1 2 3 4 5

Eine Time Capsule einrichten


Time Capsule für Netzwerk und Backup konfigurieren



Klick Time Capsule Einstellungen

Apple Time Capsule

Du findest hier alle Tipps die ich kenne um in deinem Airport-Netzwerk und einer Time Capsule dein drahtloses Netzwerk einzurichten oder zu erweitern damit du über LAN und WLAN auch ein Time Machine Backup anlegen kannst.



Veraltete Hardware

AirPort Extreme, AirPort Express und Time Capsule werden – nach vielen Jahren ohne Hardware-Updates und Mitteilung vom 27.04.2018 – von Apple eingestellt. Daher erfolgen auf diesen Seiten keine größeren Updates oder Erweiterungen mehr.

Wer seine Time Capsule auch nicht reparieren kann, z.B auch nicht eine defekte Festplatte ersetzen will und trotzdem adäquaten und vor allem auch einen schnelleren Ersatz an Netzwerklaufwerk (NAS) haben möchte sollte sich mit ruhigen Gewissen bei Synology und QNAP umschauen.

Time Capsule Router, Apple Basen mit extern angeschlossener USB-Festplatte, werden ab macOS 27 nicht mehr funktionieren da da Apple das afp Protokoll mit macOS 15.5 abgekündigt hat. Auf direkt am Mac angeschlossene Festplatten und SSDs hat das keine Auswirkungen.

Da die Deaktivierung des AFP Protokoll nur zukünftige Systemversionen jenseits von macOS 26 betrifft, wenn du weiterhin einen Intel Mac benutzt und nicht macOS 27 so oder so nicht installierst, wird weiterhin alles wie gewohnt funktionieren.

Airport Basen weiter nutzen

AirPort Extreme, AirPort Express und Time Capsule lassen sich natürlich auch in 2023 weiterhin nutzen. Die Geräte aus z.B 2016 lassen sich mit dem Airport Dienstprogramm unter Mojave, Montery, BigSur weiterhin bequem konfigurieren. Die Frage der Netzwerk- und WLAN-Sicherheit ist dabei aussen vor gelassen.

Ab macOS 27 wird nur noch SMB 2 bzw. SMB 3 für Time Machine Netzwerkspeichermedien benutzt.




Einsteigerprobleme


Eine Apple Time Capsule 802.11ac funktioniert grundsätzlich als Router, als Teilnehmer in einem vorhanden WLAN oder als drahtlose bzw. auch kabelgebundene Erweiterung eines bereits vorhandenen Netzwerks.

Alle drahtlosen Teilnehmer, dazu zählen auch Erweiterungs-Basen, müssen sich in Reichweite einer Basis befinden und sollten einen guten Empfang haben. Der neue WLAN-Standard 802.11ac ist nur über 5 GHz nutzbar und ermöglicht einen Datendurchsatz von theoretisch bis 1,3 GBit, vorausgesetzt die Teilnehmer unterstützen ebenfalls diesen neuen Standard.

Soll eine Time Capsule als Router dienen so ist das DSL- oder Kabelmodem mit dem WAN-Port der Basis zu verbinden. Die Basis kann das Internet über Ethernet oder auch drahtlos über das WLAN an andere Teilnehmer bzw. andere Apple Basen weiterleiten.

Wenn du diese Seite ergänzen möchtest - Herzlich Willkommen

Da ich oft nach der Reichweite gefragt wurde - ja - die Reichweite gegenüber einer Apple Extreme Basis der vorletzten Generation ist gefühlt besser - der Durchsatz zu meinem 15 Meter entfernten AppleTV 2 liegt mit der neuen Basis deutlich höher.

Die WLAN Signale werden über unterschiedliche Antennen in der 802.11ac Basis gesendet und treffen mit unterschiedlichen Laufzeiten beim Empfänger an, daraus wird die optimale Ausstrahlung für einen 802.11ac Empfänger berechnet. Es darf aber nicht damit gerechnet werden das die "Reichweite" damit dann erheblich höher ist.

Die Time Capsule kann im Bridge-, Router- und im Client-Mode immer als Netzlaufwerk arbeiten so lange sich alle anderen Netzwerkteilnehmer im gleichen Netzwerk befinden. Ob über WLAN oder LAN spielt keine Rolle. Grundsätzlich ist der Datendurchsatz im LAN immer am höchsten.

Als WLAN-Basis mit interner Festplatte, gut geeignet für Time Machine und genau das was Apple auf eigenen Seiten dazu schreibt. Nicht mehr und nicht weniger.


Die Time Machine Platz Frage

Seit es Time Machine gibt gibt es auch stetig Diskussionen darüber wie groß die Festplatte dafür sein muss. Besonders in Foren wird ziemlich hitzig und teilweise vollkommen sinnlos darüber diskutiert.

Es geht einfacher wirklich kaum noch.

Wenn dein Mac eine 512 GB große SSD besitzt ist dein Backup-Laufwerk mindestens genau so groß oder besser doppelt so groß, also 1 TB. Besitzt dein Mac eine 1 TB große interne SSD ist dein Backup-Laufwerk mindestens genau so groß oder grösser. Bestenfalls 2 TB oder noch mehr.

Niemals aber kleiner als das intern verbaute Speichermedium.
Doppelt so groß wie das intern verbaute Speichermedium ist perfekt.

Apple selbst gibt dazu an, Zitat:

"Verwende ein Speichergerät mit mindestens der doppelten Speicherkapazität deines Mac. Wenn dein Mac beispielsweise über 1 TB Speicherplatz verfügt, sollte dein Backup-Volume idealerweise über mindestens 2 TB Speicherplatz verfügen. Wenn Time Machine mehr Speicherplatz benötigt, informiert dich dein Mac darüber."


Bei einem zu kleinen Medium passt das Backup nur wenige mal oder auch gar nicht drauf, es kann zu Meldungen kommen das kein Speicherplatz mehr frei ist. Bei einem gleich grossen Medium bekommt man in etwa ein Jahr drauf.

Das erste erstelle Backup ist ein vollständiges 1:1 Backup, alle weiteren erfolgen inkrementel.
Also nur die stündlichen, täglichen, ect. Änderungen. Das spart eine Menge Platz.

Füllt sich ein Backupmedim löscht Time Machine die ältesten Backups automatisch.

Wenn jemand drei Jahre Backup haben möchte und daher ein entsprechend großes Medium benutzt so ist das seine Sache, wirklich benötigen wird man so weit zurückreichende Backups aber eher selten.

Time Machine sagt: "Zu wenig Speicher"

Damit ist meistens nicht der Platz auf einem externen Time Machine Medium, also einer externen Festplatte, einer externen SSD, einem NAS, sondern eher das interne Medium, die interne SSD.

Du solltest dafür sorgen das dein interner Speicherplatz möglichst nicht bereits zu 90% gefüllt ist.

Tatsächlicher Hintergrund ist das Time Machine auch auf dem internen Medium lokale Schnappschüsse anlegt, mindestens drei Stück, die auch eine ordentliche Größe erreichen können, sofern die nicht zyklisch auf das externe Time Machine Medium geschrieben werden können.

Auch findet man immer wieder Aussagen wie "die Time Machine Festplatte ist voll".

Wer aufgepasst hat weiß das eine "Time Machine Festplatte" in der Regel nie voll wird weil die Time Machine Lösung beim Anlegen neuer Backups, dem Aufräumen, weiß wie viel Platz auf dem Medium vorhanden ist und ob sich das nächste Backup überhaupt noch anlegen lässt.

Richtig ist das so ein Time Machine Medium ziemlich vollständig ausgenutzt wird.

Weil Time Machine aber stetig die ältesten Backups löscht bevor neue aktuelle Backups gespeichert werden, erscheint diese FP zwar nach einer bestimmten Zeit immer voll, ist aber nie so befüllt das kein neues Backup mehr drauf passt.


Die NAS Frage

Die Time Capsule ist in der Hautpsache für Apple Time Machine konzipiert, zwar eine "Netzwerk-Festplatte" aber eben nicht mit den Funktionen eines richtigen professionellen NAS Systems. Es ist ein WLAN-Router mit einer internen Festplatte. Raid ist mit nur einer Festplatte nicht möglich. Nicht mehr und nicht weniger. "Schnell" ist das Gerät auch nicht.

Wenn du eine Lösung suchst die deine Filme, Bilder, Musik auf andere Geräte wie z.B DNLA-fähige Fernseher streamen soll, gleichtzeitig auch größere Datenmengen, für Backups und für mehrere Benutzer speichert - auch für andere Plattformen - und deutlich mehr Funktionalität bietet als nur Backups zu speichern und ein WLAN zu Verfügung stellt - bist du mit einem professionellen NAS von Synology für den Heim- oder Bürobereich deutlich besser beraten.





Technische Daten


Der Power Macintosh unterstützt WLAN nach 802.11b und 802.11g.
Intel-Macintosh unterstützen WLAN nach 802.11a/b/g/n bei 2.4 und 5 Ghz.
Alle iPhones können WLAN nach 802.11b/g/n nur im 2,4 Ghz Band verwenden.
Die iPads beherrschen WLAN nach 802.11a/b/g/n bei 2,4 Ghz und 5 Ghz.

Eine Verschlüsselung nach WPA2 beherrschen Airport Express, Airport Extreme (eckig, sowohl die Fast- als auch die Gigabit-Ethernet-Station) und die Time Capsule (ac), iPod Touch, das iPhone, AppleTV sowie alle aktuellen Macintosh Computer. Im einfachsten Fall benötigst du einen Airport-fähigen Macintosh, eine Time Capsule und ein installiertes iTunes das deine Musik verwaltet und abspielt.

Als "Festplatte" für Time Machine funktioniert die Time Capsule in jeder Konfiguration und kann per LAN und WLAN benutzt werden.

Interne Festplatte

In älteren Modellen sind 1 TB große SATA-Festplatten verbaut. In bspw. der Time Capsule 802.11ac befindet sich eine normale SATA 3.5" Desktop-Festplatte mit 2 TB (Modell A1470) (Western Digital) oder 3 TB, jeweils stehend hochkant eingebaut. 4 TB Festplatte / SSD ist die Ausbaugrenze.

Stromverbrauch

Der Stromverbrauch bei 230 Volt liegt im Betrieb bei ca. 13 Watt.
Ohne Zugriff auf die Festplatte, nur WLAN etwas niedriger.

Technische Daten

- WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n/ac
- Sechs Antennen mit Beamforming
- Simultanes WLAN (Dualband) auf 2,4 GHz und 5 GHz
- Speicherkapazität 2 TB oder 3 TB
- NAT
- DHCP
- PPPoE
- VPN Passthrough (IPSec, PPTP und L2TP)
- DNS Proxy, IPv6 (6to4 und manuelle Tunnel)
- Simultanes Dualband 802.11ac WLAN
- Maximale Anzahl der Teilnehmer: 50
- einen Gigabit-Ethernet WAN Anschluss
- einen USB 2.0 Anschluss
- drei Gigabit-Ethernet LAN Anschlüsse
- Integriertes Netzteil

Bedienungsanleitung und Installations-Handbuch im PDF-Format von Apple.

Geschwindigkeiten

Die hier genannten Daten basieren auf unterschiedlichen Modellen in unterschiedlichen Umgebungen und sie dienen als Anhaltspunkt, nicht als Messwert. Die Verbindung zum Router ist jeweils über GigaBit LAN realisiert.

Schreibgeschwindigkeit der Time Capsule A1409 ca. 43 MB/s
Lesegeschwindigkeit der Time Capsule A1409 ca. 11 MB/s.

Schreibgeschwindigkeit der Time Capsule 802.11 ac ca. 45 MB/s in 3 Meter Entfernung..
Lesegeschwindigkeit der Time Capsule 802.11 ac ca. 37 MB/s in 3 Meter Entfernung...

Modell Unterschiede

Model A1470, WLAN 802.11a/b/g/n/ac, erstes Modell aus 2013 / 5te Generation
Modell ME177LL/A (2 TB),WLAN 802.11a/b/g/n/ac, Modell ab Juni 2013 / 5te Generation
Modell ME182LL/A (3 TB), WLAN 802.11a/b/g/n/ac, Modell ab Juni 2013 / 5te Generation







Anschlussmöglichkeiten


Was kann ich an der Time Capsule anschließen

- USB-Festplatte(n) (Mac OS Extended (HFS+) oder FAT16/FAT32)
- Netzwerkgeräte mit RJ 45 Ethernet-Anschluss 10/100/1000Mbit
- einen Ethernet-Switch
- weitere Computer über Ethernet
- USB-Drucker

Was kann ich an der Time Capsule nicht anschließen

- keine USB-Tastatur
- keine USB-Maus
- keine USB-Kamera
- kein USB-Modem
- kein USB-Scanner
- kein Apple SuperDrive
- die Time Capsule kann nicht über USB am Mac als Festplatte betrieben werden



BackHoch



Konfiguration einer Time Capsule


Eine neue Time Capsule meldet sich mit "Apple Network 123xyz" unter dem Airport-Symbol in der Menüleiste des Mac. Der Werksseitig vergebene Name der Basis entspricht den letzten Ziffern der MAC-Adresse dieser Basis und ändert sich wenn die Basis einen neuen Namen vom Anwender erhält.

Erwähnenswert finde ich die Tatsache das mit dem Airport-Dienstprogramm 6.x nicht alle Einstellungen erreichbar sind und für bestimmte Einstellungen das Airport-Dienstprogramm 5.6 verwendet werden kann. Auch wenn die neue Basis meckert.

Das betrifft z.B auch die Aktivitätsanzeige (LED)

Für die WLAN-Einstellungen habe ich das Airport-Dienstprogramm 6.x verwendet da mit dem älteren Programm bestimmte Einstellungen nicht in die neue Basis übernommen werden.

Die Time Capsule ist wie die Airport Extreme Basis eine primäre- oder auch Hauptbasis, kann aber auch als Teilnehmer bzw. als Erweiterung in das lokale Netzwerk eingebunden werden.

Vor der ersten Konfiguration solltest du dich für den Bridge- oder Router-Modus entschieden haben.
Im Bridge-Mode, also ohne Routing, ist der DHCP-Server der Time Capsule deaktiviert!


Statusanzeige der Time Capsule

Ein gelbes (oranges) Blinken der Status LED hat folgende Ursachen:

- Netzwerk ist nicht angeschlossen
- keine Verbindung zum Internet Modem oder zu einem Netzwerk Router
- Time Capsule befindet sich nicht in Reichweite eines Airport-Netzwerks
- keine Verbindung zum Internetanbieter möglich, keine DNS Verbindung
- die Basis hat keinen Namen
- Time Capsule ist nicht konfiguriert
- Time Capsule wurde zurückgesetzt
- Ein Firmware-Update ist verfügbar
- Time Capsule erhält keine IP-Adresse


Entscheidungshilfe

Vor der ersten Konfiguration solltest du dich für den Bridge- oder Router-Modus entschieden haben.
Du kannst dennoch jederzeit die Betriebsart vom Bridge-Mode in den Router-Mode und umgekehrt ändern ohne das du die Daten auf der internen Festplatte der Time Capsule verlierst.

1. Bridge-Modus

Du hast einen Kabel- oder DSL-Router Speedport, FritzBox, EasyBox, ConnectBox ect. und du möchtest die Time Capsule als WLAN-Basis einrichten, deren Ethernet-Ports und den USB-Port benutzen, das WLAN und Time Machine benutzen.

2. Eine einzige IP-Adresse gemeinsam nutzen über DHCP und NAT

Du hast keinen Kabel- oder DSL-Router , sondern verwendest einen Speedport, eine FritzBox, EasyBox, ConnectBox ect. als Modem und möchtest die Time Capsule als Router zum Internet, deren drahtloses Netzwerk, die Ethernet-Ports, den USB-Port und Time Machine benutzen.

Je nach dem welche Auswahl du bei den ersten beiden Schritten im Konfigurations-Assistent verwendet hast, ergeben sich die nächsten drei Auswahl-Möglichkeiten:

Eine bestehende Apple Basisstation / Router soll durch Time Capsule ersetzt werden

Du has bereits einen WLAN-Router wie z.B Speedport, FritzBox, EasyBox ect. und du möchtest dieses Gerät durch die Time Capsule ersetzten. Diese Einstellung setzt immer noch ein DSL- oder Kabelmodem am WAN-Port der Time Capsule voraus!

Bedenke bitte das sich nicht alle Geräte von Internetanbietern auf eine "nur" Modem-Funktion degradieren lassen! Das abschalten der Routerfunktion ist nicht bei jedem Gerät möglich!

Meine Time Capsule soll sich drahtlos mit einem vorhanden Netzwerk verbinden

Du hast bereits eine Airport Basisstation die Internet über eine DSL- oder Modem bezieht. Die Time Capsule soll das drahtlose Netzwerk dieser Airport Basisstation erweitern bzw. diesem Netzwerk beitreten oder es erweitern.

Ich möchte meine Time Capsule mit meinem Netzwerk über Ethernet verbinden, um mein bestehendes Netzwerk zu erweitern oder ein zweites Netzwerk anlegen

Diese Option verbindet die Time Capsule über Ethernet. Hier kann entweder ein neues drahtloses Netzwerk eröffnet werden oder ein vorhandenes drahloses Netzwerk über die Ethernet-Verbindung erweitert werden.

Die MAC-Adressen der Time Capsule finden sich über das Airport-Dienstprogramm.
ALT-Taste dücken und halten, Doppelklick auf die Basis machen.

"Ethernet" ist die MAC-Adresse für das WAN/LAN
"WLAN (2,4 Ghz)" ist die MAC-Adresse für das 2,4 Ghz WLAN
"WLAN (5 Ghz )" ist die MAC-Adresse für das 5 Ghz WLAN

Time Capsule Benutzer anlegen.


WLAN der Time Capsule ausschalten

Wenn du an deiner Time Capsule-, Airport Extreme- oder Airport Express-Basis das WLAN abschalten willst geht das auf hier beschriebenen Weg. Achtung: Stelle vorher sicher das deine Basisstation weiterhin über "Internet" erreichbar ist! Einstellungen unter dem Reiter "Internet" beziehen sich auf den WAN-Port, bei der Airport-Express auf deren LAN-Port.

Ausschliesslich die Einstellungen unter "Drahlos" beziehen sich auf das WLAN.

- unter Anwendungen > Dienstprogramme > das AirPort Dienstprogramm 6.x starten.
- deine Basisstation auswählen und mit alt + Doppelklick deren Konfiguration öffnen.
- eventuell wird nach dem Administrator-Passwort gefragt, wenn ja, gib es ein.
- anschliessend auf "Drahtlos" klicken.
- aus dem jetzt erreichbaren Popup-Menü Netzwerkmodus "Aus" wählen -> Aktualisieren. Fertig.

Wenn du die so geänderte Einstellung in die Basisstation schreibst ist deren WLAN deaktviert!


Time Capsule nicht ansprechbar

Schlägt ein Firmware-Update fehl, aber auch bei grundsätzlich falschen Einstellungen, ist die Time Capsule u.U nicht mehr anspechbar, sie erzeugt u.U noch ein WLAN, ist aber insgesamt nicht Konfigurierbar.

In diesem Fall das Airport-Dienstprogramm beenden.
Die Time Capsule mit einem Ethernet Kabel direkt mit dem Mac verbinden.
Das Airport-Dienstprogramm erneut starten.

Ist die Basis ansprechbar, das Gerät auf die Werkseinstellungen zurücksetzen und erneut Konfigurieren. Glücklich ist der welcher die Konfiguration dieser Basis vorher auf dem Mac gesichert hatte, den dann reicht es die Konfiguration zu Importieren und die Basis neu starten.

Die Fehlermeldung "Time Capsule konnte nicht geöffnet werden, da das Original nicht gefunden wurde..." ist ein seltenes, aber auch bekanntes Problem. Es liegt aber meistens nicht an der Time Capsule, sondern am Finder.

Ein Neustart des Finders kann dieses "nicht öffen" meistens lösen. Dazu die Tasten alt+cmd+esc drücken und über diesen Dialog den Finder neu starten. Das geht relativ schnell und ist ein einfacher Tipp. 


Kein Internet

Eine orange blinkende LED bedeutet, wie weiter oben beschrieben, dass die Time Capsule u.a auch keinen Internet-Zugang hat. Speziell beim um-konfigurieren passiert es das danach die Ethernet-Verbindung fehlt. Das Kabel ist richtig am WAN-Port angeschlossen, aber die Time Capsule eben noch nicht auf den neuen Router konfiguriert.

Mit dem Airport-Dienstprogramm muss die Time Capsule als Basisstation so konfiguriert werden, die sie die Funktion "vorhandenes Netzwerk erweitern" nutzt. IP-Adresse, DNS muss die Time Capsule vom neuen Router / Modem erhalten. War diese Einrichtung erfolgreich, wechselt die LED auf grün.

Klappt das nicht auf Anhieb, solltest du die Time Capsule zurück setzten.


Time Capsule liefert kein 802.11ac WLAN

Die Time Capsule funktioniert so weit, nur ist in den WLAN-Einstellungen meines Mac zu sehen dass die Basis nur im 802.11n- und nicht im 802.11ac Standard arbeitet.

Was läuft da falsch, alle Einstellungen sind korrekt.
Mein Mac kann den 802.11ac Standard. Woran kann das liegen?

Antwort:

Die Time Capsule arbeitet sowohl im 2,4 GHz-Band als auch 5 GHz-Band im 802.11n Standard. 802.11ac funktioniert grundsätzlich nur bei 5 Ghz WLAN.

Der langsamste Teilnehmer in drahtlosen Netzwerken bestimmt die Geschwindigkeit im WLAN. In diesem Fall also ältere iPhone und iPads die nicht mehr als 802.11n beherrschen.
Solche Geräte beherrschen kein WLAN nach 802.11ac.

Damit sie aber in das 5 Ghz WLAN Einbuchen können, wird das 802.11ac gedrosselt. Diese älteren iOS-Geräte dann halt nur in das 2,4 GHz-Band Einbuchen lassen. Deine Macs nur in das 5 GHz-Band einbuchen lassen. Das geht ziemlich einfach in dem man für 2,4 GHz und 5 Ghz unterschiedliche Netzwerknamen verwendet. (SSID)

Das 802.11ac Protokoll bündelt mehrere Kanäle (channel bonding) im 5 Ghz Band um einen derart hohen Durchsatz zu erreichen. Steht die Basis in einem Bereich mit sehr vielen WLAN-Netzwerken im 5 GHz Band, ist das Frequenzspektum durch benachbarte Basen belegt, ist technisch keine Kanalbündelung mehr möglich. Auch dann ergeben sich nur deutlich langsamere Verbindungen.

Grundsätzlich ist 802.11ac bei 5 Ghz oft auch nicht direkt nach dem Einschalten der Basis verfügbar, sondern erst nach einer gewissen Zeit. Grund ist die Radar-Erkennung (DFS). Bei Betrieb aller 5 Ghz WLAN Router in Deutschland wird DFS für die WLAN-Kanäle 52-64 (5,25 - 5,35 GHz) und 100-140 (5,47 - 5,725 GHz) benutzt.

Helfen könnte in dem Fall an anderer Aufstellungsplatz der Basis bzw. auch eine manueller Auswahl des WLAN-Kanals. Kanalwechsel.



BackHoch





Einrichtung als WLAN-Basis nach einem Router


Um eine Time Capsule nach einem bereits vorhanden Router, z.B einem Speedport oder einer Fritz!Box, zu verwenden wird der Router über ein Netzwerkkabel am WAN-Port der Time Capsule angeschlossen.

Nach dem Verbinden der Time Capsule mit Strom lässt sich die Time Capsule entweder über das Airport-Symbol in der Mac OS X Menüleiste unter einem Netzwerkanmen wie"Apple Network 123xyz" oder unter "Neue Basisstation" direkt mit dem Airport Dienstprogramm auf deinem Mac erreichen.

Alternativ lässt sich dein Mac auch über Ethernet entweder mit einem LAN-Port der Time Capsule oder direkt am Router anschließen. Der Zugriff ist bei allen hier genannten Anschlussarten möglich.

Netzwerkeinstellungen

Die Einstellungen der Time Capsule unter "Internet" lauten:

- Verbinden mit: statisch (feste IP-Adresse) (Alternativ auch DHCP)
- IPv4-Adresse: eine IP-Adresse aus dem Netzwerk das dein Router verteilt
- Teilnetzmaske: 255.255.255.0 bzw. die Maske die zu dem Netzwerk passt das der Router erzeugt
- Router: Die IP-Adresse deines Internet-Routers, also die des Speedport oder der Fritz!Box
- DNS-Server: Die IP-Adresse deines Internet-Router bzw. Modems

Die Einstellungen der Time Capsule unter "drahtlos" lauten:

- Netzwerkmodus: Drahtloses Netzwerk erstellen
- Name des WLAN: Den Namen den du vergeben möchtest
- Sicherheit (drahtlos): Persönlicher WPA2 (am sichersten)
- Netzwerkkennwort: Das Passwort zum Verschlüsseln des Datenverkehrs
- Kennwort wiederholen: Das Passwort zum Verschlüsseln des Datenverkehrs

Kennwort im Schlüsselbund sichern anklicken
Gästenetzwerk: Funktioniert im Bridge-Modus nicht, auch wenn es sich anklicken lässt.

Die Einstellungen unter "Netzwerk" betreffen nur den WLAN-Teil der Time Capsule:

Einstellung Betriebsmodus:

- Nur DHCP (DHCP und NAT) (Verteilt IPs per DHCP und aktiviert die Firewall)
- DHCP Bereich: (Der Bereich an IP-Adressen der verteilt werden soll hier Eintragen)
- Aus (Bridge-Modus) - (Das vom Internet-Router gestellte Netzwerk wird weiter verteilt

- Aus (Bridge-Modus) ist für die eben hier genannte Lösung die Standard-Einstellung.
- die öffentliche WAN IP-Adresse wird von allen Teilnehmern in diesem Netz verwendet

Konfiguration in der Time Capsule speichern.

Nach Neustart funktioniert die Time Capsule wie folgt:

- Die Basis verbindet sich über Ethernet mit dem Internet-Router
- Die Basis verteilt "Internet" über ihre LAN-Ports und das WLAN
- Die Basis arbeitet als Time Machine Festplatte
- Das drahtlose Netzwerk der Basis kann mit Airport Express Basen erweitert werden
- bei älteren Apple Basen kein Gast Netzwerk

Antworten:

Im "Bridge-Modus" funktioniert die Time Capsule grundsätzlich nicht als Router.

"Router" ist die Fritz!Box, ein Speedport oder ähnliches. Immer das Gerät das den Internet-Anschluss und die dafür nötigen Zugangsdaten beinhaltet und verwendet. "PPPoE" wird im Bridge-Mode der Time Capsule oder einer Airport Extreme Basis nirgends benötigt oder verwendet.

Unter "Internet" wird eine IPv4-Adresse eingeben. Das kann entweder manuell, eine statische IPv4-Adresse sein, oder über DHCP, eine automatisch vom Router vergebene IP-Adresse sein. Die manuelle (statische) IPv4-Adresse muss dann aus dem Netzwerk-Bereich des Routers, aber nicht aus dessen DHCP-Bereich stammen!

Die Netzwerkmaske lautet grundsätzlich genau so wie es der Router vorgibt.
Die richtige IPv4-Adresse für den Eintrag "DNS" und "Router" ist immer die eigene Geräte-Adresse des Speedport oder der Fritz!Box. Der Router leitet DNS-Anfragen in das Internet weiter.

Statische IPv4-Adressen dürfen NICHT im DHCP-Bereich des Speedort oder der Fritz!Box liegen!
IPv6-Adressen werden der Regel nach (noch) nicht benötigt - deaktivieren bzw. auf "lokalen Link" stellen.

Die Subnetzmaske muss grundsätzlich zu den benutzen IPv4-Adressen passen.
Beginnt der Adressbereich des Router mit 192.168.x.x, ist die Subnetzsmaske die 255.255.255.0.

Ein Internet-Routers wird auch als "Gateway" bezeichnet. Global. Außer von Apple.
Der Eintrag "DNS-Server" in der Time Capsule ist ebenfalls die IPv4-Adresse der Routers.




BackHoch




Time Capsule als Router nach Modem mit PPPoE

Diese Art der Einrichtung ist äusserst selten geworden, aber trotzdem....

Alle Apple Airport Basen, so auch die Time Capsule, besitzen kein internes DSL- oder Kabelmodem. Ein Modem ist grundsätzlich eine externe Geschichte die vorhanden sein muss um aus der Time Capsule einen Router für das ganze lokale Netzwerk zu machen.

Du hast ein reines Modem - ohne jegliche Konfigurationsmöglichkeiten.
Das Modem muss am WAN-Port der Basis angeschlossen werden!

Eine neue Time Capsule meldet sich mit "Apple Network 123xyz" unter dem Airport-Symbol in der Menüleiste des Mac. Der Werksseitig vergebene Name der Basis entspricht den letzten Ziffern der MAC-Adresse dieser Basis und ändert sich wenn die Basis einen neuen Namen vom Anwender erhält.


Einrichtung der Time Capsule PPPoE

Starte das AirPort-Dienstprogramm auf deinem Mac.
Die Time Capsule über ihren WAN-Port mit dem Modem verbinden.

Die Einstellungen in der TC lauten wie folgt:

- Basisstation: Name der Station und Passwort eintragen
- Internet: Verbinden mit: PPPoE
- Accountname:

Hier werden alle von z.B der Telekom bereitgestellten Zugangsdaten in genau der hier genannten Reihenfolge und in der Schreibwweise wie vom Provider übermittelt eingetragen

- Kennwort: Das von Provider bereitgestellte Kennwort
- PPPoE-Verbindung: Automatisch
- PPPoE trennen nach: Nie

Einstellungen unter "Drahtlos"

Die Einstellungen unter "Drahtlos" lauten wie folgt und haben nichts mit den PPPoE- bzw. den "Internet"-Einstellungen zu tun:

- Netzwerkmodus: Drahtloses Netzwerk erstellen
- Name des WLANs: Name deines drahtlosen Netzwerks
- Sicherheit (drahtlos): Persönlicher WPA2 (am sichersten)
- Netzwerkkennwort: Dein sicheres Kennwort für dein drahtloses Netzwerk

Arbeitet die Time Capsule als Router - ist ein drahtloses Gast Netzwerk möglich

Gut zu Wissen:

Nach der Eingabe aller PPPoE Parameter wird der Modus der Basis automatisch auf "DHCP und NAT" umgestellt so das die Basis als Router mit Firewall (NAT) aktiv ist.

Achtung:

Sind die PPPoE-Zugangsparameter falsch, fliegt man bei vielen DSL-Providern nach längstens 8 Fehlversuchen aus deren Netz und wird für 24 Stunden gesperrt. Das ist z.B bei der Telekom so. Anrufen und erneut Freischalten lassen ist meist erst nach Ablauf der 24 Stunden möglich.

Du solltest daher die Zugangsparameter nach dem Eintippen eher drei mal Überprüfen.
Bitte unbedingt das am WAN-Port der Time Capsule angeschlossene Modem stromlos machen und dann neu starten!


BackHoch





Time Capsule als Router nach Modem

Diese Art der Einrichtung greift wenn du ein halbwegs aktuelles DSL- oder Kabelmodem verwendest das keine Router-Funktion besitzt.

Die Verbindung der Time Capsule zum DSL- oder Kabelmodem erfolgt ausschließlich über den WAN-Port der Time Capsule. In der Time Capsule unter den Einstellungen "Internet" muss dabei DHCP eingestellt werden damit die Time Capsule sich automatisch die Verbindung zum DSL- oder Kabelmodem suchen kann.

Das Kabelmodem sollte keine aktive Router-Funktion haben!
Das DSL-Moden sollte keine aktive Router-Funktion haben!

Bei den meisten Provider-Modems wie z.B Telekom Speedport, Vodafone Easybox und ähnlichem befinden sich die Internet-Zugangsdaten in diesem Modems. Dort bleiben sie auch, in der Time Capsule muss nichts diesbezüglich eingestellt werden.

Der DHCP-Dienst übermittelt die DNS-Server vom Kabel-Betreiber automatisch an die Time Capsule so das man sich hier nicht mehr darum kümmern muss. Entscheidend ist bis hier hin das die Time Capsule und das Kabelmodem neu zu starten sind, also kurzzeitig stromlos machen. Der Grund ist das sich Kabelmodems die MAC-Adresse des an ihnen angeschlossenen Geräts merken. War zuvor ein Computer angeschlossen, wird es keine Internet-Verbindung zur Time Capsule geben.

Beim Einrichten des Kabelanschluss war der Computer des Einrichtes am Modem angeschlossen. Dessen MAC-Adresse ist im Modem gespeichert.

Ganz speziell beim Kabelmodem werden keine Login-Parameter benötigt, das geschieht über die ID des Modems. Das Kabelmodem ist mit dieser ID beim Privider registriert und freigeschaltet.

Über die LAN-Ports der Time Capsule kann ein Mac angeschlossen werden um mit dem Airport-Dienstprogramm alle notwendigen Einstellungen zu tätigen. Das ist unabhängig davon ob die TC bereits mit dem Kabelmodem verbunden ist oder nicht.

Alternativ kann auch eine Konfiguration über WLAN erfolgen. Eine neue Time Capsule meldet sich mit "Apple Network 123xyz" unter dem Airport-Symbol in der Menüleiste des Mac, verbindet man den Mac mit diesem Netzwerk, ist die TC drahtlos mit dem Airport-Dienstprogramm konfigurierbar.

Die Internet Einstellungen der Time Capsule

- Verbinden über: Ethernet / IP-Adressen-Bereich verteilen.
- Internet: DHCP oder Statisch (Manuell)
- Bei "Statisch" muss die IP-Adresse der Time Capsule vom Benutzer festgelegt werden.
- Unter Internet "DHCP" wird der IP-Bereich festgelegt den die Time Capsule verteilt.

Klick Time Capsule Internet Einstellungen

Die WLAN Einstellungen der Time Capsule

- Netzwerkmodus: Drahtloses Netzwerk erstellen
- Name des WLAN: Den Namen den du vergeben möchtest
- Sicherheit (drahtlos): Persönlicher WPA2 (am sichersten)
- Netzwerkkennwort: Das Passwort zum Verschlüsseln des Datenverkehrs
- Kennwort wiederholen: Das Passwort zum Verschlüsseln des Datenverkehrs

Klick Time Capsule WLAN Einstellungen

Bitte das am WAN-Port der Time Capsule angeschlossene Modem neu starten!
In dieser Betriebsart ist ein Gast Netzwerk möglich

Die Einstellungen bezüglich Time Machine sind weiter unten erklärt.


Time Capsule nach Modem mit Router-Funktion

Diese Art der Einstellung dient dazu die Time Capsule oder jede andere Apple Basis denoch als Router nach einem Modem mit Router-Funktion zu betreiben. Grundsätzlich ist aber der Betrieb im Bridge-Mode ratsam!

Da man es sich oft nicht aussuchen kann welches Gerät man vom Internetprovider erhält kann man den Weg einschlagen dem Modem so wie der Time Capsule einen jeweils eigenen DHCP-Bereich im gleichen Netzwerksegment zuzuweisen.

Damit umgeht man teilweilse das Double NAT Problem.
Diese Art der Konfiguration kann andere Nachteile haben.

Um eine Apple Basis nach einem Modem mit Routing-Funktion als Router betreiben zu können weist du in den Einstellungen des Modems, dessen DHCP-Server den Bereich von bspw. 192.168.2.10 bis 92.168.2.50 zu. In der Apple Basis, nicht unter dem Reiter Internet!, gibst du dem DHCP-Server den Bereich von bspw. 192.168.2.51 bis 92.168.2.100 vor.

Die beiden DHCP-Bereiche dürfen sich auf keinen Fall überschneiden!

So vergibt das Modem in genannten Bereich IP-Adressen, aber auch die Apple Basis in dem ihr zugewiesenen Bereich für das WLAN welches die Basis anbietet. Alle Geräte funktionieren Einwandfrei und können untereinander Kommunizieren.

Alle nicht in den beiden DHCP-Bereichen liegene IP-Adressen können weiter hin als statische IP-Adressen genutzt werden.

Die Internet Einstellungen in der Apple Basis

Die Apple Basis konfigurierst du in ihren Einstellungen "Internet" so das sie entweder eine automatisch Vergebene IP-Adresse über DHCP vom Modem bezieht, oder du gibst deiner Apple Basis eine statische IP-Adresse aus dem IP-Bereich des Modems. DHCP ist zu bevorzugen.

Sind diese Einstellungen gemacht, bitte die Apple Basis und das Modem komplett neu starten!




BackHoch




Time Capsule mit einem fremden WLAN verbinden


Beachte bitte das der "Client Mode" bei aktuellen Apple Basen offiziell nicht mehr funktioniert da Apple die Firmware der Basisstationen entsprechend kastriert hat. Diese Betriebsart war zu einfach für die Apple Welt.

Wie bei allen älteren Airport Basen auch, funktioniert das drahtlose verbinden einer Time Capsule mit dem WLAN das von einem Speedport, einer FritzBox oder ähnlichen Geräten erzeugt wird, nur mit deutlichen Einschränkungen oder oft auch gar nicht.

Das erweitern drahtloser Netze funktioniert nur mit Geräten vom gleichen Hersteller.

Die Verbindung als Client (Teilnehmer) mit dem fremden Netz habe ich bereits mit einer Airport Express Basis hier bebildert beschrieben. Die Einstellungen einer Time Capsule sind identisch und ohne Funktions-Garantie. Klar, oder?

Wichtig:

Beim Konfigurieren der neuen Time Capsule, Airport Extreme und Airport Express und dem Airport-Dienstprogramm 6.3.1, wird diese Art der Verbindung offiziell nicht mehr unterstützt bzw. deutlich erschwert. Im älteren Airport-Dienstprogramm 5.6 findet man den dazu passenden Dialog noch direkt. Beim Airport-Dienstprogramm 6.x sind viele Funktionen erst erreichbar wenn man die ALT-Taste drückt und hält oder auch gar nicht.

Die Verbindung lässt sich etablieren wenn beide Basen den gleichen WLAN-Kanal, das gleiche Passwort und ein gemeinsames Verschlüsselung*-Verfahren verwenden.

Grundsätzlich darf für die Konfiguration kein LAN-Kabel an der Basis angeschlossen sein.
Das hat zur Folge das diese Art der Konfiguration auch nur klappt wenn die Basis mit einem Hardware-Reset komplett zurückgesetzt wurde und sich auf deinem Mac unter dem Menüpunkt "neue Basisstation" unter dem Airport-Symbol meldet.

Sobald die Basis die Konfiguration übernommen hat, musst du deinen Mac wieder mit dem vorherigen Netzwerk verbinden um zu sehen ob die Verbindung der Basis zum vorhanden WLAN-Router geklappt hat.

Hat dies nicht Funktioniert, musst du von vorne, mit dem Hardware-Reset beginnen.

*Die WEP-Verschlüsselung ist ein deutliches Sicherheitsrisiko und definitiv kein Schutz!

Alternativ:

Die Time Capsule mit ihrem WAN-Port per Ethernet an den Mac oder den vorhandenen Router anschließen, das Airport-Dienstprogramm starten und den Konfigurationsassistenten in der Betriebsart "Time Capsule einem drahtlosen Netzwerk hinzufügen" verwenden.

Das kann funktionieren, muss aber nicht!

Wenn sich die Apple Basis drahtlos mit dem vorhandenen WLAN-Router verbunden hat wird deren Geschwindigkeit nicht berauschend sein. Die Funktionalität ist Eingeschränkt, das Gastnetzwerk hat kein Internet.

* Hersteller übergreifend muss die WPA2-Verschlüsselung nicht unbedingt funktionieren.

Effiziente Lösung:

Die bessere Lösung ist die Time Capsule oder jede andere Apple Basis per Ethernet mit dem vorhanden Router zu verbinden, das WLAN des Routers zu deaktivieren und anstelle dessen das WLAN der Time Capsule zu verwenden. Roaming funktioniert auch mit einer Time Capsule.


BackHoch





Time Capsule zurücksetzen


Beachte bitte das eine Time Capsule oder eine Airport Basis immer auf drei verschiedenen Wegen zurück gesetzt werden kann.

Software-Reset Beschreibung:

Beim Auslösen eines Soft-Reset wird sich die Basis fünf Minuten lang im Software-Reset-Modus befinden. Wird in diesem Zeitraum keine Änderungen der Konfiguration vorgenommen, ändert sich nichts und die Reset-Taste muss erneut betätigt werden. Dieser Reset hat keine Auswirkungen auf die Daten einer internen Festplatte. Du kannst dich in dieser Zeit ohne Kennwort mit der TC verbinden um z.B deren Kennwort zu ändern.

Hardware-Reset Beschreibung :

Zur Behebung von Fehlern, Fehlern in der Konfiguration sollte der Hardware-Reset verwendet werden.
Nur hier werden mögliche fehlerhafte Einstellungen komplett zurück gesetzt. Alle Netzwerkeinstellungen werden gelöscht. Dieser Reset hat keine Auswirkungen auf die Daten der internen Festplatte.

Zurücksetzen auf Werkseinstellungen Beschreibung:

Das zurücksetzen auf die Werkseinstellungen wird nur benötigt wenn keine der beiden anderen Resets ein Zugriff auf die Basis ermöglicht. Auch dann wenn die Basis überhaupt nicht reagiert. Dieser Reset kann auch Auswirkungen auf die Daten einer internen Festplatte haben.

Beachte bitte das einige ältere Basisstation über ein Ethernet-Kabel verbunden sein müssen um die Basis erneut Konfigurieren zu können.

Der neue Name der Basisstation lautet: "Basis-Station XXXXXX"


Software-Reset

Mit einem spitzen Gegenstand die Reset-Taste auf der Rückseite drücken.

Für fünf Minuten werden alle Sicherheitsfunktionen ausser Kraft gesetzt, so dass der Zugriff auf die Basis zum ändern der Konfiguration ohne Kennwort möglich ist. Das Kennwort der TC lässt sich jetzt ändern/ersetzen. Der Reset erfolgt sofort. Der Inhalt der internen Festplatte bleibt davon unberührt.

Die Zugriff über WLAN und Ethernet bleibt erhalten.

Hardware-Reset

Die Time Capsule vom Strom trennen. Mit einem spitzen Gegenstand die Reset-Taste auf der Rückseite drücken und halten und das Gerät erneut mit Netzstrom verbinden, die Reset-Taste so lange halten bis die LED der Time Capsule hektisch blinkt. Reset-Taste dann loslassen. Die Basis ist komplett gelöscht.

Alle Benutzereinstellungen auf der Time Capsule werden ersatzlos gelöscht. Die neuere Basen behalten ihre gesicherte Profile. Der Reset dauert bis zu 45 Sekunden. In dieser Zeit ist die Basis in keinen Netzwerk sichtbar. Es wird in dieser Zeit kein WLAN erzeugt. Die Inhalte der internen Festplatte bleiben unberührt.

Die Time Capsule meldet sich unter dem Namen Applexxxx im Airport-Dienstprogramm und ist so über WLAN und Ethernet erreichbar. Das Gerät muss danach komplett neu konfiguriert werden.

Auf Werkseinstellungen zurücksetzen

Wenn du im Airport-Dienstprogramm in den Einstellungen deiner Time Capsule auf "Zurücksetzen" klickst, werden alle Einstellungen gelöscht und mit Standard-Parametern belegt. Das Gerät verhält sich wie beim bereits beschriebenen Hardware-Reset, alle gesicherten Profile werden gelöscht.

Dieser Reset kann Auswirkungen auf den Zugriff auf die interne Festplatte haben!

Die Time Capsule meldet sich unter dem Namen "Basis-Station XXXXXX" im Airport-Dienstprogramm und ist so über WLAN und Ethernet erreichbar.





Time Capsule durch eine neue Time Capsule ersetzen


schalte Time Machine auf dem Mac in den Systemeinstellungen Time Machine aus.

Du kannst die Konfiguration deiner alten Time Capsule über das Airport-Dienstprogramm auf deinem Mac speichern. Die entsprechende Funktion findet sich in der Menüleiste des Airport-Dienstprogramms. Die so gesicherte Konfiguration lässt sich später auf die neue Time Capsule laden. Spart viel Tipparbeit und jeden weiteren Schritt zur Konfiguration

Starte das Airport-Dienstprogramm.
Ein Doppelklick auf deine neue Time Capsule öffnet deren Einstellungen.

In den Einstellungen klicke auf „Laufwerke“
Richte dort ein Volume ein das für Time Machine benutzt werden soll.
Es tut auch das schon vorhandene Volume „Data“. Das ist der gesamte freie Platz auf der Festplatte der Time Capsule. Lege einen Benutzerzugang für dieses Volume an.

Starte die Time Capsule zur Sicherheit neu.

Wenn du wieder Zugriff darauf hast, öffne auf deinem Mac die Systemeinstellungen -> Time Machine.
Füge hier das Volume der Time Capsule mit „Optionen“ Time Machine hinzu.
Schalte Time Machine wieder ein.

Fertig.

Das erste neue Backup wird mehrere Stunden wenn nicht gar Tage dauern.
Diesen Vorgang NIEMALS vorzeitig abbrechen!

Festplatte der Time Capsule löschen

Die Festplatte ist innerhalb von ein paar Sekunden über und mit dem AirPort Programm gelöscht.
Daten auf dieser Festplatte sind damit jedoch Datenschutztechnisch nicht wiederherstellungssicher gelöscht!

Das ist mit dem Airport-Dienstprogramm nicht möglich, wenn sicher gelöscht werden soll muss die Festplatte ausgebaut, mit einem Adapter am Mac angeschlossen werden um sie dann mit dem Festplattendienstprogramm sicher löschen zu können.

Das Partitionsschema ist immer GUID, das Filesystem HSF+ journaled.


Festplatte der Time Capsule ersetzen

Die ein, zwei, oder drei Terrabyte großen Festplatten die Apple ab Werk eingebaut lassen sich problemlos auch mit einer 4 TB bzw. 6 TB großen SATA-Festplatte ersetzten. Die größten mir bekannten 3.5" Festplatten in dem Modell A1470, so wie das auch im Netz zu finden ist, sind 10, 12 und auch 16 TB.

Ob noch größere 3.5" SATA Festplatten möglich wären kann ich nicht beantworten.
Beachte bitte das so große mechanische Festplatten auch lauter sind!
Beachte bitte das die unteren und oben Gummidämpfer u.U passend zugeschnitten werden müssen.

Die Einrichtung des neuen Datenträger findet automatisch über das Airport-Dienstprogramm statt.

Wenn du die mechanische Festplatte durch eine leise SSD ersetzen willst brauchst du einen Blechadapter, Gerätehalter mit dem man 2,5" SSD in den Platz von 3.5" Laufwerken einbauen kann. Was genau in die Time Capsule passt sieht man oft erst wenn der Bodendeckel entfernt ist da es unterschiede bei den letzten Time Capsule Modellen gibt.

Mit einer SSD wird das letzte Time Capsule Modell zwar leiser, aber nicht unbedingt wirklich bedeutend schneller da dies die Hardware der TC gar nicht hergibt. Was vorher jedoch 4-6 Stunden mit mechanischer Festplatte gedauert hat lässt sich laut anderer Umbauberichten im Netz u.U in etwa auf die Hälfte der Zeit reduzieren.

Grundsätzlich werden SATA-Laufwerke verwendet, bei 2.5" SSD und 3,5" mechanischer Festplatte.
Kabeladapter sind in der Regel nicht erforderlich.




BackHoch

Time Machine auf dem Mac einrichten



Einrichten

Apple nennt seine automatische Software Backup-Lösung "Time Machine".
Time Machine existiert seit Mac OS X Leopard und bis 2022 fast ohne jede Änderung.

Das jeweils erste Backup sichert die komplette interne SSD/Festplatte sofern vom Benutzer in den Systemeinstellungen -> Time Machine -> Optionen nichts ausgeklammert wurde.

Time Machine sichert automatisch jede Stunde. Nach Ablauf von 24 Stunden fasst das Programm die stündlichen Backups zu einem Tages-Backup zusammen. Nach einem Monat kombiniert Time Machine die täglichen Backups zu wöchentlichen Sicherungen. Wenn die Festplatte zu voll wird, löscht Time Machine das älteste Backup zuerst.

Die Funktion ist im Prinzip wie folgt:

- Stündliches Backup der letzten 24 Stunden
- Tägliche Backups des letzten Monats
- Wöchentliches Backup der letzten Monate
- löschen der ältesten Backups wenn das Medium voll ist

Erfolgt ein Backup auf einem HFS+ Medium, verbrauchen neu hinzugefügte und auch geänderte Dateien Platz. Der auf dem Mac internem Medium belegte Platz ziemlich gleich, Time Machine schreibt geänderten oder verschobenen Dateien trotzdem neu in das Backup auch wenn sich an einer Datei inhaltlich nichts geändert hat.

Das APFS Dateisystem, sichert Daten nicht Dateiweise, sondern blockweise.
Das ist zwar neu, aber sicherlich nicht deutlich besser.

Beispiel Platzbedarf

Ein Mac besitzt eine interne 1 TB grosse SSD, mit etwa 500 GB belegt, die gesichert werden sollen und jeden Monat werden 50 GB hinzugefügt. Wenn ich das gesicherte 2 Jahre lang als Backup haben möchte, dann brauche ich ein Medium mit einer Backup Kapazität von 500 + (24 x 50) = 1700 GB

Für nur ein Jahr - reicht die Hälfte.

Immer wiederkehrende Diskussionen in irgend welchen Foren über Größe, Umfang und wie weit man mit seinem Backup zurück kann, ob das in der Form Sinn macht oder nicht, ist für mich vollkommen irrelevant.

Es ist eine individuelle Entscheidung wie lange jemand sein Zeug aufhebt oder eben nicht.
Für einige wohl nur schwer erfassbar.


Apples Unwarscheinlichkeitsdrive

Wird ein Backup auf irgend einem Medium angelegt fragt macOS den Benutzer ob dieses Backup verschlüsselt werden soll und auch/oder ob dieses Backup mit einem Passwort geschützt werden soll. Das passiert genau einmal. Und zwar beim Anlegen des Backups.

Es ist später nicht mehr änderbar.

Bedenke das bei jedem neuen Systemstart und nach jedem Neustart u.U nach dem Passwort für genau dieses Medium gefragt wird. Die meisten Benutzer die ich kenne sind davon absolut genervt.

Die einfache Lösung:

Das wirst du nur los wenn Du den Mac startest und das Fenster mit der Passwortabfrage erscheint, dort dann auch ein Haken setzen bei "Im Schlüsselbund speichern" setzt. Ansonsten wird dich die Passwortabfrage bis zum Tag x verfolgen.

Die härtere Lösung:

Mit einem einfachen Klick ist das nicht mehr zu ändern.

Dieses Backup Laufwerk lässt sich aus den Einstellungen von Time Machine entfernen, ohne Verschlüsselung ohne Passwort wieder erneut hinzufügen. In der Regel nach wird dieses Backup Laufwerk mit allem was sich bereits darauf befindet 1:1 weiter benutzt.

Sicher gegen bspw. Diebstahl ist es dann jedoch nicht mehr.

Bedenke aber auch das Apple-Unwarscheinlichkeitsdrive.. das immer gern "mit in seltenen Fällen" von Apple bezeichnet wird. Es schadet daher nicht vor so einer Änderung erneut ein Backup an anderer Stelle angelegt zu haben. Klonen kann funktionieren - muss aber nicht.

Erste Nutzung

Nach dem ersten Backup erfasst Time Machine (inkrementel) nur noch die Dateien, die sich geändert haben oder neu hinzugekommen sind. Alte Versionen auf der Backup Festplatte werden nicht überschrieben. Auf der Backup-Festplatte sind die Backups in Ordnern zusammengestellt und mit Datum und Uhrzeit markiert. Jede dieser einzelnen Sicherungen erscheint für den Benutzer als vollständiges Backup, umfasst also alle zu diesem Zeitpunkt auf dem Mac vorhandenen Dateien, auch wenn sie nur ein einziges Mal auf der Backup-Festplatte vorhanden sind.

So gut wie jede im HFS+ Format initialisierte Festplatte oder SSD, externe FireWire oder USB-Festplatte lässt sich für ein Backup benutzen. Time Machine kann Datensicherungen auch auf einem anderen Mac ab Mac OS X Leopard mit Personal File-Sharing oder Leopard Server bzw. auf einem Xsan Speichersystemen erstellen.

Den Stand von gestern wiederherstellen

Wenn du den letzten Stand deines Macs, bspw. von gestern, wiederherstellen willst, geht das so relativ einfach:

Den Mac in die Wiederherstellung booten, Time Machine und dann (WICHTIG) die interne Festplatte/SSD als Quelle wählen. (NICHT das externe Time Machine Medium auswählen).

Damit werden die auf der internen Festplatte/SSD die lokalen Snapshots zur Wiederherstellung ausgewählt. Das dauert im Prinzip, je nach Füllstand der Festplatte/SSD, nur wenige Sekunden. Nach einem Neustart des Macs ist alles zu 100% wieder wie es gestern war.

Lokale Snapshots einblenden:
https://support.apple.com/de-ch/guide/disk-utility/dskuf82354dc/mac


Die feinen kleinen Snapshot Unterschiede

Wenn du auf deinem System Time Machine nicht benutzt, du aber trotzdem einem Snapshot gefunden hast, handelt es sich dabei um einen Systemsnaphot. Dieser wird ab macOS Big Sur, in macOS Monterey ganz sicher immer vom macOS System angelegt um eine Wiederherstellung zu erleichtern.

Auch dann wenn du Time Machine gar nicht benutzt.

Wenn dieser Systemsnapshot irgend wann "zu alt" wird, löscht bzw. aktualisiert den m.W.n das laufende System selbstständig. Z.B nach einem macOS Update wird dieser Snapshot mit Sicherheit aktualisiert.

Lt. Apple ist das dafür um von "Sicherheits- und Stabilitätsvorteilen" zu profitieren.

Es ist nicht ratsam das anlegen dieses Snapshots zu deaktivieren.

macOS benutzt diesen Snapshot automatisch für Systemupdates und andere Funktionen wie z.B eine Wiederherstellung des Zustands vor dem Update. Du solltest Wissen und beachten, dass das Deaktivieren von diesem Snapshots dazu führen kann, dass bestimmte Funktionen, wie die Möglichkeit, zu einem früheren Systemzustand zurückzukehren, danach nicht mehr funktionieren.

Das Abschalten wird daher auch hier nicht genau erklärt, der Terminal Befehl dazu lautet sudo tmutil disablelocal. Danach sollten lokale Snapshots deaktiviert sein, zukünftige macOS-Updates oder andere Systemprozesse aktivieren diese Funktion vermutlich erneut.

Es ist nicht ratsam das anlegen dieses Snapshots zu deaktivieren.

Wird diese Warnung ignoriert ist es ratsam, vorher ein vollständiges Backup zu erstellen.


Time Machine kann kein Backup durchführen (iCloud)

Migriert man von einem älteren Mac auf einen neuen Apple Silicon Mac kann einem eine Fehlermeldung bei der Aktivierung von Time Machine überraschen: "Time Machine kann kein Backup durchführen, da einige iCloud Drive-Dateien noch nicht synchronisiert wurden."

Der Datentransfer vom alten auf den neuen Mac mit dem Migrationsassistent erfolgt in der Regel völlig unspektakulär. Jedoch erhält man beim ersten Versuch eines Backups mit Time Machine die oben genannte Fehlermeldung.

Mögliche Lösung

- Mit der Apple ID ab und wieder anmelden kann man sich (meistens) sparen.
- du kannst einen einfachen Neustart deines Macs versuchen.
- Überprüfe die iCloud-Einstellungen.

In den Systemeinstellungen -> Apple ID -> "Cloud" nachschauen ob dafür alle relevante Optionen und auch bespw. iCloud Drive tatsächlich (noch) aktiviert sind.

- In den Systemeinstellungen -> Internetaccounts" nachschauen ob die iCloud korrekt konfiguriert ist. Meistens setzt man das ja voraus wenn es vorher auf dem alten Mac auch so war.

- Die Synchronisation braucht u.U mehr Zeit wie erwartet. Auch mehrere Tage sind möglich. Hier einfach den Mac eine längere Zeit nicht ausschalten. Benutzt man seinen Mac hingegen immer nur kurz, schaltet ihn nach der Einrichtung aus, kann man diese Fehlermeldung auch erhalten.

- in den Systemeinstellungen -> Time Machine einmal Time Machine deaktivieren und nach ein paar Minuten erneut aktivieren. Versuche dann erneut ein Backup in die Cloud zu erstellen.

- Du kannst über den Finder den iCloud Drive Ordner auf deinem Mac öffnen und überprüfen. Darin sieht man ob alle Dateien bereits vollständig synchronisiert sind. Genau hier kann man auch sehen ob z.B noch Uploads ausstehen.

- mit dem Terminal-Befehl brctl log -w gefolgt von der Enter-Taste lässt sich die iCloud-Verbindung aktualisieren. Das Ergebnis sind Informationen zur Verbindung. Fehler oder Verzögerungen sollten wenn dann hier sichtbar werden.

Quelle: Aus verschiedenen Mac Foren zusammengetragen


SSD oder mechanische Festplatte

Als Antwort auf die Frage an erster Stelle, ob moderne geräuschlose SSD oder klassisch langsame Festplatte (HDD), stösst man auf kontroverse Aussagen. Bspw. wie die das moderne SSDs zwischenzeitlich mal länger nicht benutzt, ohne Spannungsversorung sind, u.U auch mal vereinzelt Daten verlieren.

Eine mechanische HDD kann man jahrelang im Schubkasten/Schrank liegen lassen.
Wie die nicht beschädigt, verliert sie in der Regel auch keine Daten.

Die Komponentenwahl kann über die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit Deines Backups entscheiden.

HDDs und SSDs bieten unterschiedliche Vorteile für Backups. HDDs sind deutlich kostengünstiger und bieten oft dafür auch mehr Speicherplatz, was sie ideal für umfangreiche Backup-Aufgaben macht. SSDs jedoch, mit ihren schnelleren Datenzugriffszeiten und hoher Zuverlässigkeit, sind eine hervorragende Wahl für Nutzer, die Leistung und Schnelligkeit suchen.

Auf der anderen Seite, eine hohe Datengeschwindigkeit, wie bei SSDs gegeben, ist in der Regel für Backup-Anwendungen gleich welcher Art, zu Hause nie wirklich erforderlich. Gerade bei Time Machine nicht, denn das arbeitet im Hintergrund ohne das der Nutzer etwas davon bemerkt.

Eine schnelle SSD würde ich benutzen wenn ich täglich und mehrmals mehrere GB sichern möchte, das braucht dann aber auch eine schnelle und entsprechend grosse SSD die dann natürlich auch dementsprechend teuer ist.


Wie groß muss das Time Machine Medium sein

Die externe Festplatte (SSD) sollte immer mindestens genau so groß wie das intern verbaute Medium sein, deutlich größer ist nicht wirklich zwingend erforderlich, aber durchaus sinnvoll.

Apple rät zu mindestens der doppelten Größe wie das Mac-interne Medium.

An diversen Fundstellen im Netz wird ebenfalls zu mindestens der 1.5 fachen Größe der intern eingebauten Festplatte geraten, das ist nicht grundlos.

Wenn du bspw. einen neuen Mac in so einer glorreichen Minimalausstattung von einer 256 GB großen SSD besitzt macht ein gleich großes externes Medium kaum Sinn, 512 GB extern dann schon eher. 256 GB extern wäre innerhalb kürzester Zeit voll geschrieben.

Der Preis eines externen Mediums sollt dabei kein Gewicht haben da der Unterschied von bspw. einer 1 TB SDD auf eine 2 TB SSD heute im Prinzip nur noch marginal ist.

Warum ist das so..

Bspw. Wegen der Versionierung von Time Machine. Je größer das Time Machine Volume ist, um so mehr Versionen der einzelner Dokumente, geänderte Bilder, verschobene Ordner ect. kann Time Machine aufheben.

Vielleicht kommt man morgen auf die Idee mehr sichern zu wollen als ursprünglich angedacht war.

Wenn man bspw. mehr wie einen Mac - auf einem NAS - in einem dafür bestimmten Volume sichert.

Weil bspw. die auch die Backups deines iPhones auf dem eigenen Mac selten so klein bleiben wie sie anfangs, beim neuen Gerät, einmal waren. Denn die iPhone-Backups sind im Time Machine Backup, die vielleicht "nur" belegten 150 GB auf deinem Mac Startvolume auch enthalten.

Weil man u.U eventuell mal einen Ordner mit seinen Fotos, Videos oder sonst was, mit einer bspw. angenommenen Größe von nur 100 GB, auf seinen Mac in ein anderes Verzeichnis verschiebt. Direkt danach beim nächsten Backup beginnt Time Machine, den eben verschobenen Ordner neu zu sichern - das vergrössert die vorhanden benutzten "nur" 150 GB + 100 GB rechnerisch auf 250 GB auf. Nicht auf dem Mac-internen Volume, jedoch auf dem Time Machine Backup Volume.

Weil das bei einzelnen großen Dateien, die man verschiebt, bearbeitet, analog dazu funktioniert.

Zumindest war das die ursprüngliche Vorgehensweise von Time Machine. Es ist nicht ausgeschlossen das Apple in der Time Machine Zeit irgend wann mal was "nachgebessert" hat. Genau so wenig aber auch das es in macOS 15 heute immer noch genau so Dateiorientiert funktioniert.

Weil ab einem Punkt bei einem (zu) kleinen Time Machine Volume das ganze dann auch schnell zu einem Ärgernis bzw. zu einer Bremse werden kann, den die Backups dauern dann irgend wann schon länger, danach gefühlt ewig, weil Time Machine jedesmal zuerst damit beschäftigt ist, ältere Backup zu löschen, um Platz auf dem Backup Medium für die neuesten Änderungen zu schaffen.

Den Schuh würde ich mir nicht sofort anziehen.

Wenn es bei zu klein angeschafften Backup Medien, bei zu kleiner Quote bzw. Volumes auf einer Festplatte oder einen NAS darum geht Platz zu sparen, spart man oft am falschen Ende. Erst wenn Time Machine eine weile gelaufen beginnt es damit die gesicherten Daten zu verdichten. D.h das aus mehrmals am Tag gesichert irgend wenn nur ein Tag, ohne weitere Änderungen, eine Woche und dann ein Monat. Time Machine behält grundsätzlich die Backups der letzten 24 Stunden. Von den nächsten 30 Tagen bleibt viel später nur jeweils ein einziges Backup übrig und danach vergrößert sich das Intervall auf ein Backup pro Woche, einen Monat und das dann bis das Backup Volume voll ist.

D.h genauer, den oben erwähnten und verschoben 100 GB Ordner gibt es dann nur noch ein einziges mal im gesamten Backup File.

Aus diesen Gründen wählt man das Backup Volume nicht knapp bemessen, den je nach Nutzungsverhalten wächst oder schrumpft das Backup insgesamt. Gerät man an die Grenze des Speichers wird entweder gelöscht, oder aber auch auf Fehlermeldungen wie "Time Machine kann dieses Backup nicht sichern".


Time Machine Medium auch für andere Dinge nutzen?

Das ist nicht ratsam.

Ein Backup-Medium sollte ein Backup-Medium sein und das für sich auch bleiben.
Wird die verwendete SSD oder Festplatte beschädigt hast du kein Backup.

Mit mehreren Volumes auf dem Medium geht das aber?

Im Prinzip schon, es es ist aber nicht ratsam weil durch ganz einfache Unvorsichtigkeiten auf einer externen SSD oder Festplatte oft nicht nur ein bestimmtes Volume beschädigt werden kann, sondern genau so oft das ganze Medium betroffen ist. Beschädigtes Gerät - kein Backup.


Wie viel Speicherplatz auf einer Time Capsule für das Backup?

Der notwendige Platz auf der Time Capsule oder auf einer externen SSD, einer Festplatte oder einem NAS auf der das Backup gespeichert wird sollte Minimum so groß sein wie die interne Festplatte oder SSD des Mac den du sichern möchtest. Es ist garantiert nicht falsch den doppelten Platz dafür zu verwenden.

Lässt du dir z.B im Finder das Backup-Verzeichnis anzeigen, bedenke das geschlossene Ordner keine Dateigrösse anzeigen, sondern nur die Dateien in den Ordnern.

Auf einem externen NAS solltest du den Platz für Time Machine unbedingt einschränken. Time Machine würde ansonsten das komplette NAS mit all seinen x Terrabyte Speicherplatz vollschreiben.

Time Machine NAS Backup

Verwendest du den gesamten Platz der Time Capsule stellt sich die Frage nicht.

Mehrere Macs auf der Time Capsule sichern?

Das ist kein Problem. Von jedem Mac der auf der Time Capsule gesichert wird legt Time Machine ein Sparsebundle an das den Namen des jeweiligen Mac trägt. Die Backups werden bei einer Wiederherstellung mit ihrer eindeutigen ID automatisch wieder dem richtigen Mac zugeordnet. Außerdem wird man bei einer Wiederherstellung gefragt aus welchen Backup der Mac wieder hergestellt werden soll.

Von Time Machine angelegte Backups sind auch auf einen anderen, einen neuen Mac wiederherstellbar. Der Gaube das dies nur auf dem Mac geht der die Backups angelegt hat - ist falsch. Richtig hingegen ist, man sollte auf dem neuen Mac schon die gleiche BenutzerID wie auf dem alten Mac verwenden. Das spart viel Zeit für das ändern von Zugriffsberechtigungen.

Wiederherstellung mit Time Machine

Mehrere Macs auf einer Time Capsule sichern

Mit dieser automatischen Lösung legt ein oder mehrere Mac stündlich ein Backup auf einer externen Festplatte oder einer Appe Time Capsule an. Ein Backup beinhaltet einmal das gesamte Mac Volume und dann stündlich die Änderungen.

Mehrere Benutzer auf einer Time Capsule sichern

Auf einem Mac können daher unterschiedliche Benutzer jeweils ein eigenes Backup anlegen. Der Benutzer der ein Backup angelegt hat kann nicht auf das Backup eines anderen Benutzer und umgekehrt zugreifen.

Backups und einzelne Dateien daraus können vom Anwender jederzeit auf den Mac, unter dem eigenen Benutzeraccout, zurückgespielt werden. Auch der Migrationsassistent greift auf dieses Backups zurück um einen Mac komplett wieder herzustellen.

Mehrere Time Capsule Laufwerke

Time Machine kann auf mehrere Time Capsule oder externe Festplaten gleichzeitig sichern.
Grundsätzlich benötigt das System eine Mac OS X extended (Journaled) formatierte Festplatte bzw. Mac Volume.

Time Machine legt beim ersten Backup eine Kopie des oder der ausgewählten Mac Volumes auf dem Volume der Time Capsule an und sichert danach stündlich die jeweiligen Änderungen dieser Auswahl. Das System funktioniert perfekt. Im LAN oder einem drahtlosen Netz ist auch eine Airport Basis Station mit externer USB-Festplatte auf dem gleichen Weg verwendbar.


Klick Time Capsule

Auf dem Mac unter Systemsteuerung -> Time Machine -> "Backup-Volume hinzufügen oder entfernen" das gewünschte Verzeichnis einer Time Capsule hinzufügen.

Mögliche Laufwerke, Festplatten und Volumes sind:

- externen USB-Festplatte / SSD
- externe Firewire- Festplatte / SSD
- externe Thunderbold-Festplatte / SSD
- externe Netzwerk-Festplatte (NAS)
- Time Capsule Volume


Time Machine sichert folgende Volumes

- HSF+
- APFS

Time Machine kann folgende Volumes nicht sichern

- exFAT
- und andere, exotischere Volumes

Es ist grundsätzlich nicht ratsam ein Volume auf einer internen Festplatte zu verwenden. Wird diese Festplatte beschädigt, ist oft auch das Time Machine Backup unbrauchbar.

Klick Time Capsule

Bei einem externen NAS benötigt man die richtigen Benutzerdaten um auf dem NAS ein Backup anlegen zu können. Daher sollte für Time Machine ein eigener Benutzer angelegt werden. NAS Laufwerke von Synology unterstützen Time Machine perfekt.

Mit diesen nur sehr wenigen Einstellungen beginnt Time Machine auf der hier hinzugefügtem Time Capsule bzw. einem externen Laufwerk ein erstes Backup und dann stündlich ein inkrementelles Backup anzulegen. Du musst beachten das das erste Backup - je nach Füllungsgrad deiner Mac Festplatte - extrem lange dauern kann.

Der einfachste und sicherste Weg den Speicher für ein Backup zu begrenzen ist ein extra Volume pro Benutzer. Sollte wenn aber dann schon vor dem ersten Backup eingerichtet sein.

Externe Festplatte/SSD mit im Time Machine Backup sichern

Wie kann ich meine externe SSD am Mac mit in die Sicherung der Timemachine einbinden?
Ich kann im Menü von Time Machine meine externe SSD nicht hinzufügen, das Laufwerk ist grau.

Antwort:

Time Machine sichert keine Volumes in „fremden“ Formaten, nur HFS+ und APFS.
exFAT, NTFS ect. sind von Apple ausgeschlossen.

Du musst dein externes Laufwerk nach dem GUID Partitionsschema und dem HSF oder APFS um- formatieren bzw. einrichten. Beachte bitte das dies von einem totalen Datenverlust begleitet ist!

Externe Festplatte versehentlich mit Time Machine benutzt

Ich habe Daten auf einer externer Festplatte mit Time Machine versehentlich überschrieben.

Antwort

Deine Daten auf dieser externen Festplatte sind unwiederbringlich verloren. Time Machine richtet eine Festplatte für sich komplett neu ein. Vorher vorhandene Daten werden durch dieses Einrichtigen bzw. Formatieren komplett gelöscht.

Neue Festplatte oder SSD im Mac

Der Einbau einer neuen Festplatte/SSD oder die Formatierung einer bestehenden Festplatte/SSD führt dazu, dass das Volume eine neue UUID erhält. Time Machine legt genau aus diesem Grund dann ein komplett neues Backup an.

Will man aber das alte Backup weiter verwenden, hilft nur das Terminal weiter in dem man die neue UUID manuell mit der alten UUID überschreibt.

Du solltest bei dem Vorgang nichts auf der FP/SSD haben das du dringend benötigst!

Mach dich unbedingt vorher mit "man" und "tmutil" im Terminal vertraut. (man tmutil)

Die genaue Vorgehensweise ist hier beschrieben: https://simon.heimlicher.com/articles/time-machine-inherit-backup-using-tmutil/


Snapshots

Die mit M-Macs gekaufte "Grundausstattung" 256 GB SSD ist voll?

42 lautet die Antwort?

Time Machine legt, analog zum Backup auf einem externen Laufwerk, wenn Time Machine eingeschaltet ist, stündliche Schnappschüsse an. Nach 24 Stunden werden diese gelöscht. Schnappschüsse die als Tagessicherungen verbleiben werden nach 30 Tagen gelöscht und Schnappschüsse die als Wochensicherungen verbleiben erst wenn der Platz auf der Festplatte / SSD knapp wird.

Betrachtet man dies Allgemeinen bleiben Schnappschüsse nicht lange lokal erhalten. Sie werden zwar bei aktiver Time Machine stündlich angelegt, doch verweilen sie nur kurz auf dem internen Laufwerk da Time Machine den Schnappschuss mitsamt allen obsoleten Dateiversionen stündlich auf das externe Time Machine Laufwerk schreibt.

Ist das externe Backup Ziel für längere Zeit nicht erreichbar oder gar nicht mehr vorhanden summieren sich die Schnappschüsse auf dem internen Laufwerk. Schaltet der Nutzer Time Machine ständig auch noch ständig Ein- oder Aus summiert sich die Menge. Eben so die verwaisten Schnappschüsse.

Das wirkliche Ärgernis an dieser tollen Apple-Lösung ist das es halt eben nicht sauber funktioniert und Time Machine "gelegentlich" vergisst lokal, auf dem internen Medium angelegte, Schnappschüsse zu löschen. Das ist im besonderen seit dem APFS Dateisystem so.

Am ärgerlichsten ist das dann natürlich wenn das interne, zu kleine Medium, durch solche Dinge voll geschrieben wird und der Platz für eigene Dinge noch weiter eingeschränkt ist.

Lösung mit dem Festplattendienstprogramm

Du kannst ab macOS Monterey das Festplattendienstprogramm starten, darin dann das gewünschte Volume in der Seitenleiste auswählen und über das Menü Darstellung -> "APFS-Schnappschüsse einblenden“ benutzen um die lokalen Snapshots sichtbar zu machen. Es funktioniert allerdings nur wenn zuvor die Einstellung "Nur Volumes anzeigen" ausgewählt wird, ansonsten ist die Funktion grau und nicht benutzbar.

In der Tabellenansicht siehst du den Namen, das Erstellungsdatum, die Größe und diverse weitere Informationen. Das löschen einzelner Snapshots ist über die "-" Minus-Taste möglich. Weitere Optionen finden sich über das Symbol mit drei Punkten oder per Kontextmenü.

Terminal Lösung

Da Apple seit mehreren Generationen von macOS absolut nichts tut um diesen Misstand zu beseitigen bleibt nur das manuelle Eingreifen des Nutzer um gelegentlich die aufgeblähten oder verwaisten Schnappschüsse manuell zu löschen.

Einmal kann das, wie oben beschrieben, über das Festplattendienstprogramm erledigt werden, zum anderen kann man auch Schnappschüsse mit dem Terminal löschen. Dazu aber Time Machine vorher manuell ausschalten!

Das ist ohne Risiko da neue Schnappschüsse erneut angelegt wenn Time Machine eingeschaltet ist.

Terminal:
Befehle benötigen das Administrator Passwort gefolgt von der Enter-Taste.
Feststellen wie viele lokale Snapshots vorhanden sind:

sudo tmutil listlocalsnapshots /

Beispiel um einen einzigen lokalen Snapshot manuell löschen:

sudo tmutil deletelocalsnapshots 2024-01-07-123740


Windows mit Time Maschine sichern?

Eine Windows Partition wird nicht mit Time Machine gesichert.

Unabhängig davon ob du dein Windows mit Bootcamp oder händisch auf einer extra dafür erzeugten Partition installert hast, Time Machine sichert Windows und dessen Inhalte nicht.

Die Windows-Seite ist theoretisch ein ganz eigener Computer, macOS weiß darüber nichts weiter ausser das eine Partition vorhaben ist. Daher ist es vielleicht nicht wirklich sinnvoll heute noch auf auf BootCamp zu setzen.

Wenn du ein Backup von deinem Windows haben möchtest solltest du eine Windows-Backup Lösung verwenden die direkt unter Windows läuft.

Die Ausnahme ist eine Virtuelle Windows Maschine die unter macOS läuft.
Das wird wie alles andere auch mit Time Machine gesichert.


Backup vom MBP M2 auf einen neuen Mac M4 anwenden

Kann ich ein Time Machine Backup eines MBP M2 auf einen neuen Mac mini M4 zu übertragen?

Antwort:

Ja, das geht. Am einfachsten wenn es auf dem MBP und dem neuen M4 der gleiche Benutzer ist.
Also auf dem neuen Mac der gleiche Benutzer angelegt wurde.

Prinzipiell funktioniert das bisher mit jeden beliebigen Macs.
Zumindest wenn es nur um die reinen Benutzerdaten geht.




BackHoch


TM Backup anlegen, reparieren, löschen, kopieren



TM Backup anlegen, reparieren, löschen, kopieren

Ohne viele Worte zu machen, man beschreibt nicht was es schon gibt, lassen sich Time Machine Backups von einer alten auf eine neue Time Capsule übertragen nach dem man dies gelesen hat:

Time Machine-Backups von einer AirPort Time Capsule auf eine andere übertragen

Es spielt keine Rolle ob es sich dabei um eine Airport-Basis mit angeschlossener Festplatte oder tatsächlich um eine Time Capsule mit interne Festplatte handelt. Der Weg dieser Apple Lösung ist gleich.



Time Machine Backups umziehen auf eine neue Festplatte/SSD

Hat man den Wunsch sein Backup auf eine grössere neue Festplatte oder SSD umziehen - gibt es einige Dinge zu beachten - gleich vorab - mit und über den Finder klappt es nicht.

Wie eben erwähnt sollte man keine TM-Backups per Copy & Paste über den Finder verschieben, weil das zum Beispiel die Zeitstempel der Dateien überschreibt. Passiert das, ist das Backup unbrauchbar. Eben so werden die Hardlinks aufgelöst.

Es funktioniert mit CarbonCopyCloner, als Blockkopie. In HSF+ und APFS.
CCC Dokumentation bezügl. dem Klonen

Mit kostenloser Open Source Software wie rsync über das Terminal würde das auch funktionieren.
rsyc auf dem Mac ist in jeder macOS Version meistens älter.

Die einzige saubere mir bekannte Methode die Funktionsfähigkeit eines Time Machine Backup zu erhalten, ist die Verwendung von CCC. Bitte nicht verwechseln, Carbon Copy Cloner stellt kein Time Machine Backup wieder her, sondern erst erstellt eine vollständige 1:1 Kopie der Festplatte/SSD die du damit kopierst.

Offiziell ist es nicht möglich, ein Time Machine Backup, welches zuerst auf einem APFS Volume erstellt wurde, auf ein anderes Sicherungsmedium umzuziehen. Von Apple kaputt entwickelt. Wurde das Time Machine Backup ursprünglich aber auf einem HFS+ (GUID) Volume erstellt, geht das.

Wenn das kopieren geklappt hat solltest du zur Sicherheit sollte das alte ursprüngliche Medium erst einmal archivieren, nicht löschen. Das kannst du in 5 Monaten auch noch machen.


Backupbundle oder Sparsebundle

Ist die Bezeichnung "backupbundle" die neuere Bezeichnung für ein Time Machine File?

Antwort

Sparsebundles werden nur auf Netzwerkvolumes (NAS) angelegt und benutzt.

Direkt am Mac angeschlossene Festplatten / SSDs besitzen ein „ganz normales“ Apple Dateisystem, dort werden die gesicherten Daten bei neueren Systemen als "Backupbundle" bezeichnet.

Auf neueren Macs, ab macOS Big Sur werden nur noch noch APFS Laufwerke verwendet.
Auch für Time Machine. Auch hier heisst das Backup dann "Backupbundle"
Ältere Laufwerke bleiben so wie sie sind in HSF+ und es nennt sich "Backupbundle".

Wenn du willst das die Backups so angelegt werden wie vor den älteren macOS angelegt wurden bleibt nur der Weg eine Backup-Festplatte mit einem älteren macOS zu formatieren, dann ein erstes TM Backup mit einem älteren Mac darauf anlegen und dann erst einen neueren Mac mit neuerem macOS dieses Backup weiterführen oder auf der gleichen Festplatte sein neues Backup anlegen zu lassen.

Nur wenn das erste Backup mit einem älteren System angelegt wurde bleibt es wie es früher war.


Time Machine Backup langsam

Grundsätzlich macht man das erste Backup auf eine Time Capsule oder einer USB-Festplatte die an einer Airport Basis angeschlossen ist am besten nicht über WLAN. Über Ethernet braucht es nur die Hälfte der Zeit und manchmal deutlich weniger als beim Start angegeben wurde.

Es wird bei jedem Backup immer jede einzelne Datei in die Hand genommen, nachgesehen ob sich etwas geändert hat um die Datei dann entweder in das Backup zu kopieren oder eben nicht. Sind auf dem Mac sehr viele Dateien zu finden, dauert das eben entsprechend lange.

Wenn sich der Vorgang nach mehren Monaten oder gar Jahren der intensiven Benutzung in die Länge zieht und ein Backup mehrere Tage dauert soll, muss man entweder einige Dateien auf dem Mac loswerden und auslagern oder dem Time Machine Backup einfach die Zeit lassen um alles zu prüfen.

Alternativ lässt sich so ein Backup dann auch neu aufsetzen.
Allerdings mit dem Haken das das erste Backup auch wieder relativ lange dauert.

Danach sollte das stündliche Backup wieder in wenigen Minuten erledigt sein.


Time Machine Backup verschlüsseln

Für den Benutzer, der seine Time Capsule auch verschlüsseln, bzw. seine Backups verschlüsseln möchte, kann die Suche nach der entsprechenden Einstellungen zu Qual werden. Der dafür nötige "Schalter" ist recht gut versteckt.

Öffne auf deinem Mac die Systemeinstellung "TimeMachine". Dort auf "Volume auswählen" klicken. In dem Dialog der darauf hin erscheint lässt sich das gewünschte Time Machine Backup auswählen. Weiter unten lässt sich die Checkbox für "Backup verschlüsseln" anwählen.

FileVault sichert in dem Fall nicht das Volume, sondern verschlüsselt das drauf enthaltene Backup.

Aber Vorsicht, eine Wiederherstellung der Daten ist bei einem Defekt des Dateisystems nicht möglich. Es ist daher ratsam auch ein unverschlüsseltes Backup in der Hinterhand zu haben.


Time Machine Backup nachträglich verschlüsseln

Ich möchte eine externe 500 GB SSD nachträglich verschlüsseln mit dem Festplattendienstprogramm

Dazu muß die SSD gelöscht werden und es erscheint ein Fenster wo man einen neuen Namen eingeben muß und unter Format konnte man bisher "Mac OS Extended journaled verschlüsselt" auswählen, diese verschlüsselte Alternative wird nicht mehr angeboten - es gibt sie nicht mehr?

Lösung

Eine Voraussetzung dafür ist das die SSD / Festplatte die GUID-Partiostabelle benutzt.
Das Format ist HSF+ oder APFS.
Mit APFS dauert eine Verschlüsselung u.U drei mal länger als mit HSF+

Kann man eine SSD oder Festplatte mit einem Time Machine Backup darauf nachträglich verschlüsseln ohne das Medium zu löschen?

Lösung

Nein.

Was Apple schreibt findet sich hier: https://support.apple.com/de-de/guide/mac-help/mh21241/mac
Und hier: https://support.apple.com/de-de/guide/mac-help/mh11421/14.0/mac/14.0

Backup Volume "neu" bei Apple einrichten bedeutet eher alle bereits vorhanden Inhalte zu löschen. Entweder aktiviert man die Verschlüsselung direkt wenn man das Volume neu für Time Machine angelegt hat, oder nie.

Nachträglich geht das meines Wissen nach nicht.
Bei keiner einzigen macOS Version.

Andere schreiben hingegen das es funktionieren würde. Und es würde reichen im Kontextmenü des Finders "Verschlüsseln" auszuwählen. Und wenn, würde es ziemlich lange dauern.

Über das Kontextmenü im Finder wird bei Mac OS Extended (Journaled) "verschlüsseln" gar nicht angezeigt. Ich komme auch über FileVault nicht an "verschlüsseln" heran.

Lösung

Sollte das Medium nicht nach der GUID-Partitionstabelle, sondern mit bswp. MasterBootRecord (MBR) eingerichtet worden sein, geht eine nachträgliche Verlüsselung nicht ohne das Medium zu löschen. Daher wird es auch nicht angeboten. MBR lässt sich nicht ohne Datenverlust in GUID wandeln. Umgekehrt geht das auch nicht.

Vorsicht

Mit einem verschlüsselten Backup kannst du, geht später etwas schief oder geht dir bspw. das Passwort dazu verloren, absolut nichts mehr anfangen. Ein kleiner Haken, den die allgegenwertige gut gepflegte Apple Sicherheits-Werbung gern verschweigt.

Noch mal genauer:
Hast du das Passwort für ein verschlüsseltes TM Backup nicht, kannst du damit auch nicht deine alten Inhalte auf einen neu eingerichteten Mac migrieren.


Probleme beim zweiten Backup mit dem Sparsebundle

Wenn nach dem erfolgreichen primären Backup von Time Machine auf eine Time Capsule oder einer externen Festplatte, die an einer Airport Extreme Basis angeschlossen ist, die Fehlermeldung "Time Machine konnte das Backup nicht abschließen" oder "Das Image des Backup-Volumes /Volumes/TimeMachine-1/UserXY.sparsebundle" wird bereits verwendet" erscheint, lässt sich das Problem mit folgender Vorgehensweise beheben:

- Time Machine in der Systemeinstellung "Time Machine" auf deinem Mac ausschalten
- Airport Time Capsule bzw. Airport Extreme und die externe USB-Platte stromlos machen
- ca. 10 Sekunden warten
- Airport Basis bzw. Time Capsule und externe USB-Platte wieder mit der Stromversorgung verbinden
- warten bis das WLAN-Netzwerk erneut verfügbar ist
- Time Machine in der Systemeinstellung "Time Machine" auf deinem Mac wieder einschalten
- Time Machine Backup erneut starten

Danach sollte sich das Time Machine Backup ohne weitere Probleme auf der Time Capsule oder auf der extern Festplatte die an deiner deiner Airport Extreme Basis angeschlossen ist erstellen lassen.

Der Beitrag :"Probleme beim zweiten Backup mit dem Sparsebundle" wurde gesendet von:
Gerald Retzl

Time Machine Backup Check

Normalerweise macht Time Machine von Zeit zu Zeit selbst einen Check, ob das angelegte Backup in Ordnung ist. Werden dabei Fehler gefunden, meldet sich TM damit, dass ein komplett neues Backup erstellt werden muss. Mit Option-Klick auf das Symbol in der TM-Bar kannst du diesen Test auch manuell anstoßen.

Mit gedrückter ALT - Taste auf das Time Machine Symbol in der Menüleiste klicken stellt ebenso die Funktion "Backup überprüfen und "Andere Backup-Volumes durchsuchen" zu Verfügung.


Time Machine Backup Fehler finden

Persönlich betreibe ich Time Machine für Backups auf einer grossen SSD und einen Synology NAS. Das geht seit Jahren mit unterschiedlichen Macs und macOS. Ich würde jedoch lügen wenn ich noch nie an dem Punkt war das Time Machine ein Backup als Fehlerhaft markiert oder das während eines Backups eine Meldung auftaucht das Time Machine das Backup nicht schreiben / beenden kann oder das angeblich kein Platz mehr auf einem Volume frei wäre.

Ist das so bringt mich eine solche Meldung eher darauf das entweder das Quell-Volume bzw. auch das Ziel-Volume, die Daten darauf irgend wie einen Fehler haben - auch wenn das nicht die direkte Aussage so einer Meldung ist.

Beschädigte Time Machine Volumes bzw. ein fehlerhaftes Backupfile sind nichts unbekanntes.
Das ist auch nicht erst seit kurzem so, sondern von Anfang an.

Meiner Erfahrung nach markiert Time Machine irgend wann ein vorhandenes Backup als fehlerhaft und das wird man nur durch eine Reparatur oder ein neu Anlegen des Backupfiles wieder los. Letzteres ist der Weg mit dem höchsten Verlust.

Dennoch besteht das Risiko das man damit die vermutlich tieferliegende Ursache nicht los wird. Dann legt man auch noch ein neues Backup an, löscht das alte und hat nach x das gleiche Problem erneut. Als Endlosschleife.

Warum diese "Ursache" der eine Nutzer hat und der andere nicht kann ich nicht beschreiben. Warum das nach einem neu anlegen, formatieren des Mediums dann auch wieder so ist weiß ich nicht.

Ausschliessen kann ich beschädigte Volumes oder Daten darauf die in ein Time Machine Backup geschrieben werden (sollen). Meine benutzten und aktuell benutzten Medien kann ich als Fehlerursache auch ausschliessen.

Eine nette Aufgabe für Apple und seine Betatester.

Über das Dienstprogramm "Konsole" kann man nachschauen was Time Machine so treibt. Die Konsole dient dazu, alle Log-Dateien des Systems und der installierren Programme anzuschauen und ggf. nach Systemfehlern zu suchen.

Wenn du im Suchfeld "backupd" eintippst und die Return-Taste betätigst, siehst du alle Einträge, die Time Machine erzeugt. Gibst du als zweiten Begriff "Error" ein, reduziert sich die Ausgabe der Konsole auf Fehlermeldungen die Time Machine erzeugt hat.

So kommst du anhand von Datum und Uhrzeit relativ schnell zu den Einträgen, dem Moment, der ein oder mehrere Probleme beschreibt. Meistens ist es eine Datei, ein Ordner der entweder beschädigt ist oder sich nicht kopieren lässt.

Mit dem Tool „T2M2“ kann man sich die Time Machine Log-Daten anschauen, was TimeMachine so erledigt – oder auch nicht erledigt. Eventuell findet sich damit auch etwas das Time Machine nicht sichern kann, was dann der Fehler für einen Abbruch sein kann.

https://eclecticlight.co/wp-content/uploads/2024/01/t2m2202.zip
https://eclecticlight.co/consolation-t2m2-and-log-utilities/


Time Machine Backup reparieren

Wenn du Probleme mit den Backups auf einer Time Capsule, einem NAS oder einer externen Festplatte hast, kannst du nach der Anleitung das Backup (Sparsebundle) reparieren. Vorzugsweise wenn Time Machine offensichtlich grundlos ein neues Backup anlegen will obwohl es zuvor lange gut gelaufen ist.

Time Machine-Backups reparieren

Grundsätzlich lässt sich ein Backup so reparieren.

Vergiss aber bitte nicht Time Machine vorher zu deaktivieren. Nach einer erfolgreichen Reparatur verwendet Time Machine das vorhandene Backup als wenn nichts gewesen wäre, ohne den Verlust von den bereits länger vorhandenen Backups.


Time Machine Backup mit tmutil bearbeiten oder löschen:

Da die oben genannte Methode einen geduldigen Benutzer voraussetzt, gibt es noch das Tool tmutil welches bisher ausschließlich über das Terminal benutzt werden kann da noch niemand ein UI dafür geschrieben hat.

Die hier genannten Beispiele zu Verwendung auf eigenes Risiko!
Niemals TimeMachine Snapshots über den Finder löschen!


Mit diesen Befehlen werden Time Machine Backups unwiederbringlich gelöscht!
Zur Nutzung ist die Root-Berechtigung erforderlich.

Löschen aller Backups aus dem Jahr 2012:
sudo tmutil delete /Volumes/TimeMachine/Backups.backupdb/deinmac/2012-*

Löschen aller Backups aus Februar 2013:
sudo tmutil delete /Volumes/TimeMachine/Backups.backupdb/deinmac/2013-02-*

Grundsätzlich ist der Pfad zu den Backups individuell auf dem eigenen Mac anzupassen!
Eine genaue Beschreibung aller tmutil Befehle gibt es hier


Time Machine Backup (Sparsebundle) reparieren:

Da Time Machine Backups schon öfter mal aus undefinierbaren Gründen als "defekt" markiert werden, kann man dieses leicht rückgängig machen und wieder auf "normal" setzen wenn man den richtigen Befehl dazu kennt.

Damit man das Image beschreiben kann, denn es ist schreibgeschützt:

chflags -R nouchg /Volumes/Time\ Machine/deinmac.sparsebundle

Erklärung: chflags -R nouchg /Volumes/{Netzlaufwerk}/{name}.sparsebundle

Es müssen {Netzlaufwerk} und {name} jeweils durch den Namen bzw. durch den Pfad des Netzlaufwerks bis zum Sparsebundle-Image und den Namen des Sparsebundle-Images selbst ersetzt werden.

Korrektes Beispiel: /Volumes/timemachine/Macbook\ Pro\ Backup.sparsebundle

Das ganze lässt sich dann auch noch nach der Reparatur schnell überprüfen:

hdiutil attach -nomount -noverify /Volumes/Time\ Machine/deinmac.sparsebundle

Sichtbar machen was im Hintergrund passiert:

tail -f /var/log/fsck_hfs.log

Nach Abschluss werden drei Zeilen Info ausgegeben.
Die dritte Zeile dieser Ausgabe für weitere Reparaturen /dev/diskxxx merken oder aufschreiben!

Sollte eine echte Reparatur nötig sein, geht das mit:

fsck_hfs -drfy /dev/diskxxx

Sichtbar machen der Reparatur:

tail -f /var/log/fsck_hfs.log

Nach erfolgreicher Reparatur das Sparsebundle wieder als funktionstüchtig markieren:

Dazu öffnest du das Sparsebundles im Finder mit der rechten Maustaste. Du lässt dir den Paketinhalt anzeigen. Die Datei com.apple.TimeMachine.MachineID.plist mit einem Texteditor öffnen und in der Zeile VerificationState die "2" durch eine "0" ersetzen. Die Datei am gleichen Ort durch überschreiben speichern.

Mit einem rechtsklick auf das Sparseimage -> Paketinhalt anzeigen lässt sich dieses öffen.
In der Datei com.apple.TimeMachine.MachineID.plist den Wert unter "Verification State" von 2 auf 0 ändern markiert das Backup für Time Machine auf dem Mac als wieder benutztbar.

Das ganze funktioniert unter jedem Mac OS X bis hin zu High Sierra und Mojave.
Bedenke bitte das einzelne hier genannte Befehle auch viel Zeit in Anspruch nehmen können!

Hintergrund dafür ist aber ein ziemlich alter Fehler (Mac OS X 10.7) in Time Machine und der Tatsache das Apple Time Machine Backups lieber durch löschen bzw. neu anlagen "repariert". Dabei sind Bordmittel vorhanden mit dem sich a. ein sparsebundle komplett überprüfen und bei Bedarf auch korrekt reparieren lässt. Das dann auch noch ohne händisch das Terminal bemühen zu müssen.

Verharmlosend nennt Apple die Löschung eines defekten Time Machine Backups eine notwendige "Verbesserung der Zuverlässigkeit". Als Nutzer kannst du die Warnung nicht einfach ignorieren. Es sind deine Daten die du ja vor Verlust sichern wolltest!

Genau aus diesen Gründen kann sich niemand ein Time Machine Backup alleine verlassen.

Verbesserung der Zuverlässigkeit

Diese "Verbesserung der Zuverlässigkeit" bedeutet für dich als Anwender letztendlich das du bei der Zustimmung zur Löschung des alten "defekten" Backups inkl. aller Inhalte dieses Backups unwiderbringlich verlierst.

Das sind Wochen, Monate und Jahre deiner Daten die du sichern wolltest.

Dieses Vorgehen weder durchdacht und auch garantiert nicht Zielführend.

Apple könnte das als defekt markierte Image einfach zur Seite legen, es belassen wie es ist und daneben ein neues Image schreiben und den Anwender darüber Informieren. Letzerer hätte so noch die Chance etwas aus diesem alten "defekten" Backup zu retten.

Apple könnte auch genau so eine erneute Überprüfung und ggf. auch eine Reparatur des Backup-Files initiieren. Das geht sogar mit vorhandenen Bordmitteln.

Wäre wohl für Apple zu kompliziert und zu gut für die genervten Nutzer.

Im übrigen, wenn also diese Meldung das Time Machine ein neues Backup anlegen muss um die Zuverlässigkeit zu verbessern, ignorierst du diese Meldung am besten erst mal komplett, bestätigst nichts und klickst auch nicht auf Abbruch, sondern du fährst einfach den Mac zum Ausschalten herunter.

Wenn du das seltsam findest hast du Recht. Den zumindest hier und bis macOS Mojave macht nach dem Neustart des Mac Time Machine genau da weiter wo es aufgehört hat und es will auch auf einmal kein neues Backup anlegen um die Zuverlässigkeit zu verbessern.
Interessant, nicht...

Und nein.
Das betroffene TM-Backup, das Medium, auch Sparsebundles sind nach Überprüfung nicht defekt!



Beispiel einer Reparatur an einem Time Capsule Volume:

Eingabe im Terminal:

[StargateiMac:~] robertsc% chflags -R nouchg /Volumes/Data/StargateiMac.sparsebundle
[StargateiMac:~] robertsc% hdiutil attach -nomount -noverify /Volumes/Data/StargateiMac.sparsebundle

Terminal Ausgabe:

/dev/disk9 GUID_partition_scheme
/dev/disk9s1 EFI
/dev/disk9s2 Apple_HFS

Start der eigentlichen Reparatur des Volumes, Eingabe:

[StargateiMac:~] robertsc% fsck_hfs -drfy /dev/disk9s2

Ausgabe:

journal_replay(/dev/disk9s2) returned 0
** /dev/rdisk9s2
Using cacheBlockSize=32K cacheTotalBlock=98304 cacheSize=3145728K.
Executing fsck_hfs (version hfs-407.200.4).
** Checking Journaled HFS Plus volume.
** Detected a case-sensitive volume.
The volume name is Time Machine-Backups
** Checking extents overflow file.
** Checking catalog file.
** Rebuilding catalog B-tree.
hfs_UNswap_BTNode: invalid node height (1)

** Rechecking volume.
** Checking Journaled HFS Plus volume.
** Detected a case-sensitive volume.
The volume name is Time Machine-Backups
** Checking extents overflow file.
** Checking catalog file.
** Checking multi-linked files.
** Checking catalog hierarchy.
** Checking extended attributes file.
Index key doesn't match first node key
Invalid index key (8, 103)
** Rebuilding extended attributes B-tree.
hfs_UNswap_BTNode: invalid node height (1)
** Rechecking volume.
** Checking Journaled HFS Plus volume.
** Detected a case-sensitive volume.
The volume name is Time Machine-Backups
** Checking extents overflow file.
** Checking catalog file.
** Checking multi-linked files.
** Checking catalog hierarchy.
** Checking extended attributes file.
** Checking multi-linked directories.
privdir_valence=9569, calc_dirlinks=78552, calc_dirinode=9569
** Checking volume bitmap.
** Checking volume information.
Invalid volume file count
(It should be 1352192 instead of 1189606)
Invalid volume directory count
(It should be 261604 instead of 249299)
Invalid volume free block count
(It should be 387052578 instead of 394174128)
Verify Status: VIStat = 0x8000, ABTStat = 0x0000 EBTStat = 0x0000
CBTStat = 0x0000 CatStat = 0x00000000
** Repairing volume.
** Rechecking volume.
** Checking Journaled HFS Plus volume.
** Detected a case-sensitive volume.
The volume name is Time Machine-Backups
** Checking extents overflow file.
** Checking catalog file.
** Checking multi-linked files.
** Checking catalog hierarchy.
** Checking extended attributes file.
** Checking multi-linked directories.
privdir_valence=9569, calc_dirlinks=78552, calc_dirinode=9569
** Checking volume bitmap.
** Checking volume information.
** The volume Time Machine-Backups was repaired successfully.
CheckHFS returned 0, fsmodified = 1

Ende, die Reparatur dieses Volumes war erfolgreich.



BackHoch


Time Machine Backup mit dem Festplatten-Dienstprogramm reparieren:

Einfach mit dem Festplatten-Dienstprogramm lässt sich ein auf einem beliebigen Medium gespeicheres Time Machine Image (Sparsebundle) laden und mit der "Ersten Hilfe" im gleichen Programm überprüfen und reparieren.

Menü -> Ablage -> Disk-Image öffnen
Button -> "Erste Hilfe" und dieses Image überprüfen und reparieren lassen

Mit einem rechtsklick auf das Sparseimage -> Paketinhalt anzeigen lässt sich dieses öffen.
In der Datei com.apple.TimeMachine.MachineID.plist den Wert unter "Verification State" von 2 auf 0 ändern markiert das Backup für Time Machine als wieder benutztbar.

Um die ewig langen Wartezeiten beim anlegen eines neuen Backups zu umgehen, den per WLAN dauert ein Time Machine Backup entgegen den Aussagen des Herstellers auch mehrere Tage, kannst du als Anwender auch den Weg gehen das du von deinem Mac ZWEI Backups auf unterschiedlichen Medien anlegen lässt. Zum einen bist du damit Redunant, d.h selbst wenn eines dieser Backups als "defekt" deklariert wird, hast du den gleichen Stand deiner Daten noch einmal.

Sparsebundles lassen sich von einer Festplatte auf eine andere kopieren!






BackHoch


Time Machine Backup



TM Backup mit neueren macOS Versionen



Catalina Time Machine Backup

Der Wechsel einer Betriebssystemversion sollte ein vorhandenes Backup nicht beeinträchtigen.

Da Apple eine Formatumstellung vorgenommen hat gibt es Inkompatibilitäten. Wer auf macOS 10.15 Catalina aktualisieren will, sollte sich bewust machen das sich ein bestehendes Backup aus Mojave oder früheren macOS Versionen nach dem Upgrade nicht mehr weiter beschreiben lässt.

Offensichtlich läuft diese Umstellung nicht fehlerfrei.

Der sinnvollste Weg ist daher sein vorhandendes Backup-Set egal auf welchem Datenträger er sich befindet mit z.B CCC oder anderen Tools 1:1 auf eine neue, andere, leere Festplatte zu kopieren. Zumindest hält einem das den Rücken frei sollte man aus irgend welchen weiteren Gründen von Catalina die Nase voll haben.

Die Formatänderung wird im Ansatz sichtbar da der neue Dateityp den Namen ".backupbundle" trägt und nicht mehr wie vor Catalina ".sparsebundle" genannt wird. macOS kann schon daher das ältere vorhandene Paket nicht als BackUp-File identifizieren. Eine 1:1 Kopie anzufertigen ist unbedingt sinnvoll, denn auf das neue Dateisystemformat APFS ist Time Machine offensichtlich noch nicht umgestellt...

Quelle: The Eclectic Light Company

Wohin verschwindet freier Speicherplatz

Time Machine unter macOS Catalina formatiert eine externe Festplatte immer auf HFS+. Das bleibt dann so bis macOS Big Sur. Es werden aber dennoch Snapshots auf der eigenen internen APFS Festplatte oder SSD angelegt wenn die externe Festplatte warum auch immer nicht verfügbar ist.

Diese Snapshots fressen eine Menge Speicherplatz und werden normal so nicht angezeigt.


Time Machine Schnappschüsse

Die Schnappschüsse sind ein Teil des Dateisystems. Und ja, sie werden auch ohne angeschlossene externe Time Machine Laufwerk erstellt und belegen viel Platz auf den bei Apple unbezahlbaren und daher meistens zu klein bestellten internen fest eingelöteten SSDs.

Das einzige geniale daran ist das Du in Time Machine Dateien aus den vergangenen 24 Stunden wiederherstellen kannst auch ohne dass ein Time Machine Laufwerk extern angeschlossen ist.

Auch lässt sich so innerhalb von Sekunden das komplette System zum gewählten Zeitpunkt des Snapshots wiederherstellen. Beispiel: Du hast verschiedene Programme installiert und getestet. Willst sie nicht mehr. Also in die Revovery booten, Snapshot von vor einer Stunde wiederherstellen und in weniger als 5 Minuten ist dein System wieder auf dem vorherigen Stand.

Das geht damit ohne stundenlang irgendwelche Daten zu kopieren oder zu löschen.

Time Machine - einzelne Dateien löschen

Seit der Umstellung der TimeMachine auf das APFS (Apple File System) bzw. TimeMachine Snapshots ist es leider nicht mehr möglich irgend etwas einzeln, also einzelne Dateien, Ordner aus einem Time Machine Backup zu löschen.

Wenn es eine ganzes Volume handelt, die halt wieder in den Time Machine Einstellungen mit "-" entfernen. Das funktioniert auch mit einzelnen Ordnern auf irgend welchen Volumes. Aber nicht mit einzelnen Dateien.

Die schnelle Alternative ist das ganze Backup zu löschen - oder eben zu warten bis sich das gewünschte von selbst auf Grund eines vollen Backup-Volumes gelöscht hat. Daher kann man eigentlich Time Machine nicht mehr für sensible Daten benutzen die zwangsweise nach einem bestimmten Zeitraum gelöscht werden müssen. Du müsstest in dem Fall wohl das ganze Backup, die Snapshots löschen oder zumindest diese ab dem Zeitraum an dem sie das erste mal mit gesichert wurden löschen.

Ansonsten, Time Machine öffnen, rechts in der Zeitleiste die dort dann erscheint, einzeln manuell und mühsam jeden einzelnen Eintrag löschen bis zu dem Datum an das nicht gewünschte das erste mal gesichert wurde. Da muss man sehr viel Zeit mitbringen. Und alles andere, also das gewünschte gesicherte, ist bis zu dem Datum dann natürlich auch weg.

Apple kann nichts dafür, wie irgend jemand was in ein Backup schreiben lässt, Apple kann aber sehr wohl etwas für Time Machine, das quasi relativ unverändert seit 2007 ein ziemlich spartanisches Ding ist. Erwarten hätte man können das Apple dieses System im Lauf der Zeit verbessert, aber nicht mit der Einführung eines neuen Filesystems verschlimmert.


Big Sur Time Machine Backup

Wenn du unter Big Sur eine neue Festplatte für ein TM-Backup einrichtest wird automatisch und ungefragt auf APFS formatiert. Wenn du eine leere HSF+ formatierte Festplatte verwendest wird die ungefragt auf APFS umformatiert.

Verwendest du eine "gebrauchte" bereits HFS+ formatierte Festplatte auf der sich bereits ein Backup befindet wird nicht nach AFPS umformatiert. Dadurch wird dann auch klar wie du du diesen arroganten automatismus Umgehen kannst, falls gewünscht.

macOS ab Big Sur kann auf APFS sichern. Catalina und älter kann nicht auf APFS sichern.
Sollte man wissen, bevor es zu Problem kommt und man nicht weiß warum es nicht geht.

Volumes bzw. Ordner die auf einem Synology NAS ausschliesslich für Time Machine genutzt werden können zum Glück von Apple nicht ungefragt in APFS umformatiert werden.

ARM Mac - kaputtes Backup Design

Mike Bombich (CCC) warnt in seinem Blog davor das wenn der verlötete Speicher (SSD) in ARM-Macs den Geist aufgibt, ein zuvor startfähig angelegtes Backup (mit was auch immer) nicht länger hilfreich sein wird. Denn diese Macs starten nicht davon.

Das Erstellen von bootfähigen Datensicherungen ist bei ARM-Macs zwar möglich, bleibt aber nur noch sehr eingeschränkt sinnvoll. Der Grund dafür liegt darin, Apple bestätigt das, dass alle Boot-Vorgänge auf ARM-Macs immer lokal durchführt werden – zur Absicherung des Startvorgangs und zur Sicherstellung der Integrität des Betriebssystems.

Startet der Nutzer von einem externen Laufwerk, muss die darauf laufende Betriebssystemversion erst durch einen authentifizierten Neustart mit dem Wiederherstellungs-OS (Recovery) personalisiert werden.

Genauer bedeutet dies, dass sich ARM-Macs grundsätzlich so nicht mehr von externen Laufwerken booten lassen, wenn der interne Speicherplatz defekt ist. Das Anlegen bootfähiger Backups zur Absicherung kann man sich mit der Information dann gleich schenken weil das mit macOS 11 Big Sur von Apple eingeführte signierte Systemlaufwerk (Signed System Volume) das Erstellen bootfähiger Backups absurd erscheinen lässt.

Erhöhte Sicherheit - mangelhafter Komfort. Klasse!

Also gleich über Recocvery neu installieren - falls eine Reparatur des ARM-Macs überhaupt gelungen ist - und nur die zuvor gesicherten reinen Nutzerdaten in das System zurückholen. Behalte aber im Hinterkopf das eine Sicherung der reinen Nutzerdaten auf keinen Fall bootfähig ist.

Das wird zumindest so lange so bleiben bis Apple in z.B Big Sur - und Time Machine deutlich nachbessert.

Quelle: https://bombich.com/blog/2021/05/19/beyond-bootable-backups-adapting-recovery-strategies-evolving-platform


Ab Big Sur - kaputtes Backup Design

Weil immer wieder gefragt wird:

Seit macOS Big Sur kannst du keine Wiederherstellung aus einem Time Machine Backup machen da Apple diesen Weg verbaut hat. Um deinen Mac aus so einem Backup erneut aufzusetzen musst du den Mac in die Wiederherstellung starten, deine Festplatte/SSD komplett löschen. Dann darfst du Big Sur oder neuer frisch installieren.

Anschließend lässt dich Apple deine Benutzerdaten von deinem Time Machine Backup mit dem Migrationsassistent auf deinem Mac zurückholen.


Ein doppelt so hoher Zeitaufwand für den Nutzer.

Grundsätzlich gilt bei neueren macOS und M-Macs: Anders als „früher“ sichert Time Machine heute gar keine Systemdateien mehr. Wenn Du Dein ganzes System zurücksetzen/wiederherstellen willst ist dieser alte Weg zweigeteilt: Erst das macOS System wiederherstellen, dann die Benutzerdaten, Programme und individuelle Einstellungen aus einen Time Machine Backup.


BackHoch






TM Backup - älteres macOS

Externe Festplatten sind Out-of-the-Box nicht für den Mac und Time Machine eingerichtet.

HSF+ Journaled (Groß & Kleinschreibung) und nach der GUID-Partitionstabelle eingerichtet ist bisher die Voraussetzung für die Benutzung mit Mac OS X und Time Machine.

Verwende das Festplatten-Dienstprogramm zum korrekten Einrichten der Festplatte.

Time Machine Grundlagen

Time Machine legt beim ersten Backup eine Kopie des oder der ausgewählten Mac Volumes an und sichert dann stündlich die jeweiligen Änderungen dieser Auswahl. Das System funktioniert perfekt. Das Backup lässt sich am besten und am schnellsten auf eine externe Festplatte schreiben. Am besten geeignet und am schnellsten sind externe Firewire- oder Thunderbold-Festplatten. In einem drahtlosen Netz ist auch eine Time Capsule bzw. eine Airport Basis Station mit externer USB-Festplatte brauchbar, wenn dann auch langsam.

Es nützt bei einem Festplattenschaden nichts wenn man die Mac interne Festplatte geteilt hat und einen Teil davon als Time Machine Volume benutzt. Bei einem Festplattenschaden ist oft die ganze Festplatte betroffen, meistens komplett unbrauchbar und nicht nur ein Teil davon. Offizielle Datenrettungsdienste verlangen horrende Summen um Daten von einer defekten Festplatte zu holen.

Time Machine sichert auch auf Netzwerklaufwerke (NAS).
Absolut ratsam sind die Geräte von Synology. Die besitzen die besten Mac-Unterstützung.

Fehlerbehebung Time Machine


Von einem Time Machine Backup starten

Um diese Frage direkt zu beantworten, nein. Time Machine-Backups sind untere neueren macOS nicht (mehr) startfähig. Damit ist auch die Frage geklärt ob ein Mac direkt davon starten kann.

Man sollte Hinterkopf haben das ein booten / starten vom Time Machine Backup unter neueren macOS nicht mehr funktioniert. Broken by Design. Das starten von einem Time Machine Backup geht nur bis macOS Mojave und auch nur dann wenn dieses Time Machine Backup mit keinen späteren macOS weiter verwendet wurde.

Es gibt eine bootbare, versteckte Kopie der Recovery Parition auf dem Backupmedium, die das Zurückspielen des Backups erlaubt. Ohne das Zurückspielen des Backups sind die Time Machine-Backups jedoch nicht startfähig, auch wenn anderweitig immer wieder gern erwähnt wird das dies so geht.

Wenn du das Problem hast das den Mac von der internen Festplatte nicht mehr startet und das wiederherstellen aus einem Time Machine Backup nicht klappt, kannst du versuchen auf einer externen Festplatte eine kleine zweite Partition einzurichten.

Das ist aber abhängig vom verwendeten macOS und der damit direkt verbundenen Version von Time Machine. Beachte bitte das je nach neuerem Mac dazu aber vorher der Start von externen Medien vorher bereits freigeben sein muss. Wenn das funktioniert, startest du deinen Mac von der externen Festplatte. Davon aus reparierst du dein Mac, dessen interne Festplatte und kannst anschliessend verlustfrei deine Daten aus dem vorhanden Backup wiederherstellen.

Time Machine Backup verkleinern bzw. löschen:

Über den Finder solltest Du keine Dateien von Time Machine Backups löschen. Der Vorgang kann die Integrität des Backupfiles zerstören. Von Haus aus geht das verkleinern eines bestehenden Backups nur über die grafische Oberfläche (GUI) von Time Machine und nur auf diesem Weg:

1. TM Oberfläche öffnen, also das Programm "Time Machine" aus dem Dock starten.
2. Zum zu löschenden Backup springen mit den Pfeilen oder der Zeitleiste rechts zum ältesten Eintrag.
3. Öffne mit der rechten Maustaste das Kontextmenü für den eben gewählten Ordner.
4. Aktionsmenü des Finders (Zahnrad in der Symbolleiste) anklicken, "Backup löschen" auswählen.
5. Wiederhole den Vorgang bis alle gewünschten alten Backups gelöscht sind.

Automatischer würde es ansonsten nur über das Terminal mit einer Befehlskette funktionieren.

TM Backups aus dem Backup-Ordner von einem TM Laufwerk in den Papierkorb zu verschieben bringt nicht den gewünschten Effekt und kann sogar zu Problemen führen. Daher ist diese Vorgehensweise absolut nicht ratsam.

Mit dem Terminal:

- klicke doppelt auf das .sparseimage um es zu öffnen.
- lösche den Papierkorb in diesen .sparseimage.
- wirf dieses .sparseimage Laufwerk aus.
- im Terminal den Befehl hdiutil compact path-to-file.sparseimage benutzen.

Der Befehl macht genau das was sein Name schon sagt, er verkleinert das .sparseimage.


Lokale Snapshots löschen

Du hast auf deinem Laufwerk verschiedene Dinge gelöscht, es wird jedoch der frei gewordene Speicherplatz gar nicht oder nur teilweise angezeigt. Z.B löscht der Papierkorb nicht direkt, sondern es ist eine Ablage wie ein Ordner. Papierkorb löschen.

Alles das was du von deinem internen Laufwerk gelöscht hast befindet sich noch in den lokal angelegten Snapshots von Time Machine auf dem gleichen Laufwerk. macOS und speziell die neueren Ausgaben von macOS inkl. Monteray benötigen 24h um die lokalen Backupdateien dahingehend zu bereinigen.

Daher wird der frei gemachte Speicherplatz auch erst nach 24h korrekt angezeigt.

Die Alternative ist das manuelle löschen der lokalen Snapshots über das Terminal.


BackHoch






Backup mit Time Machine oder anderen Tools



Starten vom Backup

Man sollte Hinterkopf haben das ein booten / starten vom Time Machine Backup unter neueren macOS nicht mehr funktioniert. Broken by Design. Das starten von einem Time Machine Backup geht nur bis macOS Mojave und auch nur dann wenn dieses Time Machine Backup mit keinen späteren macOS weiter verwendet wurde.

Wer einmal seine Fotos, andere wichtige Schriftstücke oder sonstige Daten oder nur Teile davon verloren hat, sollte dem Wort "Backup" eine ganz besondere Beachtung schenken. Besonders dann wenn du z.B einen ganz neuen Mac benutzt der seine SSD intern verlötet hat. Mac defekt - alle deine Daten ebenso.

Bei wichtigen Daten sollte man sich auch nicht unbedingt auf eine einzige externe Festplatte bzw. SSD als Backup-Medium verlassen sondern u.U sogar nach dem 3-2-1-Prinzip mehrere Geräte im Wechsel benutzen und auch so verwahren das es keine Schäden durch Wasser und Feuer geben kann.

Für "andere" Tools funktioniert CCC und SuperDuper ziemlich gut. Aber nicht kostenlos.
Das dafür relativ ungeliebte Tool kann das Festplattendienstprogramm sein. Unter jedem macOS.

Bootfähig..

„Bootfähig“ ist auf den modernen macOS nicht so ohne weiteres möglich, in der Hauptsache wenn man auch noch Apple Silikon Macs benutzen muss. Gleichermassen kann auch den Sinn dafür hinterfragen, denn wenn die interne originale verlötete Apple SSD defekt ist, kann man m.W. auch nicht von einem externen Medium booten. Eventuell musste das zuvor auch noch explizit in den Einstellungen erlaubt werden.

Deine Daten sind futsch und das flächendeckend.

Ist die interne verlötete SSD nicht defekt, kann man bei Problemen macOS unter Beibehaltung der Daten sehr schnell wieder installieren und/oder bei Bedarf nach der Neuinstallation die Daten aus einem Backup zurückspielen. Dafür kann man nach wie vor leicht TimeMachine, CCC oder vergleichbare Programm benutzen.

Direkt "bootfähig" einen Mac komplett aus Time Machine wiederherstellen geht nicht.
Das hat sich Apple selbst versaut.


Sparseimage vs Sparsebundle

Das Sparse Bundle Disk Image ist eine optimierte Form von einem Sparse Disk Image. Es ist intern und vom Aufbau her so optimiert das der Netzwerkverkehr und auch der Platzbedarf möglichst gering bleibt. Erwähnenswert ist das eine Hash-Funktion verwendet wird, um Datenbits in einer großen Verzeichnisstruktur zu speichern, was es ermöglicht, Änderungen mit nur kleineren Einträgen zu speichern.

Wird ein Disk-Image an einen anderen Ort kopiert, müssen rsync-ähnliche Tools nur die einzelnen Einträge kopieren, die sich geändert haben, was inkrementelle Kopien oder Backups deutlich schneller erstellt als das Verschieben eines ganzen kompletten Sparse-Images.

Das kopieren und verschieben mit dem Finder lässt man am besten.


Die Backup Strategie


Entscheidest du dich ausschliesslich für Time Machine Backup ist es ratsam für das erste Backup auf WLAN zu verzichten und deinen Mac und z.B Time Capsule jeweils per Netzwerkkabel am Router anzuschliessen. 24 Std und mehr als das können für ein erstes Backup normal sein.

Es macht durchaus einen Sinn auch über Backups mit anderen Sofrwarelösungen nachzudenken. CarbonCopyCloner, Superduper und ähnliche Programme bieten sich hier für kleines Geld an.

Es darf durchaus auch gleichzeitig mit genannten Programmen gearbeitet werden und das auch auf mehrere Festplatten. Das Funktioniert mit jedem der genannten Programme und zusammen mit Time Machine reibungslos.

Backup-Strategien können sein:

- Timemachine auf Timecapsule (TM)
- tägliche Backups auf wechselnde(!) externe Platten - CCC /Superduper
- wöchentliches Spiegeln des Macs auf eine große externe SSD - CCC / Superduper
- tägliches Spiegeln des Macs auf ein NAS - Chronosync, automatisch
- gelegentliches Spiegeln auf einen Zweitrechner - Chronosync, manuell

Im Zusammenhang mit der Apple Time Capsule muss man Geduld haben oder man hat auf das falsche Pferd gesetzt. Die Time Capsule ist ein WLAN-Router mit eingebauter Festplatte - weder schnell noch effizent und auch kein NAS.

"Backup" ist nicht gleich Backup - die Strategie ist entscheidend.

Bei Feuer, Wasser, Diebstahl nutzt die beste und teuerste Festplatte und auch ein NAS zu Hause rein gar nichts wenn die wichtigen Daten nicht z.B wöchentlich ausser Haus geschafft werden.


Die kleinen Unterschiede..

Ist niemand gezwungen die Apple Lösung zu benutzen. Time Machine ist eine einfache Lösung mit wenigen Einstellungen und seit den neueren macOS eben nicht mehr ganz so weitgehend brauchbar wie am Anfang von Mac OS X.

Mit SuperDuperbzw. CabonCopyCloner erstellt man weiterhin bootfähige Kopieen seines Startvolumes.
Zumindest bis macOS Sequoia in der Version 15.1

Ein wesentlicher Vorteil von SuperDuper ist die Fähigkeit, eben eine 1:1-Kopie der gesamten Festplatte bzw. SSD erstellen zu können, eben auch noch start fähig. Die Apple Lösung bietet das seit geraumer Zeit nicht mehr. Im Falle eines Defekts von FP / SSD kannst du direkt von diesem Backup booten und sofort weiterarbeiten, was bei Time Machine nicht möglich ist, da man von diesen Backups den Mac nicht mehr starten lassen kann.

SuperDuper ermöglicht auch inkrementelle Backups nach einer ersten vollständigen Sicherung, wie andere Backup-Lösungen auch. Es bedeutet, dass nur die Änderungen seit dem letzten Backup übertragen werden, was viel Zeit und Speicherplatz spart. Time Machine hingegen führt stündliche Backups durch, die grundsätzlich alle Änderungen seit dem letzten Backup sichert.

Legt man mehr Wert auf Flexibilität und Kontrolle, z.B auch auf eine manuelle Steuerung ist man bei SuperDuper oder CCC besser bedient, denn hier kannst du den Zeitpunkt und die Häufigkeit deiner Backups manuell direkt steuern. Das ist besonders nützlich wenn eine individuelle Backup-Strategie benötigt wird, oder die Kontrolle über den gesamten Prozess gewünscht ist. Time Machine hingegen funktioniert so gut wie ausschliesslich automatisch im Hintergrund, was für viele unerfahrene Benutzer praktisch sein kann, dafür aber weniger Kontrolle bietet.

Eine einfache und schnelle Wiederherstellung ist wichtig wenn man einen Systemausfall hat. Da kann eine Wiederherstellung von einem SuperDuper-Backup erheblich schneller sein, da das komplette System eben 1:1 sofort wiederhergestellt werden kann. Im Gegensatz dazu kann die Wiederherstellung mit Time Machine sehr zeitaufwendig sein, da oft mehrere Schritte erforderlich sind.

In der gekauften Version von SuperDuper gibt es das Feature "Smart Update". Damit werden nur tatsächlich geänderte Daten übertragen und somit die Zeit die ein Backup braucht dramatisch reduziert. Time Machine speichert kontinuierlich alle Änderungen des Systems, was mehr Speicherplatz und auch oft mehr Zeit benötigt.

Zusammengefasst

Wenn du nur gelegentlich einen Ordner oder ein paar Dateien wiederherstellen willst oder musst, keinen Wert auf das wie warum und weshalb legst, ist Time Machine eine ordentliche Lösung - mittlerweile aber mit Einschränkungen. Die Einschränkungen sind dahingehend das du auf einem neuen Datenträger zuerst macOS neu installierst, das dauert für sich alleine bereits gut 45 Minuten. Danach holst du mit dem Migrationsassistent, was je nach Menge auch mehrere Stunden dauern kann, oder mit einer der hier genannten Lösungen deine Daten, Programme und was auch immer auf den neuen Datenträger. Wie erwähnt, ist SuperDuper da bedeutend schneller und braucht nur einen Arbeitsgang.

Wenn du eher Produktiv unterwegs bist, bei Problemen auch von deinem Backup starten willst um so innerhalb von Minuten wieder arbeitsfähig sein willst, bist du mit bspw. SuperDuper sicherlich besser beraten da hiermit eben einige Dinge möglich sind die Apple mit Time Machine nicht mehr unterstützt.

Grundsätzlich hindert einem niemand daran auch auf beide Strategien gleichzeitig zu setzen, zwei Backups in unterschiedlicher Form zu haben ist nie falsch. Time Machine wenn mal eine Datei/Ordner fehlt, das Backup mit SuperDuper wenn das gesamte System nicht mehr lauffähig sein sollte um eben einen erheblichen Zeitaufwand zu sparen.


Keine Cloud, keine Cloud-Lösungen im Ausland

Cloud-Lösungen empfehle ich grundsätzlich anderen nicht da die persönlichen Daten in der Regel auf fremden ausländischen Servern lagern die nicht der örtlichen deutschen Rechtssprechung unterliegen. Zumindest so lange nicht wie es sich dabei nicht um einem deutschen Anbieter handelt.

Es macht für mich keinen Sinn persönliche private Daten tausende von Kilometern, vorbei an all den netten und freundlichen Dienststellen im Internet, zu transportieren. Selbst End-to-End Verschlüsselt mag das relativ sicher sein, macht aber auch keinen Sinn wenn dann doch Daten auf irgend welchen obskuren Wegen bei den Anbietern gestohlen werden.

Darüber kann man fast täglich etwas zum lesen finden.

Du kannst im Hinterkopf haben das du ohne Strom kein Internet hast, das du ohne Internet oder bei einer Störung beim gewählten Dienstleister grundsätzlich überhaupt kein Zugriff mehr auf dein Backup hast. Du machst dich mit einer reinen Cloud-Lösung nicht nur von dritten, sondern auch noch von vierten und fünften Instanzen abhängig.

Nachdenken in wie weit eine Cloud Lösung als einzige Lösung tatsächlich Sinn macht..

Erst Recht nicht weil es gar günstig oder sogar kostenlos und damit unschlagbar günstig ist.
Niemand im Netz schenkt dir etwas. Meistens kommt man alleine drauf warum etwas kostenlos ist..

Persönlich rate ich daher nie zu einer Cloud-Lösung da es erstens im Internet nichts gibt das 100% Sicherheit garantiert auch wenn das Marketing eines Anbieters das gern so propagiert. Zweitens weil die einschlägige Fachpresse täglich gut mit Nachrichten gefüllt ist in denen Bilder, persönliche Nutzerdaten urplötzlich und ganz überraschend verschwunden sind, zu deutsch geklaut wurden und inkl. der dazu gehörigen Passwörter anschliessend an anderen Stellen direkt zum Verkauf angeboten werden.

Das unterstütze ich nicht.
Dafür bezahle ich nicht auch noch extra Geld.

Überlegen kann man auch warum mache "Services" kostenlos angeboten werden.

Für die eisernen Fechter der Apple Cloud, drei ganz kleine aktuelle unbedeutende Links aus 2/2025:

https://ogy.de/drcf
https://ogy.de/9g9h
https://ogy.de/5tmm

Schön das du deinem Hersteller uneingeschränkt vertraust.

Aktuell würde ich mir vor einer Nutzung der iCloud, irgend einer Cloud der grösseren Tech-Konzerne den offiziellen US Cloud Act anschauen.



BackHoch







Backup mit Effizienz

Ziemlich effizient ist ein ordentliches NAS (z.B Synology) das selbstständig verschlüsselt die Daten auf seinen internen Festplatten ablegt, von sich selbst ein Backup auf ein zweites NAS oder eine externe USB-Festplatte macht die man zyklisch austauscht und dort lagert wo es am sichersten ist.

Bei einem richtigen NAS lassen sich defekte Festplatten verlustfrei austauschen.

Nebenbei kann man auf das gleiche Gerät auch seine iTunes-, Musik und Filme kopieren und - von dort aus abspielen lassen da dieses Gerät ohnehin 24/356 laufen wird und entsprechende Medienserver gleich von Haus aus im Preis mit drin sind.

Effizient ist es nicht wegen des Anschaffungswiderstands von mehren hundert Euro, sondern wegen dem schnellen Zugriff, auch ohne Internet, den zusätzlichen Leistungen die in einem richtigen NAS stecken, der hier deutlich am höchsten gelagerten Sicherheit, denn das Gerät steht zu Hause, sondern auch wegen den respektablen Zugriffszeiten. Jede beliebige Cloud ist langsamer.

Effizient auch daher weil ein solches NAS eine nur geringe Stromaufname hat selbst dann wenn es üblicherweise 24 Stunden am Tag in Betrieb ist und es eine ganze Reihe an externen Festplatten einspart.

Mac als Backup Server

Während Apple beim älteren Mac mini eine maximal kontiuierliche Leistungsaufnahme von 150 Watt angibt sind das bei einem Synology NAS rund 14 Watt je nach Art der Ausstattung mit Festplatten und Dauer der Zugriffe auf diese Festplatten.

Das ist keine Rechenaufgabe, sondern eine logische Entscheidung

Grundsätzlich lässt sich ein Mac auch für Backup-Zwecke und gleichzeitig andere Dinge verwenden.

Verschiedene Programme:

Zum sichern von wichtigen Daten in Form eines Backup eignen sich auch Time Machine und als weitere Lösung das Programm Retrospect und auch ChronoSync.

Um z.B eine interne Mac Festplatte auf eine externe Festplatte bootfähig zu klonen eignet sich das Festplatten-Dienstprogramm, oder Programme wie CarbonCopyCloner und SuperDuper. Alle eben genannten Programme fertigen eine 1:1 Kopie auf eine weitere Festplatte an.

Retrospect ist in der Wahl der zu sichernden Daten vollkommen flexibel, eben so was auch die Backup Zeit und den Speicherort angeht. Es kann fast jeder beliebige Datenträger dazu verwendet werden Backups, gleich welcher Art, welchen Umfangs, auf Festplatte, Bandlaufwerken, NAS oder auch auf DVD-RAM anzulegen.

Installiert man auf seinen Macs den Retrospect Client holt der "Mac"- Server auf dem Retrospect läuft nach gewünschten Zeitfenstern die Daten und speicher diese auf dem Server Mac. Grundsätzlich eine feine Sache - wenn auch ziemlich teuer.

Wichtig:

Das beste Backup ist nur brauchbar wenn es auch funktioniert!
In jedem Fall mit welcher Lösung auch immer auch eine Wiederherstellung versuchen!!

Entscheidungshilfe

Das wohl ausgereifeste System ist ein NAS von Synology. Eben so deren Support.
Direkt danach würde ich ein System von QNAP anraten.
Wer es billig will und gern bastelt sollte sich mal Lösungen mit einem Rasberry anschauen.

Andere Lösungen haben mir persönlich zu wenig Ausfallsicherheit und zu wenig gute Referenzen.



BackHoch





Time Machine Backup auf Synology NAS



Auf dem NAS unter den Einstellungen: "Systemsteuerung - Win/Mac/NTFS" den Mac Dateidienst aktivieren. Unter "Time Machine" das gewünschte Verzeichnis auf dieser DiskStation auswählen.

Auf dem NAS unter "Systemsteuerung - Benutzer" einen Time Machine Benutzer anlegen. Fertig.

Time Machine auf dem Mac mit genau den gleichen Benutzerdaten authorisieren um auf dem NAS im entsprechenen Order Time Machine Backups anlegen zu können.

Auf dem Mac unter Systemsteuerung -> Time Machine -> Optionen das gewünschte Verzeichnis des NAS hinzufügen. Fertig. Time Machine legt ein komplettes Backup auf der DiskStation an.

Die DiskStation beherrscht AFP und SMB

Es ist ratsam Mac und NAS ein einem gemeinsamen GigaBit-Netzwerk zu betreiben.
Die Kombination WLAN - LAN Mac funktioniert einwandrei, aber deutlich langsamer.

Mit dem Update auf OS X 10.11.5 schaltet Apple beim SMB Protokoll ungefragt die Signierung ein und führt diesen Vorgang auch nicht in den Sicherheitsbeschreibungen auf. Damit wieder die alte Geschwindigkeit zu einem NAS erreicht wird, kann man die Signierung über das Terminal abschalten.

Um die Standardeinstellung wieder in den alten Zustand ohne Sigierung zu versetzen, gibt man im Terminal die folgenden Befehle ein:

echo "[default]" > /etc/nsmb.conf und echo signing_required=no >> /etc/nsmb.conf

Anschließend ist ein Neustart erforderlich. Danach sollte die Datentransferrate danach wieder genauso hoch wie vor dem Update auf OS X 10.11.5 sein.

Da der Befehl ziemlich oft nur nach Eingabe des Administrator-Passwortes funktioniert sollte der passende Befehl zum Abschalten der Signierung so aussehen:

sudo sh -c 'echo "[default]\nsigning_required=no" > /etc/nsmb.conf

Synology Time Machine Tutorial


Quota

Wenn du deinen Time Machine Benutzer auf dem NAS anlegst solltest du auch eine Massenbeschränkung aktivieren da Time Machine ansonsten dein ganzes NAS voll schreiben wird.

Die Anleitung dazu findet sich hier: https://ogy.de/vx18
Ganz unten bitte die "Anmerkungen" unbedingt beachten.

Du solltest das machen bevor der Time Machine Nutzer auf dem NAS aktiv wird.
Achte auf die Unterscheidung in Benutzer- und Gruppen Quote.
Ist der Benutzer bereits aktiv funktionieren die Einstellungen oft nicht.


Time Machine Backup auf Synology NAS immer wieder defekt

Bezüglich dem Mac und dem Time Machine Backup auf ein Synology NAS kann es sehr nervtötend wenn Time Machine alle paar Tage meint ein neues Backup anlegen zu müssen da sich das vorhandene angeblich irgend ein Problem hat.

Was Abhilfe schaffen kann ist folgendes:

- auf Deinem Mac in die Time Machine Systemeinstellungen gehen und dort über "Backup-Volume hinzufügen oder entfernen" den vorhandenen Backup Vorgang auf das Synology NAS löschen.

- auf dem NAS für diesen Backup und diesen einen Mac und für dessen Time Machine Backup einen eigenen neuen "TM-Benutzer" anlegen und für diesen Benutzer eine eigene Freigabe mit limitiertem Speicherplatz einrichten.

Der neue "TM-Benutzer" erhält in den Einstellungen des NAS Schreib- und Leserechte auf die neue "TM-Backup" Freigabe.

- es ist wichtig das ein neuer Benutzer und eine neue Freigabe erstellt wird.

Auf deinem Mac dann über "Backup-Volume hinzufügen oder entfernen" das Backup mit dem eben gerade auf dem NAS neu angelegten Time Machine Benutzer neu hinzufügen und das ganze die nächsten Tage beobachten.


Time Machine Backup auf DSM 7 Synology NAS

Bonjour Time Machine Broadcast über SMB muss aktivieret sein.
Das ist wenn Du SMB verwendest, ansonsten natürlich (auch) für AFP aktivieren!

Mit DSM 7 einzuschalten unter: Systemsteuerung -> Dateidienste -> Erweitert -> Bonjour

Erst dann findet Time Machine auf dem Mac das passende Volume/Verzeichnis/Ordner auf dem NAS.




BackHoch




Mac neu aufgesetzt - altes Time Machine Backup


Wenn du auf deinem Mac Mac OS X (macOS) komplett neu installiert hast - beginnt auch ein neues Time Machine Backup. Ältere vorhandene Time Machine Backups werden nicht mit der neuen Mac OS X Installation verknüpft. Es sei den du schaffst es auf deiner neuen Installation exakt der Benutzer zu sein der du unter der alten Installation auch warst.

Restore - Wiederherstellung:

Mit einem Time Machine BackUp lässt sich eine neue leere Festplatte, ein neuer Mac mit allen vorhandenen Benutzerdaten wiederherstellen. Seriennummern für bestimmte Software-Produkte solltest du bereit halten.

Es können auch nur einzelne Dateien oder Programme zurück geholt werden. Aber Vorsicht, auch schon mal Restore versucht bevor es darauf ankommt? Sollte man schon gemacht haben. Es nutzt rein gar nichts jahrelang Time Machine BackUps anzulegen die sich hinterher nicht verwenden lassen.

Backup nicht erkannt:

Für den Fall das ein Backup auf dem neuen Mac, auf dem gleichen Mac mit neuerem macOS, einem ganz neuen Mac nicht gefunden, nicht erkannt wird oder gefunden wurde, aber nicht auswählbar ist. Die externe Festplatte mit deinem Backup am Mac angeschossen lassen und den Mac einfach herunterfahren, warten und dann erneut starten.

Meistens ist das angeschlossene Backup dann überraschend benutzbar.
Woran das liegt kann ich nicht beantworten.

Backups halt auch mal testen:

Der einfachste Weg herauszufinden ob ein Backup für den Ernstfall auch wirklich funktioniert wie es soll und auch alle Daten wieder zu Verfügung stellt, ist die Wiederherstellung auf eine externe, startfähige Festplatte. Alle hier genannten Programme bieten umfangreiche Möglichkeiten einer Wiederherstellung an.

Time Machine, Retrospect u.ä Programme sind in der Lage entweder eine komplette Festplatte oder auch nur eine einzelne Datei wiederherzustellen.

Time Machine für Einsteiger findet sich hier

Kompletten Mac aus einem Time Machine-Backup wiederherstellen

Voraussetzung für eine Wiederherstellung des kompletten Mac ist das eine Time Capsule oder eine andere externe Festplatte, ein NAS mit einem darauf vorhandenen aktuelle Time Machine Backup mit dem Mac verbunden wurde.

Externe Festplatten mit älteren Time Machine Backups, auch an einem anderen Mac erstellt, erkennt Time Machine auf deinem Mac wenn du beim starten von Time Machine die Alt-Taste drückst und hälst. Es wird dann die Option „andere Time Machine Volumes durchsuchen“ angeboten. Mit dieser Funktion können wunderbar auch mit anderen Macs erzeugte Time Machine Backups durchsucht werden.

Schalte den Mac auf dem normal üblichen Weg aus. Starte danach den Mac neu, drücke und halte dabei die Tastenkombination "cmd" + "R" gedrückt. Nach kurzer Zeit sollte sich dein Mac mit den Recovery-Optionen öffnen.

Du kannst hier dann die Option "Aus Time Machine Backup wiederherstellen" wählen und bestätigen. Danach sieht man den Computer in dem Zustand den er beim letzten Backup hatte. Der Rest geht im Prinzip automatisch und dauert je nach Datenmenge unterschiedlich lang.

Aus einem verschlüsselten Time Machine-Backup wiederherstellen:

Will man einen Mac aus einem TimeMachine Backup von einer verschlüsselten externen USB-Festplatte wiederherstellen stösst man u.U auf das Problem das das verwendete Passwort nicht akzeptiert wird.

Üblicherweise wird beim Starten mittels Alt-Taste und Auswahl der USB-Festplatte nach dem Passwortes gefragt. Trotz korrekter Eingabe des Passwortes wird der Zugriff jedoch verweigert (Eingabefeld schüttelt sich). Schliesst man die externe Festplatte wieder am alten Mac an und entfernt die File Fault verschlüsselung wird das Passwort unter bestimmten Umständen trotzdem verlangt.

Antwort:

Du darf natürlich nicht versuchen, mittels Alt-Taste vom Backup-Laufwerk zu starten, sondern du solltest über die Tasten Cmd + R die Wiederherstellungskonsole starten. Danach kannst du das System aus dem Backup wiederherstellen.

Time Machine-Backup vererben:

Wie weiter oben schon beschrieben, wenn du einen neuen Mac einrichtest, kannst du diesem das Time Machine-Backup vom alten Mac vererben und ohne Unterbrechung fortsetzen. Zwingende Vorraussetzung dafür ist aber das du einen neuen Mac direkt beim ersten starten von deinem alten Time Machine-Backup wiederherstellst.

Nur beim aller ersten Systemstart des neuen Mac fragt der Migrationsassistent, ob Daten von einem alten Mac oder einer anderen Quelle übertragen werden sollen!

Genau das ist der Moment den du nicht verpassen sollltest, wenn du alle Daten von deinem alten Mac inkl. dessen Time Machine-Backup weiter verwenden willst. Hat du bereits einen neuen Benutzeraccount einrichtest und selektiv Daten von der Time Capsule restauriert, dann ist es zu spät. In diesem Fall wird immer ein neues Time Machine-Backup angelegt.

Time Machine-Backup verschlüsseln

Du kannst ein verschlüsseltes Time Machine Backup sehr viel schneller einrichten, wenn du zuerst ein verschlüsseltes Volume bzw. eine Festplatte erstellst (über das Festplattendienstprogramm) und dieses in einem zweiten Schritt in den TM-Einstellungen zu einem Time Machine Volume machst.


Daten aus Time Machine-Backup mit dem Migrationsassistent wiederherstellen


Time Capsule und Mac müssen sich im gleichen Netz befinden oder per Ethernet oder WLAN verbunden sein. Im Migrationsassistent sind bestimmte Einstellungen entscheidend:

Erste Frage: "Von einem Mac, PC, Time Machine-Backup oder anderem Volume"
Zweite Frage: "Von einem Time Machine-Backup oder anderem Volume"
Nach "Fortfahren" erscheint eine Auswahl der zu Verfügung stehenden Backups auf der Time Capsule. Entsprechendes Backup wählen und "Fortfahren" betätigen.

Ist die Time Capsule mit einem Passwort gesichert - brauchst du das jetzt.

Hat das bis hier hin geklappt - wird eine Verbindung zum Backup aufgebaut.
Sind mehrere Backups vorhanden - erscheint eine erneute Auswahl.
Hier dann bitte für den Mac das entsprechend richtige Backup auswählen.

Hier erscheint die Abfrage welche Daten genau Übertragen werden sollen.

Wenn dein Mac das Backup NICHT findet hast du schon vorher irgend wo ein Problem.

Das einfachste davon - die Time Capsule ist nicht im Netzwerk.
Das Backup stammt nicht von diesem Mac sondern wurde angerweitig angelegt.

Fehlerbehebung Time Machine

Einzelne Bestandteile mit dem Migrationsassistent wiederherstellen

Wenn du aus einen Time Machine Backup nur bestimmte Teile, Programme, Daten wieder Herstellen möchstest bleiben dir zwei Wege, der erste und einfachste ist, benutze den Migrationsassistent. Der zweite, längere und härtere Weg ist einzelne Dateien zu suchen und händisch zu kopierern.

Wie kann man z.B alles was zu Mail gehört, Schlüsselbund usw. kopieren?

Startest du den Migrationsassistenten kannst du relativ gezielt bestimmte Daten zur Wiederherstellung auswählen. Nur hier lassen sich einzelne Ordner und Dateien zur wiederherstellung festlegen.



BackHoch




Mein Mac muss zur Reparatur


Mein Mac muss zur Reparatur, ich möchte meine persönlichen Daten nicht auf der Festplatte zur allgemeinen Ansicht belassen, wie gehe ich am besten vor?

Antwort:

Wenn ein Time Machine Backup vorhanden ist sollte das ja im Prinzip kein Problem sein. Es sollte vorher aber getestet werden ob nach einer Wiederherstellung hinterher wirklich alles so ist wie es sein soll. Wie eine Festplatte sicher gelöscht wird um die eigenen Daten vor fremden zu schützen ist hier auf dieser Seite beschrieben.

Man kann immer auf eine externe Festplatte Wiederherstellen und damit testen.

Vorsicht, wenn ein älterer Mac z.B wegen einem defekt des DVD-Laufwerk zur Reparatur soll, kann man Mac OS X in dem Moment schlecht neu installieren, also erst Denken, dann löschen. Die Neuinstallation geht auch über einen USB-Stick was an anderer Stelle hier in der FAQ beschrieben ist.

Der einfachste Weg ist die Anschaffung einer externen 2.5" SATA Festplatte / SSD in einem passenden externen Gehäuse. Die interne Festplatte mit Carbon Copy Cloner auf die externe Festplatte startfähig! klonen und testen ob der Computer davon startet und ob alle Daten wie gewünscht erreichbar sind.

Danach kann man die interne Festplatte löschen, auch macOS neu installieren und dann den Mac erst zur Reparatur geben. Damit brauchst du kein Passwort, keine Pin oder sonst was aus der Hand geben falls das warum auch immer verlangt wird um vollen Zugang zu deinem Gerät und deinen Daten zu erlangen.

Neuere macOS besitzen die Möglichkeit über die Wiederherstellung nur die kompletten Nutzerdaten zu löschen, ohne macOS neu zu installieren. Auch das ist für eine Reparatur ausreichend.

Wenn das Gerät später aus der Reparatur zurück kommt kann man relativ einfach* die Festplatten extern gegen intern tauschen und sofort arbeiten.

Wenn das Gerät wirklich gründlich nach bzw. während der Reparatur getestet wird besteht eine große Chance das die eigenen Daten so oder so gelöscht werden.

Eine weitere Alternative ist der verschlüsseln der kompletten Festplatte, Mac OS X ist mit FileVault dafür gerüstet. Alles was der Anwender dazu braucht findet sich in den Systemeinstellungen -> Sicherheit -> FileVault. Man braucht sein Anmeldekennwort oder einen Schlüssel zur Wiederherstellung der Daten. Verlierst du dein Anmeldekennwort und den Schlüssel zur Wiederherstellung sind deine Daten verloren.

* Am einfachsten ist der Tausch der Festplatte bei einem MacBook.
Alle andere Macs erfordern das studieren der Aus- und Einbauanleitung bei z.b ifixit.com



Time Machine Backup klonen

Ein vorhandenes Backup das von Time Machine auf eine neue Festplatte kopiert werden soll benötigt eine besondere Aufmerksamkeit, den mit einem einfachen kopieren oder löschen der Datei(n) über den Finder wird es nicht klappen.

Das klonen mit z.B SuperDuper bzw. CCC muss auch nicht unbedingt klappen.
Es ist besser auf den neuen Gerät vorher eine Partition / Container anzulegen.

macOS ab Big Sur kann auf APFS sichern. Catalina und älter kann nicht auf APFS sichern.
Sollte man wissen, bevor es zu Problem kommt und man nicht weiß warum es nicht geht.

Die Lösung ist das Festplatten-Dienstprogramm. Starte das FDP und klicke auf den Reiter "Wiederherstellen". Nach dem Auswählen des Zielmediums, der Regel nach eine neue (leere) Festplatte, zieht man das alte Time Machine Volume aus der Seitenleiste oder einem Laufwerksfenster im FPD in "Quelle" und das neue Zielmedium bzw. das neue Ziel-Volume in "Zielmedium". Das kann jetzt z.B auch ein NAS sein.

Wichtig ist das dieses neue Zielvolume leer ist, eventuell vorhandene wichtige Daten auf diesem Volume sollten vorher gesichert werden (siehe Backup). Der Haken bei "Zielmedium löschen" muss immer gesetzt werden. Alle Daten auf dem Zielmedium werden dabei gelöscht.

Nach dem Start der Aktion werden die Daten vom alten Volume auf das neue Volume geschrieben. Der Zeitaufwand dafür ist direkt Abhängig von der Datenmenge.
Schnelle USB- oder FireWire- bzw. Netzwerk-Anschlüsse sind extrem ratsam.

Eine neue Festplatte für Time Machine

Um eine größere Festplatte für Time Machine und besonders für die bereits gesicherten Daten zu verwenden, bedarf es einiger Arbeitsschritte die genau einzuhalten sind.

Ist Time Machine für eine bestimmte Festplatte, ein bestimmtes Volume auf dieser Festplatte aktiviert, lässt sich diese Fesplatte weder formatieren noch Partitionieren. Das geht erst nach dem Ausschalten von Time Machine.

Die neue Festplatte muss über ein GUID-Partitionschema verfügen.
Das Format muss Mac OS Extended (Journaled) sein.

1. Time Machine in den Systemeinstellungen vorübergehend ausschalten
2. Die alte und neue Festplatte mit dem Computer verbinden,
3. Das Festplatten-Dienstprogramm aus dem Ordner Dienstprogramme starten
4. Auf den Reiter "Wiederherstellen" klicken

Wichtig, sonst droht Datenverlust:

5. Als Quelle die alte Time Machine Festplatte aus der linken Liste wählen
6. Als Ziel die neue und leere Festplatte auswählen

Wichtig:

7. Häkchen bei "Zielmedium löschen" setzen, das ist zwingend erforderlich!

Stelle sicher dass die Option "Eigentümer auf diesem Volume ignorieren" nicht aktiviert ist.

8. Kopiervorgang starten, je nach Datenmenge kann das sehr lange dauern

Wenn das Wiederherstellen erfolgreich abgeschlossen wird, haben beide Festplatten ein identisches Aussehen, den gleichen Name, das gleiche Festplattensymbol und den gleichen Inhalt.

Beide Festplatten jetzt auswerfen und vom Computer trennen.
Danach ausschließlich die neue Festplatte mit dem Computer verbinden

9. Die Systemeinstellungen Time Machine öffnen und diese Festplatte auswählen

Time Machine aktiviert sich durch diese Auswahl. Ab jetzt wird die neue Festplatte mit dem alten Inhalt als aktives Time Machine Backup verwendet.

macOS ab Big Sur kann auf APFS sichern. Catalina und älter kann nicht auf APFS sichern.
Sollte man wissen, bevor es zu Problem kommt und man nicht weiß warum es nicht geht.




BackHoch




Zugriff auf die Festplatte der Time Capsule

Der Zugriff auf die interne oder eine externe USB-Festplatte lässt sich im AirPort-Dienstprogramm festlegen. Das Format der USB-Festplatte(n) muss HSF+ Journaled sein.

Um diese Festplatte mit bestimmten Rechten verwenden zu können, im Ordner Programme/Dienstprogramme, das Airport-Dienstprogramm starten und die entsprechende Time Capsule auswählen.

Auf "Manuelle Konfiguration" klicken.
Über das Symbol "Laufwerke" die Einstellungen für diese Festplatte(n) öffnen.

Hier erscheint der Eintrag der neuen Festplatte.
Direkt darunter die "Dateifreigabe" aktivieren

Mögliche Bedingungen und Unterscheidungen für den Zugriff auf das/die Laufwerk(e) sind:

Mit Accounts

Bei "Accounts" werden richtige Benutzeraccounts angelegt. Jeder Benutzer erhält ein Kontingent und ein eigenes Passwort dafür.
Diese Benutzer legen jeweils ein eigenes Time Machine Backup an.
Die Größe des Kontingents ist nicht einstellbar.
Die Benutzer von Mac werden nicht automatisch übernommen!

Mit Laufwerkskennwort

Bei "Laufwerkskennwort" wird das gesamte Laufwerk mit einem Passwort geschützt.
Kennt der Benutzer das Passwort, hat er Zugriff.
Es sollte nicht das WLAN und kein Benutzer-Passwort verwendet werden.
Das gesamte Kontingent wird verwendet.
Time Machine legt ein einziges Backup pro Computer an.

Mit Gerätekennwort

Bei "Gerätekennwort" wird die gesamte Time Capsule mit einem Passwort geschützt.
Es wird das Passwort verwendet das für das WLAN der Time Capsule angegeben wurde.
Time Machine legt ein einziges Backup pro Computer an.


Zugriff

Die Festplatte erreicht man über die Seitenleiste eines Finder Fensters unter der Freigabe Time Capsule. Rechts oben im Finder Fenster auf "Verbinden als" Klicken.

Nach der Eingabe des Passworts erscheint das Symbol der Festplatte auf dem Schreibtisch.
Wer das Passwort nicht kennt erhält keinen Zugriff.

Der Zugriff auf die interne Festplatte der Time Capsule regelt sich analog. Einziger Unterschied, nicht die externe, sondern die interne Festplatte unter den oben genannten Optionen mit einem entsprechen Passwort versehen.

Eine externe USB-Festplatte lässt sich nicht zum Speicherplatz der internen Festplatte hinzufügen! Es ist und bleibt ein eigenständiges Volume.


Time Capsule Festplatte löschen

Die interne Festplatte der Time Capsule erreichst du ausschliesslich über das Airport-Dienstprogramm.

Du kannst mit dem Airport-Dienstprogramm das interne Laufwerk überprüfen und löschen, aber auch komplett löschen, für z.B einen Verkauf. Um das Laufwerk in der Time Capsule zu überprüfen oder zu löschen brauchst du das Airport-Dienstprogramm auf einem Mac oder einem iOS-Gerät. Mit beidem ist der Zugriff möglich sofern eine Netzwerkverbindung zur TC besteht.

- Öffne das Airport-Dienstprogramm
- Im Fenster "Airport-Dienstprogramm" deine Time Capsule auswählen
- Auf die Taste "Bearbeiten" klicken, das Tab Laufwerke auswählen
- Wähle das Time Capsule-Laufwerk aus, das du löschen willst
- Der Klick auf die Taste "Laufwerk löschen" löscht alle Inhalte unwiderbringlich!

Alternativ, die Festplatte aus der TC ausbauen und über einen entsprechenden Festplatten-Adapter direkt mit dem Mac verbinden. Danach kannst du mit dem Festplatten-Dienstprogramm auf dem Mac diese Festplatte löschen.



Time Capsule - Dateien lassen sich nur unvollständig löschen

Ich räume gerade meine Time Capsule auf und versuche viele Daten darauf zu löschen.

Es kommt dabei immer wieder die Meldung: Der Vorgang konnte nicht abgeschlossen werden, da das Objekt ,xxxxx” in Verwendung ist. Anscheinend wird der Ordnerinhalt gelöscht, aber der Ordner selbst mit 6 kB lässt sich nicht löschen.

Die Unzulänglichkeiten des Findes..

Lösung:


Es ist tatsächlich weitestgehend so das ein Backup (die Images) aus tausenden kleinen Dateien bestehen und auf Dateiebene dauert das dann. Es gibt nur zwei vernünftige Wege für ein effizientes löschen.

Der erste ist über das Airport-Dienstprogramm das ganze Volume der Time Capsule zu löschen.
Das ist der schnellste weg.

Der anderen Weg wäre, mit den entsprechenden Befehlen, das Terminal zu benutzen. Umständlich, nicht Mac-Like, nicht jedem seine Sache, würde aber effizienter Löschen als jede Datei einzeln.

Den letzten und langsamsten Weg kannst du ja schon. Manuelles löschen einzelner Dateien über den Finder.


BackHoch





Zugriff auf die Time Capsule über Internet

Der Zugriff auf die Daten der Time Capsule oder auf eine externe USB-Festplatte bzw. einen USB-Stick der an einer Airport Extreme Basis oder Time Capsule angeschlossen ist lässt sich über die Apple iCloud und Zugang zu meinem Mac realisieren.

Die nötigen Netzwerkports müssen über Router und Modem dafür offen sein.

Der weitläufige Hintergrund dieser Funktionalität nennt sich bei Apple "Wide Area Bonjour".


iCloud vermeiden

Möchte man die iCloud vermeiden können auch externe Dienste wie dynDNS.org oder no-ip.com verwendet werden um auf die eigenen Daten zugreifen zu können. Hierzu sind jedoch umfangreichere Kenntnisse der Netzwerktechnik zwingend erforderlich.

Die nötigen Netzwerkports müssen über Router und Modem dafür offen sein oder sich automatisch für diesen Zweck öffnen lassen. UPnP ist aus Sicherheitsgründen keine Lösung dafür.

Um von außen auf die Time Capsule zu kommen benötigst du einen DynDNS-Dienst - damit deine dynamische Internet-IP-Adresse von einem statisch gleichbleibendem Namen aufgelöst wird. Auf deinem Internetrouter muss eine Portweiterleitung auf die Time Capsule eingerichtet werden.


Unterstützte Protokolle

Apple Basen unterstützen als Protokoll nur smb und afp - nicht unbedingt geeignet für den Zugriff aus dem Internet. Der bessere und sicherste Weg wäre eine VPN-Verbindung über z.B eine FritzBox. Auf dieser ist ein VPN relativ einfach einzurichten und funktioniert der Regel nach meistens sofort.


Sicherheit

Aus Sicherheitsgründen ist eine VPN-Verbindung immer vor allem anderen zu bevorzugen. Auch hier währen erweiterte Kenntnisse der Netzwerktechnik beim Anwender wünschenswert. Eine Verschlüsselung der Daten auf der Festplatte der Time Capsule ist sinnvoll. Die Zugrifsberechtigungen sollten überdacht werden.

Keine Apple Airport Basis bietet von Haus aus eine eigene VPN-Lösung an.

Für Mac OS X bietet sich das auf OpenVPN basierende kostenlose Tool TunnelBlick an.

Mehr zum Fernzugriff, VPN im Artikel Fernzugriff


Einstellungen auf dem Mac für "Zugang zu meinem Mac"

- Systemeinstellungen "iCloud" und dort dann die Funktion "Zugang zu meinem Mac" einschalten
- Anmeldung mit deinem iCloud Benutzernamen und Passwort
- Systemeinstellungen unter Freigaben muss "Dateifreigabe" eingeschaltet sein
- Dein Mac ist im gleichen Netzwerk wie die Time Capsule *.


Einstellungen in der Time Capsule für "Zugang zu meinem Mac"

Um deinen Time Capsule vorzubereiten benötigt es einige Einstellungen in deiner Time Capsule.

- Airport-Dienstprogramm starten, deine Time Capsule aus wählen.
- auf "Manuelle Konfiguration bzw. auf "Bearbeiten" klicken.
- den Reiter "Basisstation" auswählen.
- Unter "Zugang zu meinem Mac" deinen iCloud Benutzernamen und das Passwort eingeben.
- Basis aktualisieren und deren Neustart abwarten. Die LED der Basis muss grün leuchten!

- Du solltest dir Gedanken über die Art der Berechtigungen auf der Time Capsule gemacht haben!

Nach dieser Einstellung entsteht Zugriff auf die interne Festplatte der Time Capsule und eine externe USB-Festplatte die an der Time Capsule angeschlossen ist. USB-Laufwerke die nicht in HSF+ (Journaled) (Groß & Kleinschreibung) eingerichtet sind nicht verwendbar.

* Funktioniert direkt und ohne Mac mit jeder Apple Basis.

Mehr zu "Zugang zu meinem Mac" unter Fernzugriff


Erweiterte Einstellungen

- Terminal öffnen und den Befehl „dns-sd -E“ eingeben
- Das Ergebnis ist die Nummer Deiner Wide-Area Bonjour ID
- Im Finder unter "Gehe zu – Mit Server verbinden" öffnen
- afp://DerNameDeinerTC.xxxxxxxxx.members.btmm.icloud.com lautet der Verbindungspfad
- xxxxxxxxx mit der Wide-Area Bonjour ID aus der Terminal-Abfrage ersetzen
- den jetzt kompletten Pfad in "Gehe zu – Mit Server verbinden" hinein kopieren und Enter drücken

Die Tipps zur "Fernverbindung" keine Aufforderung zum Einrichten eines Fernzugriffs.

Generell rät der Autor zu einer sicheren VPN-Verbindung. Die Freigabe von Laufwerken, NAS, oder sonstigen Medien über das öffentliche Internet, das ablegen privater Daten in irgend welchen "Clouds" birgt Sicherheitsrisiken die jeder für sich selbst überdenken sollte bevor er eine solche Freigabe macht.



BackHoch






Externe USB-Festplatte an der Time Capsule

Deine externe USB-Festplatte sollte unbedingt ein eigenes 230V Netzteil besitzen. Auch wenn es sich nur um eine 2,5" USB-Festplatte handelt. Die USB-Schnittstelle aller Time Capsule Basen ist USB 2.0 und nicht für Verbraucher mit hohem Stromverbrauch ausgelegt.

Die USB-Schnittstelle aller Time Capsule Basen ist als USB 2.0 Schnittstelle ausgeführt - erwarte daher keine Geschwindigkeitsrekorde bezüglich zusätzlicher externer USB-Festplatten.

Läuft deine Festplatte nicht an, reicht die Stromversorgung des USB Port der Time Capsule nicht aus.

Die Einrichtung einer solchen USB-Festplatte erfolgt grundsätzlich Mac-Spezifisch direkt am Mac als "Mac OS X extended (Journaled)" nach der GUID-Partitionstabelle wie im Bereich Festplatten beschrieben. Du brauchst dazu das Festplatten-Dienstprogramm auf dem Mac aus dem Ordner Dienstprogramme. Unter dem Link sind die Nachteile anderer Festplatten-Formate beschrieben.

exFAT und NTSF werden von Apple ohne weitere Zusätze nicht unterstützt.

Format der externen USB-Festplatte

Standard ist HSF+ journaled und das GUID Partitionsschema. Eine so eingerichtete Festplatte kann an einer Time Capsule vor- und nach deren Einrichtung angeschlossen werden um sie zu nutzen.

Mit neueren Ausgaben von macOS nutzt Time Machine APFS bzw. formatiert die Festplatten zum neu anlegen einer TM-Sicherung entsprechend nach APFS um. Sind bereits Backups auf so einer Festplatte vorhanden sind die in den Fall verloren.

Wird eine externe USB-Festplatte nachträglich, also nach der Einrichtung einer Time Capsule, am USB Anschluss des Geräts angeschlossen muss es diese Fesplatte zwingend HFS+ journaled formatiert sein.

Erkennung

Wenn die extern angeschlossene USB-Festplatte korrekt funktioniert und erkannt wird erscheint sie im Airport-Dienstprogramm direkt unter dem internen Volume der Time Capsule. Das geht mit dem Airport-Dienstprogramm 5.6 und 6.3.x.

Wenn du in der Seitenleiste in einem Finder-Fenster auf den Namen deiner Time Capsule klickst erscheint deren interne Festplatte und direkt darunter die an der Time Capsule angeschlossene USB-Festplatte.

Du kannst dieses neue Volume frei verwenden. Z.b auch für iTunes.

Das übliche Festplatten-Dienstprogramm kann nicht für diese Festplatte(n) verwendet werden.

Time Machine Backup


Zugriff auf externe USB-Festplatte

Wie kann diese zusätzlich Festplatte mit eingebunden werden?

Antwort:

Für die interne und externe Festplatte der Time Capsule bekommst du auf deinem Mac zwei Freigaben, die du getrennt voneinander nutzen kannst. Eine eigenständige Möglichkeit Daten zwischen beiden Platten hin- oder herzukopieren oder gar inkrementell zu sichern, ist von Apple nicht vorgesehen.

Kann Time Machine die externe USB-Festplatte auf die interne mit sichern lassen?

Antwort:

Time Machine sichert grundsätzlich keine Netzwerk-Laufwerke.
Nur Festplatte die direkt am Mac angeschlossen sind.

Time Machine Backup


Gehäuse/Controller der USB-Festplatte wechseln

Eine Krankheit von Time Machine, bei denen das FP-Gehäuse bzw. der darin enthaltene Controller, die Schnittstelle früher ein Teil der Backup-ID waren, zu Glück wurde das mit Mac OS X Snow Leopard entfernt.

Genauer bedeutet das, du kannst jederzeit die Festplatte/SSD aus deinem alten USB-Gehäuse ausbauen und bspw. in ein neues USB 3-, Firewire-, Thunderbold-Gehäuse wieder einbauen. Es hat keine Auswirkungen mehr auf das erkennen des bereits auf dem Medium angelegte Backups.

Es muss kein neues Backup anlegt werden.
Es muss kein Medium neu eingerichtet werden.

An einer Time Capsule nutzt ein neues Gehäuse auf Grund der dort vorhandenen USB 2- Schnittstelle nichts, dafür aber wenn du bspw. eine Festplatte/SSD an einem beliebigen Mac direkt anschliessen möchtest.

Ist das der Fall, muss die FP/SSD die vorher an einer TC betrieben wurde neu eingerichtet werden.
Es ist ratsam ein neues Backup anzulegen.

Geräuschentwicklung

Wenn du Probleme mit der Geräuschentwicklung grösserer Festplatten hast, ersetze mechanische Festplatten durch SSDs. Bis auf dem Preis macht das im Handling keinen Unterschied. An der Performance beim erstellen von Backups wird es oft etwas schneller, mit Ausnahme du ersetzt eine Festplatte in einer Time Capsule durch eine SSD.

Es gibt Befestigungen für Festplatten die entkoppelt sind damit das Gehäuse nicht mit brummt.
Es gibt Gummibuchsen für Schraubenlöcher in Festplattengehäusen, die ab Werk oft nicht drin sind.
Man kann Filzfüsschen verwenden.

Was externe USB-Laufwerke mit Festplatten angeht, die meisten unterstützen kein AAM/Acoustic mManagement. Bei einer SSD braucht man das erst gar nicht.

SMR und CMR

Die meisten der 2024 aktuell erhältlichen 2,5" Festplatten sind SMR-Modelle und damit für einen dauerhaften Einsatz als Time Machine Medium eigentlich ungeeignet. Überhaupt ungeeignet für einen Dauerbetrieb. Wenn eine mechanische Festplatte, dann ein 3,5" Modell und drauf achten, dass es ein CMR-Modell wird. SMR bei 3,5" Modellen ist in kleinen Grössen fast nicht mehr zu bekommen.


BackHoch





Netzwerk Geschwindigkeiten


2 TB Time Capsule über Ethernet an einem Router - wie hier beschrieben.

Klick Time Capsule

2 TB Time Capsule im WLAN 802.11n - Zugriff von einem MBP 15" aus 2011.

Klick Time Capsule

Die Unterschiede dürften bereits auf den ersten Blick auffallen.




Etwas nicht gefunden?
Du kannst diese Seite ergänzen

BackHoch


Sonstiges

Play Asteroids HTML5 Demo Seti@Home Powered by MacOS X iTunes Musik Store