwählen und zu starten. Alternativ lässt sich das Terminal auch über Spotlight in der Menüleiste finden.

Funktioniert das bin hier hin nicht starte das Terminal nach dem dein Mac normal gebootet hat und gib im Terminal den Befehl sudo nvram boot-args="-s" gefolgt von der Enter Taste ein. Dein Mac sollte jetzt neu und direkt im Single User Mode starten.

Vorsicht: Wird auf dem Mac FileVault benutzt oder ist ein Mac Firmware Passwort gesetzt, musst du das Passwort deaktivieren, eben so die Filefault-Verschlüsselung mit seinem passenden Passwort abschalten. Erst dann sollte die Reparatur der Festplatte oder SSD gelingen.

Nach erfolgreichem Abschluss kannst du beides wieder einschalten.

Befindest du dich erfolgreich im Mac Single User Mode kannst du mit den unten folgenden Befehlen versuchen die Disk zu reparieren, also das versuchen was zuvor mit der "Ersten Hilfe" im Festplattendienstprogramm nicht geklappt hat:

Reparatur im Single User Mode

Auf dem Bildschirm im Single User Mode schreibst du:

/sbin/fsck -fy und drückst die Enter Taste

Das startet die Diagnose des internen Speichermediums. Gleichermassen wird versucht auf diesem Medium vorhandene Fehler zu reparieren. Der Zeitaufwand dafür ist hoch und dauert um so länger je größer und je voller dieses Medium ist.

Wenn da nach einer Weile in der letzten Zeile auftaucht: “FILE SYSTEM WAS MODIFIED” bedeutet dies das das Medium erfolgreich repariert wurde.

Sollten dann noch immer Fehler vorhanden sein kannst du fsck im Mac Single User Mode benutzen:

Dazu einfach fsck schreiben und die Enter Taste betätigen.

Gleiches Spiel wie oben, der Zeitaufwand dafür ist hoch und dauert um so länger je größer und je voller dieses Medium ist.
Erscheint nach einer weile der Text: “The volume (Name des Volume )appears to be OK” ist es geschafft auf auf dem Medium existiert kein weitere Fehler. Damit kannst du dann direkt den Single User Mode beenden und deinen Mac normal starten.

Single User Mode verlassen

Tippe “exit” oder “reboot” und drücke die Enter Taste.

Benutzt du das Terminal im Single User Mode geht das so:

sudo nvram -d boot-args gefolgt von der Enter Taste.

Gib dein Administrator Passwort ein und drücke Enter. Der Mac startet dann direkt neu im nomalen Modus.



Eigentümer Rechte

Um die Eigentümer Rechte einer Festplatte zu prüfen oder zu ändern, das Icon der entsprechenden Festplatte auswählen,  (cmd) + i drücken und unten rechts nachsehen welcher Eigentümer angegeben ist. Genau hier kann man z.B auch die Checkbox "Eigentümer auf diesem Volume ignorieren" bemühen. Bei EL Capitän und mac OS Sierra ist das nicht mehr nötig.

Um etwas zu ändern wird immer das Administrator-Passwort benötigt.

Reparatur unter Mac OS X 10.7 (Lion)

Auch unter Mac OS X 10.7 (Lion) hast du den Weg über die vorhandene Recovery-Partition. Selbstverständlich kann dies nur Funktionieren wenn die Festplatte deines Mac noch so weit in Ordnung ist das auch auf die Recovery-Partition zugegriffen werden kann.

Ist die interne Festplatte deftig beschädigt oder wird nicht mehr erkannt, hilft das nicht. Hier versuchen den Mac über einen bootfähigen USB-Stick oder eine externe Festplatte mit Mac OS X starten.

Starte von der Recovery-Partiton, das geht mit drücken und halten von "Befehlstaste" + "R". Verwende von hier aus nun das Festplatten-Dienstprogramm und die dort enthaltene "Erste Hilfe".

Klick Recovery Partition

Wenn Du ein verschlüsseltes Volume verwendest muss Du das vor der Reparatur freigeben. Nur dann wird eine Reparatur möglich. Du markierst das entsprechende Volume und klickst in der Symbolleiste des Festplatten-Dienstprogramms auf "Freigeben". Nach der Eingabe deines Administrator-Passworts wird im sich geöffneten Dialog der Zugriff auf das verschlüsselte Volume aktiviert. Erst jetzt lässt sich das Volume für eine Reparatur auswählen.


Unapproved caller securityagent may only be invoked by apple software

Unter bestimmten Bedingungen erhält der Anwender vom System die Meldung "Unapproved caller securityagent may only be invoked by apple software". Ohne lange Vorreden, es handelt sich dabei um eine Meldung der Sicherheitssoftware des Betriebssystems, vermutlich darauf basierend das Systemdateien beschädigt wurden.

Beheben lässt sich das meist ziemlich einfach:

- Mac im Single user mode Starten: Command und S beim Starten drücken und halten
- Warten bis ALLE Systemmeldungen über das Display gelaufen sind!

- Eingeben in der Komandozeile (nach root): /sbin/fsck -fy (Leefeld nach k)
- Enter Taste drücken

Auf jeden Fall waren bis zuletzt "... appears to be OK" erscheint!

- Eingeben in der Komandozeile (nach root): /sbin/mount -uw / (Leerfeld nach t und w)
- Enter Taste drücken

- rm -Rf /var/folders/* (Leerfeld nach m und f)
- Enter Taste drücken

Ab hier kann noch mal ein /sbin/fsck -fy hilfreich sein, besonders dann wenn ein positives Ergebnis aus den vorhertigen Eingaben entstanden ist.

Erscheint ein "... appears to be OK" als letzte Meldung, gibst du "REBOOT" ein und betätigst die ENTER-Taste. Der Mac startet erneutim normalen Modus.


Wichtig zu Wissen:

Safe Mode

Taste Shift direkt nach dem Einschalten drücken und halten.
Das System prüft hier bei alle Files auf Konsistenz unter verwendung des Tools "fsck_hfs".
Danach den Mac erneut normal neu starten.

Festplatten-Dienstprogramm

Das Dienstprogramm zeigt nur Laufwerke an die direkt im oder am Mac angeschlossen sind.
Netzwerk-Festplatten (NAS) erkennt das Programm nicht.

Nur nach dem Neustart des Mac von einem Alternativen Volume lässt sich das sonst übliche Startvolume mit "Volume überprüfen" oder "Volume Reparieren" bearbeiten. Dazu muss vor dem Betätigen der Buttons das entsprechende Volume ausgewählt werden. Das Festplatten-Dienstprogramm verwendet das Tool "fsck_hfs" für HFS und HFS+ Volumes.

Beschreibungen Tastenkombinationen zum Systemstart.


Externe Festplatte oder SSD reparieren

Wenn deine Festplatte oder SSD nicht mehr erkannt wird kann sie entweder einen logischen Defekt haben (Hardware ist in Ordnung, aber z.B kann das Dateisystem bei einem Absturz beschädigt worden sein) oder sie hat einen physischen defekt.

Eine Festplatte die noch anläuft, also Geräusche macht, kann genau so gut defekt sein.
Bei einer SSD hört man leider nichts mehr.

Grundsätzlich kann man beides, also Festplatte und SSD aber an einem anderen Controller testen.
Wird sie auch hier nicht erkannt, ist dein Schaden leider groß.

Bei externen Geräten ist sehr oft aber "nur" der billige USB-SATA Controller im Gehäuse defekt.

Wird die Festplatte oder SSD an einem anderen Controller erkannt, kommst du relativ leicht an deine Daten. Wenn die Platte auch hier nicht mehr erkannt wird, gilt es festzustellen ob wie schon oben beschrieben ein logischer oder ein physischer defekt vorhanden ist.

Bei dem eigentlich seltenen physischen defekten kann jedes einschalten der Festplatte den Schaden bis zum totalen Verlust aller darauf befindlichen Daten vergrößern.

Wenn sie läuft und erkannt wird, als erstes eine 1:1 Kopie dieser Festplatte auf eine zweite gleich große oder größer Festplatte anlegen. Wenn diese Kopie angelegt ist, kannst du versuchen, die Daten wiederherzustellen.

Für den Mac bekommst du Software Tools wie:

DiskWarrior
TechToolsPro
DiskDrill
DataRescue

Du solltest die Anleitungen der Programme vor deren kauf und Benutzung gelesen haben.
Eine Investition in jedem Fall, aber günstiger als alles andere.

Wenn dir das zu gefährlich ist, bei einer professionellen Firma für Datenrettung einen Kostenvoranschlag einholen und eine Entscheidung treffen, ob es sich lohnt für die Wiederherstellung zu bezahlen. Bedenke aber bitte das bei diesen Rettungen oft nur ein Image herauskommt und keine einzelnen Dateien die man einfach wieder an den alten Ort kopiert. Vorher genau klären was dabei heraus kommt!


Die etwas "andern" Tools für die Reparatur..

Die etwas "anderen" Tools für die Anwender die genau wissen was sie machen..

ddrescue

sudo ddrescue -v /dev/rdiskX /Volumes/deine-Platte/diskX.dmg /Volumes/deine-Platte/diskX.log

ddrescue kann am besten mit i/o-Fehlern umgehen und nimmt auch Abbrüche wieder auf um den Vorgang zu vervollständigen. Es ist sinnvoll bei unbekannten Plattenschäden. Es muss auf jeden Fall ein Logfile vorhanden sein. Im Beispiel-Befehl ist der erste Parameter (option -v) die Verbosity, also die Geschwätzigkeit der Augabe zu erhöhen, der zweite Parameter ist der für das lesen von der ganzen Festplatte mit dem raw-device, der dritte Parameter erzeugt den Output, also das schreiben in ein Image "File" - er klont nicht die Festplatte. Der vierte und letzte Parameter ist das Logfile.

Beachte bitte das dein Ziel-Device größer als deine beschädigte Festplatte sein muss!


Etwas nicht gefunden?
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Alten Benutzer wieder herstellen


Nach dem Tausch einer Festplatte kann der oder die alten Benutzer, Programme und alle Einstellungen entweder von einem Time Machine Backup, einem zweiten Mac per Firewire Target Disk Mode, einer externen Firewire Festplatte oder einer bestehenden Netzwerkverbindung auf diese neue Festplatte wieder herstellt werden.

Die Abfrage dafür erscheint immer nach der Installation des MacOS X

Wurde Mac OS X nicht neu installiert, hat man zusätzlich immer die Chance den Migrations-Assistenten der zu den MacOS X Bordmitteln gehört, händisch zu starten und zu Entscheiden was auf den neuen Mac bzw. die neue Festplatte zurück geholt werden soll.

Das Zurückholen aller Benutzer, Programme und Einstellungen kann auch von einer schon weiter oben beschriebenen externen Firewire Festplatte erfolgen. Sofern ein Gehäuse oder ein geeigneter IDE-, bzw. SATA- Adapter vorhanden ist.

Beachten Sie bitte das alle diese Vorgänge zeitlich stark davon Abhängig sind wie umfangreich ihre Einstellungen, Benutzerordner ect. auf der alten Festplatte sind.

Beachten Sie auch bitte das bei einem kompletten Umzug auf einen neuen Mac z.B iTunes auf dem alten Mac ab- und auf dem neuen Mac im iTunes-Store wieder angemeldet werden muss um auf die gekauften Medieninhalte zugreifen zu können.

Wenn eine Festplatte wie weiter oben beschrieben nur getauscht wird, ist letzteres der Regel nach nicht erforderlich.



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Eine Festplatte / SSD spiegeln oder Klonen


Spiegeln oder Klonen, beides hat das gleiche Ergebnis zur Folge. Es wird eine 1:1 Kopie der Mac-Festplatte erzeugt. Bootfähig. Weiter unten eine kurze Anleitung wie man das auch mit dem Festplatten-Dienstprogramm (FPDP) erledigen kann.

Das Ziel auf einer SSD / Festplatte sollte eine Partition / Container besitzen.
Nicht einfach auf einen beliebigen blanken Datenträger klonen.

Beachte bitte das Klonen ohne weiters bis macOS Catalina funktioniert, späteres macOS setzt einige Umwege voraus und auch nur wenn kein OLCP benutzt wurde um ein neueres macOS auf bzw. älteren Mac zu installieren. Unterschiede gibt es auch bei Apple Silicon Macs.

Eine gute englische Anleitung: https://discussions.apple.com/docs/DOC-250005828

Als Programm zum Klonen ist Super!Duper absolut ratsam.
AU Aus eigener Erfahrung erstellt CCC erstellt nicht immer einen benutzbaren Klon.


Intern auf Extern

1. eine externe Festplatte am Mac anschließen, GUID ect. ist hier erklärt
2. im Festplatten-Dienstprogramm die interne Festplatte auswählen und auf den Reiter "Wiederherstellen" klicken
3. Wichtig! Quelle: interne Festplatte, Ziel: externe Festplatte
4. die Funktion "Wiederherstellen" anklicken
5. nach dem beenden des Vorgang den Mac neu starten
6. nach drücken und halten der Alt-Taste die externe Platte auswählen

Nach dem starten von dieser Festplatte und vielleicht dem Ausprobieren einiger Programme kann man so sicherstellen das der Klon, die 1:1 gespiegelte Festplatte korrekt funktioniert.

Extern auf Intern

1. von der externen Festplatte das Festplatten-Dienstprogramm starten
2. im Festplatten-Dienstprogramm die externe Festplatte auswählen und auf den Reiter "Wiederherstellen" klicken (Format ect. ist hier ausreichend Beschrieben!)
3. Wichtig! Quelle: externe Festplatte, Ziel: interne Platte
5. nach dem beenden des Vorgang den Mac neu starten
6. nach drücken und halten der Alt-Taste die interne Platte auswählen

Nach dem starten von dieser Festplatte und dem Testen einiger Programme kann man so sicherstellen das der Klon, die 1:1 gespiegelte Festplatte korrekt funktioniert.

Will man aus welchen Gründen auch immer das Festplatten-Dienstprogramm für diesen Vorgang nicht verwenden, kann man ziemlich problemlos das Programm Super!Duper für die gleiche Aktion verwenden.

Das Programm kann eine startfähige Festplatte / SSD klonen und damit wiederherstellen.

Super!Duper löscht vor dem Klonen das Zielmedium komplett. Weder Partitionsgröße noch Partitionsschema werden ungefragt verändert. Die Inhalte werden komplett und unwiderrufbar gelöscht.


Klonen mit dem Festplatten Dienstprogramm

- den Mac in Recovery booten, Festplatten-Dienstprogramm (FDPD) starten.
- die neue externe SSD mit GUID und APFS löschen/patitionieren.
- externe SSD darf nicht gemounted sein -> Gerät auswerfen.

Die Quelle, also die interne Festplatte oder SSD muss auch nicht gemounted sein. Der Regel nach ist das automatisch durch das booten in Recovery bereits so.

Auf der externen neuen SSD das das Volume wählen (nicht den Container und auch nicht das Gerät)!

-auf "Wiederherstellen" klicken.

In der jetzt erschienen Dialogbox sollte dann "Macintosh HD" automatisch eingetragen sein. Wenn nicht, kannst du das hier jederzeit ändern.

- auf "Fertig" klicken.

Der Vorgang startet direkt, auch wenn es am Anfang so aussieht als würde nur das Systemvolume geklont, kannst du aber im Log-Fenster sehen, dass hier ein zweites Mal "Replicating" erscheint was bedeutet das dann auch das Daten-Volume geklont wird. Die unsichtbaren Partitionen werden auch übernommen.

Wenn die Quelle mit Filevault verschlüsselt ist, kannst du das im Terminal in Recovery mit dem Befehl diskutil apfs unlock /dev/disk..s.. entsperren. Du musst natürlich "..s.." durch den Name deines Volumes auf der neuen externen SSD ersetzen.

Beide Volumes werden mit dem Befehl entsperrt.



Festplatte / SSD im Mac ausgetauscht - ohne Klonen:

Wenn du die interne Festplatte oder SSD im Mac ausgetauscht hast und du dein System aus einem Time Machine Backup wieder herstellen möchtest gibt es nur zwei korrkte Wege. Du hast macOS vor dem Austausch auf das neue Medium installiert, dabei wurde auch Recovery neu installiert, oder du hast eine leere Festplatte oder SSD in deinen Mac eingebaut.

Für den Fall des leeren Mediums solltest du einen USB-Stick mit dem macOS Installer bereit haben oder du must deinen Mac über Internet-Recovery starten und zu erst macOS installieren. Das ist der längste Weg.

Hast du macOS vor dem Einbau auf das Medium installiert, starte den Mac von seiner Recovery Partition und nutze dann dein Time Machine Backup um alles vorhandene wieder zu Installieren. Das lässt sich nach dem Start von Recovery mit zwei Klicks bewerkstelligen und es ist der schnellste Weg.



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Größe einer Partition nachträglich ändern


Ich habe meine Festplatte partitioniert und möchte die größen verändern oder Partitionen zusammenlegen, wie gehe ich am besten vor?

Antwort:

Wenn es sich um einen Intel Mac handelt und die Festplatte nach dem GUID Partitonsschema eingerichtet ist, kann man die Partitonsgrößen nachträglich und verlustfrei ändern. Der Mac sollte dazu von einem anderen Volume gestartet haben. Zuvor macht man sich jedoch immer ein Backup seiner wichtigen Daten.

Das Festplatten-Dienstprogramm erlaubt es, ohne Datenverlusst, Partitionen auch wieder zu vereinen. Die Voraussetzung dafür ist das auf der betroffenen Festplatte noch genügend freier Platz vorhanden ist.

Das gleiche erledigt das nicht von Apple stammende und nicht kostenlose Programm iPartiton in einer grafisch ansprechenderen Form. Der Hersteller verspricht das es zu keinem Datenverlust kommen wird. Ebenso lassen sich hier PC Volumes in Mac Volumes und umgekehrt wandeln und das Programm kann mit Boot Camp umgehen.

Freaks der Kommandozeile und Terminal, Kenner des Diskutilitys, finden hier hier eine gute Anleitung die den Vorgang genau beschreibt.



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Fusion Drive erstellen, auflösen oder reparieren



Ab Modelljahr 2012 wurden "FusionDrives" von Apple in Desktop Macs als Bestelloption verkauft.
Entweder eine reine Festplatte, oder eben ein "FusionDrive" bestehend aus einer gleichen Festplatte und einer winzigen BladeSSD

Du solltest schon einmal mit dem Mac Terminal gearbeitet haben wenn du hier etwas ändern möchtest. Mir ist kein Tool bekannt in dem man diesen Verbund vernünftig bearbeiten könnte.

Du solltest als erstes vorher ein Backup von deinem Mac erstellt haben!
Kein Backup - kein Mitleid.

Als zweites, so lang dein Mac von diesem Volume aus gestartet wurde kannst du bspw. das Startvolume nicht löschen. Auch andere Aktionen schlagen fehl.

Zum erstellen eines Apple Fusion Drives brauchst das Terminal. Im Terminal gibst du den Befehl diskutil list gefolgt von der Return Taste ein. Darauf hin erscheint eine Liste ALLER! verfügbaren logischen Laufwerken.

Du must hier wirklich genau hinschauen und dir unbedingt die IDs der Laufwerke aufschreiben!
(Es kann auf jedem Mac anders aussehen!!)

Zumeist ist es jedoch /dev/disk0 und /dev/disk1

Du brauchst nur die richtigen! IDs der beiden Laufwerke die zusammen das FusionDrive bilden sollen.

Die Ausgabe nach dem Befehl kann so aussehen:
/dev/disk0 (internal, physical): #: TYPE NAME SIZE IDENTIFIER
0: GUID_partition_scheme *1.0 TB disk0
1: EFI EFI 209.7 MB disk0s1
2: Apple_HFS Ohne Titel 999.9 GB disk0s2

/dev/disk1 (internal):
#: TYPE NAME SIZE IDENTIFIER
0: GUID_partition_scheme 28.0 GB disk1
1: EFI EFI 314.6 MB disk1s1
2: Apple_HFS Ohne Titel 27.6 GB disk1s2

Rest der hier dargestellten Ausgabe ist gekürzt.

So sind die beiden Laufwerke für das FusionDrive in diesem Fall /dev/disk0 und /dev/disk1

Der Befehl: diskutil coreStorage create FusionDrive /dev/disk0 /dev/disk1
verbindet jetzt die beiden Laufwerke, in dem Fall eine Apple SSD mit 28 GB und eine Apple Festplatte mit 1TB Speicher zusammen zu einem einzigen logischen Laufwerk mit dem Namen FusionDrive.

Das Ergebiss dieses Befehls wenn dieser komplett erfolgreich abgearbeitet ist eine UUID des neuen logischen Verbunds. In diesem Beispiel lautete die Core Storage LV UUID: 7DED5631-ACF2-4AB5-8629-16F7F5CF4249

Die eben erhaltene UUID muss in den folgenden Befehl eingebaut werden:
diskutil coreStorage createVolume 7E4D2179-29DB-4A95-B3A4-B8A5EB1C60B6 jhfs+ "Fusion Drive" 100%

Nach diesem Befehl wird jetzt ein Laufwerk mit dem Namen "Fusion Drive" mit einer Kapazität von 100%, also dem gesamten freien Speicherplatz beider Laufwerke in HSF+ Journaled erstellt und gemoutet. Hat das geklappt kannst du das Festplatten-Dienstprogramm starten und z.B dein "Fusion Drive" auch partitionieren um dann z.B auch anschliessend macOS zu installieren.

Bei der Installation von macOS bitte ein Auge drauf haben ob auch eine unsichbarte Recovery-Partion angelegt wird. Ist das nicht der Fall, unbedingt händisch anlegen, es wird viel Zeit beim nächsten Problem mit macOS sparen.

FusionDrive auflösen

Wer diese Apple-Prothese los werden will geht auf eigene Gefahr wie folgt vor:

Du solltest als erstes vorher ein Backup erstellt haben!
Kein Backup - kein Mitleid.

Als zweites, so lang der Mac von diesem Volume gestartet hat, geht es nicht.

Du startest das Terminal im Recovery-Modus. Befehl (cmd) + R.
Mit dem Befehl diskutil coreStorage list findest du die logische Einheit, steht zumeist ganz oben.

Sie nennt sich "Logical Volume Group“ gefolgt von einer langen Nummer. Diese Nummer ist die eindeutige Identifikation (UUID) dieser logischen Einheit - bestehend aus 2 Geräten. Diese UUID markieren und im im folgenden Befehl an letzte Stelle anhängen.

diskutil coreStorage delete UUID xxxUUIDxxx

Drückst du Enter wird die logische Einheit sofort zerlegt und BEIDE Platten werden neu formatiert!
Ansonsten führt diskutil apfs deleteContainer diskx (x= auf die richtige! Nummer achten!) zum Erfolg.

Du kannst die einzelnen Festplatten in den meisten Fällen nicht direkt sofort mit dem Festplattendienstprogramms formatieren.

Nach einem Neustart in den Recovery-Modus installierst du einfach das letzte für diesen Rechner erhältliche macOS neu. Das hat gleichzeitig den Vorteil das auch die Recovery-Partition korrekt angelegt wird. Ohne die hat man später andere Probleme. Ist das einmal gelaufen lassen sich die einzelnen Geräte auch wieder auf gewöhnliche Art und Weise formatieren.

Der Mac braucht zwingend eine aktive Internet Verbindung!

FusionDrive erstellen Mojave

Mit macOS Mojave ist es deutlich angenehmer ein Fusion Drive zu erstellen.
Du startest deinen iMac im Recovery Mode und gibst im Terminal den Befehl diskutil resetFusion ein.

Beachte bitte das dieser Befehl alles auf dem vorhanden FusionDrive löscht!
Du solltest vorher ein Backup von deinem Mac angelegt haben!


FusionDrive aus SSDs

Wenn du einen iMac hast der a.) eine Festplatte und b.) eine BladeSSD hat, macht es schon Sinn die mechanische 1,2 TB große Festplatte durch eine SATA-SSD zu ersetzen um eine deutlich höhere Performance des Macs zu erreichen.

Es macht auch einfach mehr Sinn, mechanische Festplatten sind schon lange nicht mehr nötig.
Der iMac wird leiser. Er startet der Regel nach auch schneller.

Wenn die alte Festplatte einen Temperatursensor oder bereits einen Anschluss für die Lüftersteuerung besitzt, auch dafür gibt es verschiedene Lösungen. Die einfachste ist "FanControl" zu installieren.

Der Vorgang um aus einer Blade/SSD und einer SATA-SSD wieder die Apple Erfindung "FusionDrive" zu erzeugen ist anlog zu dem hier bereits beschrieben Vorgang mit einer mechanischen Festplatte. Bis auf eine deutlich höhere Performance macht es keinen Unterschied.


FusionDrive reparieren

Wenn du macOS Mojave oder neuer verwendest kannst du das FusionDrive so reparieren:

​ Beachte bitte das dieser Vorgang alle Daten auf dem FusionDrive unwiderbringlich löschen wird!

- Mac starten, sofort Befehlstaste-R gedrückt halten um Recovery zu starten
- Tasten loslassen so bald du das Apple-Logo erscheint

- unter "macOS-Dienstprogramme" die Option "Dienstprogramme" > "Terminal" auswählen
- Der Befehl diskutil resetFusion gefolgt von der Enter-Taste leitet den Vorgang ein
- Bestätigen mit (J) gefolgt von der Enter-Taste repariert das FusionDrive nach mit Apple-Parametern
- wenn der Vorgang erfolgreich war, beende das Terminal
- du kannst dann direkt macOS erneut installieren
- nach Abschluss der Installation wird dein Mac vom Fusion Drive neu gestartet

Eine Anleitung von Apple FusionDrive reparieren


Mac langsam nach Bereinigung

Beachte bitte vorher, dass hierbei die komplette Festplatte gelöscht wird um macOS neu zu installieren. Du solltest daher vorher unbedingt ein Backup mit bspw. Time Machine angelegt haben.

Wenn du deinen Mac ausgemistet hast und damit alle Daten auf dem Fuison Drive gelöscht hast kann es passieren das der Mac nach der neu Installation von macOS relativ langsam ist. Man kann versuchen das mit folgenden Vorschlag zu ändern:

- Mac neu starten und Befehlstaste-R gedrückt halten.
- der Mac sollte im Wiederherstellungsmodus starten.

Diese Tasten loslassen wenn das Apple Logo erscheint.

- Im macOS-Dienstprogramm “Dienstprogramme” wählen und das “Terminal” starten.
- Im Terminal diskutil resetFusion eingeben und Enter drücken.
- Die Frage mit “Yes” beantworten und Enter drücken.
- Wenn der Vorgang beendet ist das Terminal beenden.
- Im macOS-Dienstprogramm “macOS erneut installieren” auswählen.

Die Installation durchlaufen lassen.
Nach Abschluss der Installation startet dein Mac erneut.
Danach sollte der Mac wieder zügig vom FusionDrive starten.

Durch nutzen der Befehlstaste-Option-R (also 3 Tasten, um die Wiederherstellung zu starten, wird direkt das neueste macOS installiert und man muss nicht den den Umweg über ein älteres macOS gehen.



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Target Disk Mode

Der Target Disk Mode wird benutzt um z.B Daten von einem Mac auf einen anderen Mac zu kopieren wenn z.B ein Mac ein defektes Display besitzt. Auf diesen Weg kann man einen Mac über diese Verbindung von der Festplatte eines zweiten Mac starten lassen. Eben so lässt sich über z.B die Erste Hilfe eine Festplatte auf dem zweiten Mac reparieren.

Damit die Verbindung von zwei Mac Funktioniert benötigt man zwei Macs mit folgenden Schnittstellen:

- Thunderbolt 3 (USB-C). Verfügbar an iMac Pro, iMac ab 2017 und MacBook Pro ab 2016.
- USB-C. Verfügbar am MacBook ab 2015.
- Thunderbolt 2- oder FireWire-Schnittstellen an früheren Mac Modellen.

Der Target Disk Mode funktioniert nicht mit dem Apple USB-C Ladeadapter.
Der Target Disk Mode funktioniert nicht mit USB-A zu USB-A Kabel.
Der Target Disk Mmode funktioniert nicht mit einem Mini DisplayPort-Kabel.

Du brauchst also immer das passende Kabel um die Verbindung zu nutzen.

Um einen Thunderbolt 3 (USB-C) Port mit einem Thunderbolt 3 (USB-C) Port oder einem USB-C Port am zweiten Mac zu verbinden brauchst du ein Apple Thunderbolt 3 (USB-C) Kabel.

Um einen Thunderbolt 3 (USB-C) Port mit einem Thunderbolt 2 Port am zweiten Mac zu Verbinden brauchst du den Thunderbolt 3 (USB-C) zu Thunderbolt 2 Adapter und ein Thunderbolt 2 Kabel.

Willst du einen USB-C Port mit einem USB-C Port oder einem Thunderbolt 3 (USB-C) Port am zweiten Mac zu verbinden brauchst du ein Apple Thunderbolt 3 (USB-C) Kabel.

Um einen USB-C Port mit einem Standard USB (USB-A) Port zu verbinden brauchst du ein USB-A zu USB-C Kabel das USB 3.0 oder USB 3.1 unterstützt.
Das Belkin USB-A zu USB-C Kabel (USB 3.1) unterstützt die Verbindung.


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USB-Geräte und der Ruhezustand


Extrem nervig ist die Tatsache das bestimmte Kombinationen von externem USB-Gerät, auch selbst zusammengebauten Geräten bestehend aus USB-Gehäuse, Festplatte oder SSD dazu neigen den Benutzer in den Wahnsinn zu treiben.

Welcher Mac benutzt wird spielt da kaum eine Rolle.

Entweder geht eine Festplatte nie in die Ruhezustand oder sie ist immer genau dann im Ruhezustand wenn darauf zugegriffen werden soll. Als Alternative umgekehrt, wecken solche externen Gerät den Mac auf nach dem er sich eigentlich im Ruhezustand befindet. Normalerweise wird das Verhalten über die Einstellungen "Energie sparen" in den Systemeinstellungen geregelt.

Das Problem ist auch von USB-Festplatten bekannt die externen an Airport Extreme Basen angeschlossen sind und vor dem nächsten stündlichen Time Machine Backup bereits eingeschlafen sind und nicht wieder erwachen.

Antworten:

Da es für beide oben genannte Fälle oft keine Einstellung gibt die wirklich hilft, bleibt oft nur mühselig nach einer Lösung zu suchen. Dazu trennt man alle externen USB-Geräte, schaut sich das verhalten des Macs an und schliesst ein externes Gerät nach dem anderen wieder an. Änder sich das Verhalten mit dem Anschluss eines bestimmten externen USB-Geräts hat man sein Problem gefunden.

Unbeabsichtigtes Einschlafen externer Geräte verhindern

Um z.B ein unbeabsichtigtes Einschlafen externer USB-Festplatten zu verhindern kann man sich mit einem kleinen Programm helfen das in bestimmten Zeitabständen einfach immer wieder auf genau solche Festplatten zugreift. Recht unkompliziert geht das mit Keep Drive Spinning auch für USB-Festplatten die an einer Airport Extreme Basis angeschlossen wurden.


Mac wacht ständig wieder aus dem Ruhezustand auf

Immer wieder gern nervend ist die Tatsache das bestimmte externe USB-Geräte, auch bei USB 3.x einen Mac immer wieder zyklisch Aufwecken und für deutlichen Unmut sorgen. Festzustellen ist das dies auch bei diversen Geräten passiert die zwar am USB-Bus angeschlossen sind, aber gar nicht eingeschaltet sind.

Erste Anlaufstelle, immer zuerst die USB-Geräte kontrollieren.

Die weite Dehnung der USB-Spezifikationen mancher Hersteller ist befremdend.

Antworten:

Da es für den Fall oft keine Einstellung auf dem Mac gibt die wirklich hilft, bleibt oft nur mühselig nach einer Lösung zu suchen. Dazu trennt man alle externen USB-Geräte, schaut sich das verhalten des Macs an und schliesst ein externes Gerät nach dem anderen wieder an. Ändert sich das Verhalten mit dem Anschluss eines bestimmten externen USB-Geräts hat man sein Problem gefunden. Vergiss nicht die ausgeschalteten Geräte!

Eine wirkliche Lösung kann man nur erreichen wenn ein solches Gerät u.U nicht direkt am Mac angeschlossen wird sondern z.B über einen USB Hub bzw. auch an der zweiten USB-Buchse eines anderen externen USB-Geräts angeschlossen ist.

Anderen Quellen die den Ruhezustand eines Macs gezielt verhindern können:

- Wake on LAN
- Bluetooth


Ständiges HDD Spindown

Deine externe Festplatte, unabhängig der Marke, Größe ect. schaltet sich immer nach wenigen Sekunden des letzten Zugriffs ab (Spindown)?

Eine Lösung kann Amphetamin sein, ein Tool welches einfach die externen Laufwerke mit zyklischen Zugriffen wach hält. Das solltest du aber wirklich erst verwenden nach dem du alle deine Laufwerke in der Finder Seitenleiste UND auf dem Desktop deaktiviert hast. Also alle diese Laufwerke auswerfen.

Um den Bedienungskomfort nicht zu senken kann man solche Laufwerke einfach unter den Favoriten erneut wieder eingefügt und nur Aliase auf dem Desktop legen.

Quelle: MacRumors


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Externe Festplatte / SSD mit Thunderbold-Schnittstelle


Es sind externe Festplatten mit Thunderbold-Schnittstelle von verschiedenen Herstellern lieferbar. Eine Übersicht dazu findet sich bei Apple:

Thunderbold Festplatten

Hersteller die z.Z liefern können sind Elgato, LaCie und Western Digital, Buffalo.

Kann man mehrere Thunderbold-Festplatten gleichzeitig betreiben?

Antwort:

Das ist durch (Daisy-Chain) Reihenschaltung, wie auch von Firewire gewohnt, möglich.
Jede einzelne Festplatte meldet sich, je nach Voreinstellung, unter Mac OS X im Finder bzw. in der Seitenleiste eines Finder-Fensters.

Weitere Tipps zur Thunderbold-Schnittstelle finden sich hier

Intel Macintosh können von einer externen Festplatte oder SSD starten die in einem entsprechenden Gehäuse eingebaut ist. Die Auswahl an Leergehäusen mit Thunderbold-Schnittstelle hält sich jedoch in Grenzen so das man im Pprinzip auf fertige Lösungen angewiesen ist.

Externe Thunderbold SSD

Ein guter Tipp kann z.B ein externes Acasis TB3/4-Gehäuse für ca.106 € sein.
Als SSD für dort hinein passt eine WD_BLACK SN850X 1 TB für ca. 83 €

Um das an einem neueren Mac mit Thunderbolt 4 oder 5 anschliessen zu können Kabel von z.B Cable Matters für 35 bzw. 36 € für ca. 50cm genommen werden. Das ist keine Empfehlung, sondern nur ein Tipp. Man muss keine 70 Euro für ein TB-Kabel bei Apple lassen.

Mit den Bauteilen erhält man eine externe SSD welche eine eine Geschwindigkeit von gut 2800 MB/s erreicht. Das ganze für zusammen ca. 225 €. Alternativ kann man bspw. auch eine 4 TB WD_BLACK SN850X finden und liege dann bei ca. 400 €.

Die Preise sind Stand 3/2025 und ändern sich natürlich stetig, es geht dabei auch nur darum ein Beispiel zu geben wie man relativ günstig an eine leistungsfähige externe TB SSD kommt. Wenn man genau schaut ist so etwas immer eine gute Kombination und ziemlich oft schneller als irgend eine beliebige USB Lösung.

Externe SSD langsam

Eine externe SSD gekauft, doch sie hält nicht was der Hersteller verspricht?
Woran läuft die eigentlich, USB, USB-C oder Thunderbold?

Diese und andere Fragen werden hinter diesen beiden externen Links ausführlich geklärt, vor allem aber Wie man richtig Nachschaut und Kontrolliert bevor man viel Zeit mit halb garen Tipps verschwendet:

https://eclecticlight.co/2024/02/24/how-to-evaluate-an-external-ssd/
https://www.mactechnews.de/news/article/SSD-Beurteilung-Verbinden-Ueberpruefen-und-Testen-externer-Laufwerke-184372.html

Sicherlich auch kein Allheilmittel, aber ein ziemlich guter Ansatz um eine Lösung zu finden.


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USB-Festplatte am Router oder ein NAS


Viele stehen vor dem Problem das sie gerne Backups machen würden - die auch Notwendig sind - aber zum einen nicht genau Bescheid wissen wie sie das Problem lösen sollen oder auf der anderen Seite scheuen Geld in die Hand zu nehmen.

Der Unterschied zwischen einer USB-Festplatte an einem Router mit USB-Anschluss und einem vernünftigen NAS ist in der ersten Line die Performance, dann der Nutzen und die Kosten.

Dafür gibt es hier Antworten:

USB Festplatte am Router

Zum rumspielen und ausprobieren reicht eine günstige USB-Festplatte am Router.

Es ist "billig" und dafür langsam.
Die meisten Router können nur mit Festplatten die auf FAT, FAT32 oder NTFS formatiert sind etwas anfangen, nicht aber mit dem nötigen HSF+ Format einer Mac-Festplatte.

USB 2 oder gar USB 3 hört sich schnell an - aber nicht an einem Router.
Die meisten Router beherrschen nur USB 2 - daher hat eine daran angeschlossene Festplatte kaum Performance. Der Zugriff auf die dort abgelegten Daten ist eher schleppend.

Apple Time Machine Unterstützung eher rudimentär.

NAS über Ethernet am Router

Ein NAS wird per GigaBit-Ethernet oder einer anderen schnellen Schnittstelle entweder mit dem heimischen Netzwerk-Router - oder direkt mit dem Mac verbunden. NAS-Stationen, z.B von Synology, unterstützen direkt Apple Time Machine Backups.

Das unterstützt offiziell kein einziger Router!

Für NAS gibt es vom Hersteller eigene iOS-Apps mit denen die Geräte komfortabel bedienbar sind. NAS Stationen beinhalten einen DLNA-Medienserver - iTunes- und iPhoto-Server so wie andere Features in Form einer Cloud, CalDAV-Server und einiges mehr.

Die saftigen Preisunterschiede zwischen einer USB-Festplatte und einem vernünftigen NAS entstehen dadurch, das ein NAS ein eigener Computer mit Prozessor, Speicher und Betriebssystem ist, also deutlich mehr Aufwand für das sichere Speichern von Benutzerdaten betrieben wird. Das hat halt mal seinen Preis.

NAS Volumes ohne offene Fenster mounten

Wenn du die Volumes von deinem NAS nicht in den Anmeldeobjekten ablegst oder kein Programm oder Skript dafür benutzen willst, reicht es eigentlich wenn du das /die Icon(s) vom NAS vom Desktop einfach nur das Dock ziehst.

Beim nächsten Start des Systems werden diese Laufwerke automatisch gemountet ohne dass sich ein Finderfenster öffnet.





Filevault


Du kannst mit dem aktivieren von FileVault auf jeden Mac das verschlüsseln der Festplatte nutzen. Es hat kaum Einfluss auf die Geschwindigkeit und dient dem Schutz deiner Daten vor unbefugtem Zugriff.

Der Verschlüsselungsvorgang wie auch die Entschlüsselung findet im laufenden Betrieb statt.
Ist FileVault auf Macs nicht aktiviert, werden die Daten unverschlüsselt auf die interne SSD oder Festplatte geschrieben – da die Daten nicht verschlüsselt werden müssen, ist die Schreib- und Lesegeschwindigkeit idR etwas höher. Wird FileVault genutzt wird immer das gesammte Volume mit dem verwendeten Passwort verschlüsselt.

Da hier die CPU benutzt wird schluckt der Vorgang etwas Performance - fällt idR aber nicht auf.


FileVault mit T2

Wenn FileVault auf einen Mac mit T2 Chip eingeschaltet werdem soll fragt sich bestimmt der ein oder andere welchen Sinn das macht da ja breits ein Sicherheitschip im Mac aktiv ist.

Ich denke es ist nicht ganz unwichtig zu wissen das der T2-Chip so oder so die Daten einer internen Festplatte/SDD komplett verschlüsselt. Du solltest auf jeden Fall wissen das wenn dein Mac einen Schaden hat niemand mehr an die Daten kommt.

FileVault ist für die Verschlüsselung von Volumes, arbeitet auf Macs mit T2-Chip aber ganz anders als auf einem Mac der diesen Chip nicht besitzt. Auf einem Mac mit T2 werden die Daten grundsätzlich immer über den T2 verschlüsselt, völlig unabhängig davon, ob du FileVault aktiviert hast oder nicht. Dazu wird ein zufällig im Chip generierter einzigartiger Schlüssel verwendet der nicht auslesebar oder wiederherstellbar ist.

Benutzt du auf einem Mac mit T2 jetzt zusätzlich FileVault wird die gesamte Festplatte/SSD die ja bereits vom T2 verschlüsselt wurde 1:1 übernommen. Das einschalten von FileVault hat auf so einem Mac den einzigen Effekt das dann zum Verschlüsseln der Daten nicht mehr nur den zufällig generierte T2 Schlüssel, sondern auch das von dir verwendetete FileVault-Passwort benutzt wird.

Der T2 Schlüssel kann zum Entschlüsseln der Daten nicht mehr alleine ohne das dazugehörige FileVault-Passwort verwendet werden – da dies der T2 dann so nicht mehr zulässt.

Vereinfacht:

Wenn du FileVault aktivierst hängst du ein zusätzliches Schloss vor den T2. Der Zugang zum T2 wird verschlüsselt - deshalb geht das Verschlüsseln und Entschlüsseln auch ziemlich schnell.


APFS Verschlüsselung deaktivieren

Wie kann eine APFS Verschlüsselung von einem Laufwerk ohne Formatieren aufgehoben werden?

Antwort

Rechtsklick auf das Volume –> Entschlüsseln.
Den Schlüssel eingeben.
Fertig.




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SDXC Speicherkarten


Es gibt bei so gut wie für alle Speicherkarten eine ungeschriebene Regel:

Wurde beim Kauf keine Schreib/Lesegeschwindigkeit der Karte genannt ist es vermutlich eine Billig-Karte aus einer Billig-Produktion und damit meistens zu langsam. Es spielt keine Rolle ob es eine größere oder eine Micro-Speicherkarte ist und auch nicht ob du die an deinem Mac, an deinem Rasperry oder sonst irgend einem Gerät verwenden möchtest.


Macs mit SDXC-Kartensteckplatz

Manche erweitern gern ihren kleinen teueren nicht erweiterteren Speicherplatz in Macs mit SD-Speicherkarten sofern ein Mac vorhanden ist der überhaupt noch einen SD Speicherkartenslot besitzt.

Die häufigste Ursache eines nicht erkennen der eingesteckten Karte ist das sie gar nicht komplett im Slot eingerastet ist. Es klickt deutlich wenn die Karte eingerastet ist. Bei MacBooks verschwinden manche Speicherkarten bündig im Slot.

Keine Gewalt anwenden!

Entsprechend schwer kommen die Karten auch später wieder heraus. Man kann sich mit einem kleinen flachen Plastikteil behelfen mit dem man genau auf den sichtbaren Rand der Karte drückt. Und noch mal: Keine Gewalt anwenden und nichts ausser der Speicherkarte in den Slot stecken.

Der nächste Punkt ist das inzwischen verschrobene macOS. Es ist so das z.B bei und ab macOS Ventura aufgrund der neuen hochwertigen Sicherheitseinstellungen eine Karten grundsätzlich nicht automatisch gemountet wird.

Man findet das unter Systemeinstellungen -> Datenschutz & Sicherheit -> Verbinden von Zubehör erlauben -> Automatisch, wenn entsperrt

So kann es Notwendig werden die Erkennung solcher Medien auf "Automatisch wenn entsperrt" zu stellen damit die Karte erkannt wird. Nach dem nächsten Neustart sollte das Medium direkt ohne nachfragen direkt erkannt werden.

Als Nutzer kann man die Einstellung testweise wieder auf "Bei neuem Zubehör fragen" und den Mac neu starten. Unmittelbar nach dem Bootvorgang sollte dann abgefragt werden ob die SD Karte gemountet werden soll.

Fatal lästig ist das diese Abfrage / Meldung erst erscheint nach dem die SD-Karte einmal erkannt wurde. Erst ab dann wird die SD Karte immer direkt erkannt oder, je nach Einstellung, wird gefragt.

Nach dem Apple den SD-Kartensteckplatz Ende 2016 der MacBook Pro Baureihe für überflüssig erklärt hatte und komplett entfernte, erfolgte auch hier im Herbst 2023 ein Zurückrudern so das neuere Macs wieder einen SD-Kartensteckplatz besitzen.


Speicherkarten werden nicht erkannt

Wenn sichergestellt ist das der Kartenslot im Mac funktioniert, aber sie machen trotzdem öfter Ärger beim erkennen von SD-Karten gibt, kann das andere Ursachen haben:

- die Karten sind mechanisch nicht sorgfältig gearbeitet
- Billigware macht häufiger Probleme
- die Spezifikationen der Karte müssen mit denen des Macs übereinstimmen
- die Lesegeräte der iMacs sind wählerisch d.h nicht besonders Fehlertolerant
- verdreckte Kontakte der Karte reinigen

Wichtig ist das alle Speicherkarten, Flash-Speicher, USB-Sticks am Mac immer korrekt ausgeworfen werden und erst dann mechanisch aus dem Slot zu entfernen sind, wenn du dich nicht daran halten willst kann dir passieren das deine Speicherkarte beim nächsten benutzen gar nicht mehr erkannt wird weil sie defekt ist.

Siehe auch bei Hardware

Macs die einen SDXC-Kartensteckplatz besitzen

- 21,5" iMac aus dem Jahr 2010 oder neuer
- 27" iMac aus dem Jahr 2010 oder neuer
- 13" MacBook Air aus den Jahren 2013 bis 2017
- MacBook Pro von 2011 bis 2015
- 14" und 16" MacBook Pro aus dem Jahr 2021 oder neuer
- Mac mini von 2011 bis 2014
- Mac Studio 2022 oder neuer

Der SDXC-Kartensteckplatz unterstützt MMC, Default Speed, High Speed, UHS-I
UHS‑II (nur Mac Studio aus dem Jahr 2022 oder neuer, MacBook Pro aus dem Jahr 2021 oder neuer oder iMac aus dem Jahr 2020 und iMac Pro)

Quelle: Apple

Mechanisches Handling

Für mechanisch kleinere Karten wie MiniSD und MicroSD brauchst du einen passenden Adapter. Hier passt für MiniSD und MicroSD bspw. das "Stealth Drive 103A" welches komplett in den Slot passt.

Karten die dicker als 2,1 mm passen nicht und beschädigen den Kartensteckplatz.

Speichergröße

Die Größe der Speicherkarte kann 32 GB, 128 GB, 256 GB und 512 GB bis 1 TB betragen.
Beachte bitte das dieser Speicher mit ca. 250 MByte/s (UHS‑II) deutlich langsamer als eine SSD arbeitet. Teuerere Speicherkarten schaffen auch bis zu 2,5 GB/s.

Speicherkarte lässt sich nicht löschen

Schau mal auf die Seite der Karte. Wenn der Schieber auf "Lock" steht ist die Karte gegen versehentliches löschen geschützt. Dieser "Schalter" mit dem man den Schreibschutz aktiviert steht bei mitgelieferten Speicherkarten meistens auf "Lock".

Ansonsten kann so eine Speicherkarte auch ein nicht zum Mac passendes Format haben. Welches Format eine Speicherkarte haben muss damit sie bspw. der Kamera, einem ähnlichen Gerät und dem Mac gerecht wird, steht in den Bedienungsanleitungen der Geräte.

Bei neuen Karten ist das Format ziemlich Egal. Der Mac erkennt die Karte.
Theoretisch wird dann angeboten diese Karte zu "Intalisieren"
Also ihr ein Mac-Konformes Format zu verpassen.

Bekannte Mängel

Auffällig ist das die mit Zurückrudern im Herbst 2021 wiederhergestellten SD-Kartensteckplätze offensichtlich mit dem Fehler behaftet sind das nicht jede beliebige SD-Karte in dieser so neuen Hardware erkannt werden. Solche Karten sind wenn dann auch extrem langsam.

Auffällig sind ältere Speicherkarten unterschiedliche Hersteller in der Größe bis 128 GB. Diese Karten werden erst gar nicht erkannt oder nur nach sehr langer Wartezeit "gefunden".

Wenn eine SD-Karte nicht im Finder angezeigt wird, besteht die Chance das sie möglicherweise wegen dem Feature "versteckt" nicht auftaucht. Das kann daran liegen das z.B auf Grund der Finder- Einstellungen nicht alle Laufwerke auf dem Desktop angezeigt werden. Die dafür zuständige Einstellungen lautet "externe Festplatten" anzeigen.

Speicherkarte lässt sich trotz allem nicht löschen bzw. formatieren

Man kann u.U Erfolg damit haben die Speicherkarte leicht schräg anzusetzen, mit gutem Gehör in einem stillen Raum kann man hören wie die Karte den Schreibschutz-Sensor berührt. Vermutlich ist es so das diese "neue" und viel bessere Konstruktion ziemlich empfindlich ist und eben nicht jedes mal, sondern erst nach dem 4/5 Versuch erst das tut was es soll. Nämlich erkennen das die Speicherkarte nicht mechanisch geschützt ist.

Das einfachste wäre hier noch das die mechanischen Toleranzen der Speicherkarten zwischen eben so einer Karte und dem Slot im Mac dann doch so groß sind das nicht erkannt wird wenn eine Speicherkarte ohne gesetzten mechanischen Schreibschutz eingesteckt wird.

Es kann hilfreich sein, mit einer Taschenlampe in den Steckplatz zu leuchten und schauen ob man den Pinöppel des Schreibschutzsensor sehen kann. Das macht es einfacher zu fühlen, wie man die Speicherkarte Karte dagegen drücken kann.

Bei diesem "neuen" und viel bessern Slot kann man auch nicht ausschliessen das der Sensor-Pinöppel ganz einfach verdreckt ist. Staub reicht ja offensichtlich schon.

Das einzige was bei Apple noch "Pro" ist sind die Preise.



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USB Diskettenlaufwerk


Mit den "NewWorld" Macintosh wurden Diskettenlaufwerke durch Apple ersatzlos abgeschafft.

Daher besitzen Macs ab Baujahr 1999 ab Werk kein Diskettenlaufwerk mehr. Die einzige Möglichkeit weiterhin 1.4 MB HD-Disketten zu benutzen besteht im Kauf und Anschluß eines externen USB-Diskettenlaufwerks. Moderne USB-Diskettenlaufwerke werden von MacOS 7,8 und 9.2.2 so wie von MacOS X ohne Treiber erkannt.

Von welchen Hersteller ein USB-Diskettenlaufwerk stammt spielt kaum eine Rolle.

Die Laufwerke sollten das lesen und beschreiben von beim Mac standardmäßig benutzten 1,44 MB HD Disketten beherrschen und mit einer Datenübertragungsrate von bis maximal 500 KBit/Sek zurecht kommen. Solche Geräte werden über den USB-Anschluss mit Spannung versorgt, so dass kein externes Netzteil erforderlich ist.

Das vom Mac verwendete Format ist HFS bis MS-DOS (FAT).

Meines Wissens nach funktionieren USB-Diskettenlaufwerke bis heute an bespw. mit einem M1 Mac Mini mit aktuellem macOS. Damit haben Nutzer immer noch Zugriff auf ihre Disketten aus der Vergangenheit und damit sind Windows, Atari und sonst welche Disketten am Mac lesbar.

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