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Heimautomation mit HomematicIP


Homematic IP





SmartHome

Eine flexible Lösung um mehrere Dinge im Haus, auch Thermostatventile, zu steuern ist HomematicIP. Beleuchtung, Rolläden, Alarm, Rauchmelder und viele andere Dinge sind kein Problem da Homematic mit einer der ältesten Anbieter von "SmartHome-Lösungen" ist. Es gibt für jeden Anwendungsfall geeignete Module, Schalter ect. die sich leicht einbauen lassen.

Für Einsteiger

Die Homematic IP Startersets beinhalten immer den Homematic IP Accesspoint. D.h es ist eine Cloud-Lösung, mit Steuerung über eine gleichnahmige kostenlose App für iPhone/iPad. Sprachsteuerung über Amazon Alexa funktioniert perfekt. Du brauchst keinerlei Kentnisse zum programmieren.

Zielgruppe für Homematic IP sind Eigentümer und Mieter von Wohnungen oder Häusern, die ihr Zuhause rund um die Uhr bequem und auch von Unterwegs aus bedienen möchten.

In weitläufigen Objekten kann man vorhandene Geräte als Repeater konfigurieren.

Was damit nicht geht ist eine gleichzeitige Anbindung für OpenHAB.
Es gibt ein inoffizielles API, damit geht es, ist aber absolut nicht für den Laien zu gebrauchen.

Verzichtet man aus den verschiedensten Gründen auf eine Cloud-Lösung benötigt man die Homematic CCU3 und kann hier die gleichen HomematicIP-Geräte anlernen. Damit läuft alles zu Hause lokal, es gibt keine App-Steuerung wie beim Access Point, die Konfiguration und der Betrieb läuft über den Webbrowser auf deinem Mac. Für den Zugriff auf die CCU3 können Apps von Drittanbietern benutzt werden.

Steuerungs-App

Es ist kein persönlicher Account und es sind keinerlei persönliche Daten notwendig.
Eben so wenig fallen monatliche Kosten an.

Du benötigst die kostenlose App auf dem iPhone oder iPad.

Der Hersteller ELV braucht keine einzige Information in der Richtung. Angaben wie etwa der Standort sind absolut freiwillig und dienen in erster Linie dazu, den Funktionsumfang zu erweitern. Selbst das wird anonymisiert übertragen.

Das System weiß zwar, das gerade ein Fenstersensor ausgelöst wurde, nicht aber, wo sich dieses Gerät befindet und wem es gehört. Der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) hat diese Verwendung der Daten entsprechend bestätigt und auch so zertifiziert.

Die App gibt es für Android und iOS. Auf dem Smartphone installiert der Nutzer nur die HomematicIP-App und kann direkt, nachdem die App mit dem Accesspoint gekoppelt wurde, damit loslegen und seine Geräte anlernen.

Die App ist der Master für alles. Du erstellst Heizpläne und Regeln mit deren Hilfe die eigene Umgebung in ziemlich kurzer Zeit "Smart" gemacht wird. So wird auch z.B der freiwillig agegebene Standort in der Hauptsache dafür verwendet um lokale Wetterdaten zu beziehen.

Der Startbildschirm beinhaltet in der Standardeinstellung vier Buttons mit denen der Betriebsmodus wie Eco, Automatik und Urlaub gewechselt werden kann, das System in Alarm (Unscharf, Hüllschutz und Vollschutz) versetzt wird und das aktuelle Wetter (zusätzlich Sonnenauf- und Untergang, Luftfeuchtigkeit und Wind) anzeigt.

Bei den Schutzfunktionen sieht man dann auch den Status aller Fenster und Türen sofern diese mit einem Kontakt ausgerüstet wurden. In der Mitte des Displays werden alle von Sensoren gesammelten Informationen nach Räumen aufgeteilt angezeigt. Hier fließen andauernde Informationen wie Raumtemperatur ein, aber auch temporäre Angaben wie die Bewegungserkennung von Präsenz- oder Bewegungsmeldern.

Die App ist absolut übersichtlich, in sich schlüssig so das alles selbsterklärend ist.

Sprachsteuerung

Ohne weiteren Programmieraufwand gleich welcher Form unterstützt Homematic Alexa von Amazon und Google Assistant. Zumindest funktioniert in meinem Setup Alexa auf Anhieb und lässt mich die Temperatur in jedem einzlen Raum auf Kommando steuern. Homekit funktioniert nicht und braucht es meiner Meinung nach auch nicht da es eher eine Insellösung ist. Brauchbar wäre IFTTT was leider nicht implementiert ist.

Um Homematic IP System mit Alexa einzurichten zu benutzen braucht es nur wenige Schritte.
Beschrieben wird hier nur die Einrichtung mit Alexa.

- Öffne die Homematic IP App
- Tippe auf "Mehr"", um in das Hauptmenü zu gelangen
- Wähle im Hauptmenü den Punkt "Einstellungen" aus
- Wähle unter "Sprachsteuerung und Zusatzdienste" dann "Amazon Alexa" aus
- Aktivierungsschlüssel abrufen und diesen kopieren
- Starte Alexa App auf deinem Handy
- Wählle im Hauptmenü-Symbol "Skills und Spiele" aus
- Über die Suche "Homematic IP" suchen und aktivieren
- im Alexa Homematic IP Skill den kopieren Aktivierungsschlüssel eintragen
- zum Abschluß auf "Senden" klicken

Fertig. Zwischen HomematicIP und Alexa wird nun eine Verbindung hergestellt.
Starte jetzt direkt die Eichrichtung deiner HomematicIP Geräte.

Sind die Homematic Geräte eingerichtet sind sie dann automatisch auch über Alexa zu steuern. Alternativ geht das natürlich auch über das Alexa Webinterface bei Amazon.

Zusammengefasst

Access Point als auch die CCU sind Zentralen.
Der Access Point ist ausschließlich für die Cloud-Lösung geeignet.
Die CCU benötigt keine Cloud und kann vollkommen autark betrieben werden.
Nur die CCU ist sowohl für Homemativ klassisch auch für Homematic IP geeignet.
Eine CCU kann extrem flexibel programmiert werden, benötigt dann aber auch mehr Einarbeitung in die Programmier- und Skriptsprache der Homematic CCU.
Die Zentralen kommunzieren drahtlos mit den Geräten auf 868,3 MHz und 869,525 MHz.

Vergrößern Homematic IP App

Die App ist aufgeräumt und funktionell.

Vergrößern Homematic IP App

Alles ist weitgehend selbsterklärend.

Vergrößern Homematic IP App

Die wenigsten Dinge müssen umständlich erst gesucht werden.

Vergrößern Homematic IP App

Die App scheint es aber nur für aktuelle iOS Geräte zu geben. Auf einem älteren iPad wird es gar nicht erst angeboten..



Access Point

- nur für Homematic IP geeignet
- Cloud basierend
- direkte Anbindung vom Amazon Alexa
- aktuell nicht für Homekit geeignet
- einfach und schnell zu konfigurieren
- eigene App für iOS und Android

CCU2, CCU3, Charly, RaspberryMatic, piVCCU

- für Homematic IP und Homematic geeignet
- Direktverknüpfungen zwischen HM und HMIP ist nicht möglich!
- keine Cloud erforderlich
- Einbindung in Amazon Alexa und Homekit nur über zusätzliche Tools möglich
- sehr flexibel konfigurierbar, erfordert aber Einarbeitung
- Ansteuerung über App von Dritt-Anbieter möglich
- die CCU2 ist langsamer als CCU3
- Reichweitenverlängerung über Funk-LAN Gateway (nur HM) und Zwischenstecker (nur HMIP)

Geniale Lösungen

Die Tatsache das bereits verbaute Tür- und Fensterkontakte gleichzeitig dazu dienen die Thermostatventile bei geöffneten Fenster oder Türen herunter zu regeln und je nach Einstellung auch einen Alarm auslösen können, ist mehr als nur genial. Ein Kontakt - zwei Lösungen in einem.

Heizkörperventile

Das Heizkörperthermostat kann ganz einfach und ohne Eingriff in das Heizungssystem gegen das alte vorhanden Thermostatventil ausgetauscht werden. Befestigt wird es per Metallüberwurfmutter, besitzt das Ventilunterteil M30 Gewinde (z. B. Heimeier), passt das in einer Minute.

Für andere Ventilunterteile wie Danfoss werden passende Adapter aus Kunststoff mitgeliefert. Hier bitte aufpassen das die Metallüberwurfmutter gerade auf den Adapter geschraubt wird da ansonsten der Adapter beschädigt wird und das Thermostatventil nicht mehr ordentlich hält.

Stromversorgung sind zwei AA-Batterien,
Stromaufnahme Ventil ca. 120 mA so das die Batterieen über ein Jahr halten.

Alarmfunktionen

Unter dem Menüpunkt Sicherheit in der Homematic IP App siehst Du das Protokoll der letzten Alarmmeldungen deiner Kameras oder Bewegungsmeldern. Hier kannst Du die Scharfschaltung des Systems als Alarmanlage vornehmen. Einstellungen für die Scharfschaltverzögerung oder ob bei Auslösung eines Alarms Sirenen und/oder Licht, aber auch nur ein stiller Alarm ausgelöst werden soll finden sich hier leicht.

Alle Alarmfunktionen lassen sich nicht per Sprache über z.B Alexa oder Google deaktivieren, denn dann könnte jeder Depp vor der Tür nur laut rufen. Wurde der Vollschutz per Spracheingabe aktiviert bleibt über die Verzögerungszeiten genügend Spielraum um eine Wohnung geregelt zu verlassen.

Die Zeit dafür lässt sich in der Alarmkonfiguration als Scharfschaltverzögerung beliebig einstellen.


Bezugsquellen

Homematic IP App für den Access Point
Homematic IP Produkte
Homematic CCU3


Update und Systemerweiterung

EQ3 hat ein Update für Homematic IP generiert.

Das wichtigste Element in der Sache ist die Möglichkeit mehre Homematic IP-Accesspoints parallel betreiben zu können. Das verbessert insgesamt die Reichweite im Haus und das Limit von 80 Geräten pro Bridge endet abrupt. Mit jedem Accesspoint kommen 80 Geräte hinzu.

Lt. Hersteller wird damit auch die so oder so schon vorhandene hohe Zuverlässigkeit verbessert, da verbleibende Accesspoints die Steuerfunktionen bei einem Teilausfall des Systems übernehmen.

Neu ist ein paralleles Einrichten aller Komponenten per App. Voraussetzung ist der jeweils passende Accesspoint und die Cloud-Unterstützung für alle Wired-Geräte, wie sie für die professionelle Montage auf der Hutschiene beziehbar sind.

Für die Nutzung der neuen Features ist die Firmware Version 3.53.26 für die CCU3 erforderlich. Die korrespondierende App für iOS trägt die Versionsnummer 2.4.0.



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Einbau Hinweise

Wer schon einmal einen Lichtschalter ausgetauscht hat oder eine Glühbirne gewechselt hat kann auch ein SmartHome Module einbauen?

Es ist zwar nicht kompliziert, aber im Fall von "SmartHome" und anzuschließenden Sensoren und Aktoren kann der Nutzer mit der lebensgefährlichen 230V Netzspannung in Berührung kommen. Auch wenn das mal am ausgetauschten Lichtschalter gut geklappt hat.

Um etwas "Smart" zu steuern muss immer entweder etwas zusätzlich angeschlossen, getrennt, umgeklemmt werden. Es spielt daher kaum eine Rolle ob es sich um z.B ein UP Rollladen-Aktor, irgend ein Schaltaktor oder sonst ein ähnliches Bauteil eines beliebigen Herstellers handelt.

Nichts davon steht auf irgend einer Verpackung solcher Geräte.
Eventuell im Beipackzettel, bzw. einer Montageanleitung die viele so oder so nicht lesen.

Eine Ausnahme bilden Smarte Geräte die fix und fertig geliefert werden und grundsätzlich nur in eine bereits vorhandene Steckdose gesteckt werden. Das darf jeder.

Ansonsten ist die Antwort auf die Frage von oben daher immer. Nein.

Ohne Schein gilt jeder grundsätzlich als technischer "Laie". Auch in einem möglicherweise folgenden Versicherungsfall in dem es entweder um Sach- und oder Personenschäden geht. Genau daher sind solche Geräte unbedingt von einen Fachmann einzubauen. Der kenn sich damit aus und weiß daher was er macht.

- Beim Anschluß grundsätzlich zuerst die dem Raum entsprechende Sicherung ausschalten.
- Gegen unbeabsichtigtes wieder Einschalten sichern.
- Auf Spannungsfreiheit prüfen.
- Die Montageanleitung lesen.
- Erst dann sollte man eine Dose, einen Schalter öffnen und ein Gerät anschliessen.

Interessiert dich nicht?

Du hast diese Warnhinweise gelesen.
Für deine Handlungen, möglicherweise nach Besuch meiner Seiten, bin ich nicht verantwortlich.

Strom macht klein und schwarz.

Eine Chance ist eine zusätzliche Ausbildung zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EffT).
Manche Arbeitgeber unterstützen das in Form einer Fortbildungsmaßnahme und bezahlen diese zusätzliche Ausbildung freiwillig. Mit dem so erworbenen Zertifikat darfst du elektrische Arbeiten unter Leitung und Aufsicht einer Fachkraft durchführen. Damit darf man Einbausteckdosen wechseln, Lichtschalter austauschen und andere Kleinigkeiten erledigen.

Die Zielgruppe sind bspw. Hausmeister, Handwerker aus verschiedenen Gewerken. Mitarbeiter aus Verwaltungen ect. Frag beim TÜV Nord oder Süd. Genau dort finden sich auch alle weiteren Informationen dazu. Das ist keine Werbung, sondern nur ein gut gemeinter Rat.


Möge die Macht mit dir sein mein junger Padawan.. :)



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Türklingel mit Homematic IP


Im Garten, Besuch kommt, du hörst das nicht?

Mit dem Homematic Gerät HmIP-DSD-PCB, das früher NICHT am HomematicIP Access Point nutzbar war, hat das ein Ende gefunden. Man kann dieses Gerät seit einiger Zeit jetzt doch in HmIP einbinden.

Beim Klingeln, falls auch eine Alexa vorhanden ist, informiert Alexa nun über Besucher an der Tür.

Zeitgleich bekommst du über die Homematic App auf deinem iPhone eine Push-Benachrichtigung und du kannst das Signal dazu nutzen eine Steckdose, eine Lampe oder sonst ein Gerät als "Klingel"-Signalgeber benutzen. Die Voraussetzung ist das Alexa bereits den HomematicIP Skill benutzt.

Genial einfach.

HmIP-DSD-PCB Bausatz

Der Zusammenbau der Komponenten ist denkbar einfach. Da die Schnittstelle HmIP-DSD-PCB an ihrer Eingangsklemme eine Fremdspannung von 3 bis 12V AC/DC verträgt wird das Gerät einfach parallel zur Klingel, einem vorhanden Gong angeschlossen. Bei vielen älteren Gongs passt die Platine noch unter die meistens grössere Abdeckung des Gongs und ist damit unsichbar.

Kleinspannung, ungefährlich. Das darf jeder.

Funktion

Nach dem üblichen Anlernen der Platine braucht man in der Homematic App eigentlich nichts weiter zu tun ausser einen eventuell vorhanden Signalgeber als solchen hinzuzufügen. Ist keiner vorhanden, dafür aber eine für Homematic aktive Alexa, erkennt diese das neue Gerät automatisch und fügt es hinzu. Es lässt sich ein halbwegs adäquater Klingelton auswählen.

Eigene Klingeltöne scheinen nicht möglich zu sein, zumindest ist mir kein Weg bekannt.

Die Funktionsweise ist nun die das wenn jemand klingelt sich die Homematic App meldet und eben so Alexa den Besucher ankündigt. Ist noch eine Lösung für einen Türöffner vorhanden muss man nicht mehr zum nächsten Türöffner-Knopf laufen, sondern macht das vom iPhone aus.

Es geht einfacher wirklich kaum noch.

Diesen Sensor mit Home Assistant nutzen.


Was auch geht.. (Normal gibt es ja schon..)

Eine ähnliche Lösung und doch ganz anders..

Benötigt wird:

- Kontakt-Schnittstelle UP 1-fach HmIP-FCI1
- eine Steckdose HmIP-PS
- MiniPrint Relais Spulenspannung 8-12 AC

Beide Homematic Geräte in der Homematic App anlernen.
Eine Schaltgruppe "Klingel" bilden und beide Geräte hinzufügen.
Für die Steckdose eine Schaltzeit von ca. 4 Sekunden anlegen. (Dauer ist frei wählbar)
Eine Automatisierung "Klingel" anlegen in der "Schalten" Steckdose = Aus hinterlegt ist.
Die Konfiguration ist damit beendet.

Aufbau

Der Zusammenbau der Komponenten ist denkbar einfach. Da die Schnittstelle HmIP-FCI1 an ihrem Taster bzw. Schaltereingang keine Fremdspannung verträgt sondern nur potentialfreie Kontakte angeschlossen werden dürfen, wird das MiniPrint Relais mit seiner Spule parallel zur vorhandenen Klingel, einem Gong ect. angeschlossen.

D.h jedes mal wenn jemand klingelt zieht auch das MiniPrint Relais für die Dauer des Knopfdrucks an und betätig mit seinem Kontakt den Eingang der Schnittstelle HmIP-FCI1.

Kleinspannung, ungefährlich. Das darf jeder.

Der Taster- bzw. Schaltereingang der Schnittstelle HmIP-FCI1 wird mit dem Schliesserkontakt (NO) des MiniPrint Relais verlötet so das wir nun jedes mal wenn es klingelt auch die Taster- bzw. Schalterschnittstelle betätigen.

Funktion

Die Funktionsweise ist nun die das wenn jemand klingelt sich die Schaltsteckdose für 4 Sekunden einschaltet und sich nach der eingestellten Zeit automatisch wieder auschaltet. D.h alles was man nun so findet und das sich in diese Steckdose stecken lässt kann damit quasi als "Klingel" benutzt werden.

Sinnvoll sind halt Stehlampen, Hupen, Sirenen, LED-Streifen oder auch ausgestopfte Eulen mit Leuchtaugen. Schönen Gruß von Edgar Wallace.

Die Geräte sind zwar zusammen teuerer als das HmIP-DSD-PCB, dafür ist die verwendete Schnittstelle aber auch deutlich kleiner und es passt zusammen mit einem MiniPrint Relais in nun wirklich jeden vorhanden Gong oder sonst irgend ein "Klingelteil" UND es geht vor allem auch mit dem Homematic IP Access Point.




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Sensor HmIP-ESI-IEC

Wer freundliche 89 Euro für den Sensor angelegt hat erlebt u.U eine tolle Überraschung.

Der Sensor kann den Zählerstand HT-, NT-Tarif, den Ist-Verbrauch und den Zustand seiner Batterie in der HmIP-App darstellen. Daran hat sich auch mit der Firmwareversion 1.4.0 bisher absolut nichts geändert.

So weit so gut.

Zwar lässt sich in der HmIP-App dann auch der Energieverbrauch statistisch erfassen, auch lässt sich damit dann bspw. eine Automation anlegen, aber auch nicht mehr und auch nicht weniger.

Der Sensor funktioniert an Q3AA1174 Energiezählern, auch wenn dieser im Mai 2024 in der Kompatibilitätsliste des Herstellers fehlt. Freischalten braucht man bei diesem Zähler auch nichts, die INFO-Schnittstelle des Zählers ist für das was der Sensor kann ausreichend.

Update Mitte 2024:

Nach den letzten Updates von Home Assistant und der Integration sind die Verbrauchswerte nutzbar.

Diesen Sensor mit Home Assistant nutzen.


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Stromfresser zu Hause finden

Wer zu Hause seinen Energieverbrauch reduzieren möchte begibt sich meistens auf die Suche nach einem Verbrauchsmesser der sich direkt in die Steckdose stecken lässt.

Leider quillt der Markt in der Richtung über und die meisten sind mit dem Angebot vollkommen überfordert. Die Preise bewegen sich von 10 Euro ab an nach oben.

Würde ich bei der Geräteauswahl beachten:

- gut ablesbares großes Display, auch in dunklen Ecken
- leicht verständliche Bedienung
- die Einstellungen sind leicht vorzunehmen
- dein Strompreis lässt sich eingeben oder ändern
- das Gerät ist betriebssicher und geht nicht beim ersten herunterfallen kaputt
- die höchste messbare Leistung beträgt 3600 Watt / 16 Amp
- das Gerät ist auch im Messbereich unter 5 Watt noch brauchbar und genau
- das Gerät braucht im besten Fall keine eigene Batterien

Eine Auswertungen des Verbrauchs pro Stunde, Tag, Monat und Jahr in kWh, Euro sowie eine CO2-Bilanz sollte mit so einem Gerät gemacht werden können, ansonsten ist es sein Geld eher nicht wert.

Wer bereits HomematicIP nutzt kann sich der Schalt-Mess-Steckdose HmIP-PSM-2 bedienen.
Das ist aber nur ein Vorschlag, viele Verbrauchsmessgeräte sind schon deutlich günstiger.

Nachteile:

- kein eigenes Display
- Verbrauchsanzeige, Messwerte nur in der Homematic App
- Anzeige der Verbrauchswerte etwas umständlich zu erreichen
- Eingabe der Stromkosten ziemlich versteckt in den Einstellungen
- Funktioniert nur dort wo auch eine Homematic Funkverbindung vorhanden ist

Vorteile:

- eine hohe Genauigkeit.
- kein Batterieverbrauch.
- Langzeitmessung möglich.
- Messwerte in z.B Home Assistant nutzbar
- die Schalt-Mess-Steckdose kann als Reichweitenverlängerung programmiert werden

Tipps:

Was auch immer du benutzt um deinen Stromfressern auf die Spur zu kommen, es nutzt bei vielen Verbrauchern nichts so ein Gerät nur für ein bis zwei Stunden über so ein Messgerät anzuschliessen. Viele Geräte haben ein besonders Nutzungsverhalten. Kühl- und Gefierschränke brauchen nachts oft viel weniger Strom als am Tag. Nachts macht keiner die Türen auf.

Fernseher und andere Mulitmediageräte laufen oft auch nur zu bestimmen Uhrzeiten, haben aber generell den dummen "Standby" Modus und damit einen stetigen Stromverbrauch. Gleichermaßen gibt es durchaus auch Wasch- und Spülmaschinen, ganz besonders die "Smarten" Modelle, die auch im ausgeschalteten Zustand einen kleinen Stromverbrauch haben. Nicht gewusst? Sollte man Wissen..

Wenn du so eine Zwischensteckdose einmal in der HomematicIP App eingerichtet hast, in einem extra Raum mit einem eindeutigen Namen, kannst du dieses Gerät im ganzen Haus auch in unterschiedlichen Räumen mit unterschiedlichen Elektrogeräten nutzen.

Voraussetzung ist die Homematic-Funkverbindung. Zwingend.

Du musst dir nur merken wo du es eingesteckt hast und was daran angeschlossen ist.

Ansonsten sind die günstigen Geräte aus dem Baumarkt, von Amazon dann auch eine gute Lösung.
Die Vor- und Nachteil von weiter solltest du jedoch kennen bevor du so ein Gerät kaufst.

Was generell nicht geht:

Mit keiner der hier genannten Geräte und Lösungen kannst du den Stromverbrauch deines Kochfelds in der Küche, deinem Durchlauferhitzer im Bad, deiner Heizungsanlage oder deiner E-Auto Ladestation messtechnisch erfassen. Dazu sind alle diese Geräte nicht in der Lage.

Nur was einen Euro- oder einen dreipoligen Schukostecker hat kann gemessen werden.
Geräte mit CEE-Steckverbindungen können nicht gemessen werden.

90% aller dieser Verbrauchsmessgeräte sind nicht für den Einsatz im freien konzipiert.
Und damit ist auch dein überdachter Balkon gemeint.


Eine sehr ähnliche Lösung kann auch FritzDect 200 sein. In Verbindung mit deiner FritzBox.
Auch damit können Auswertungen des Verbrauchs pro Stunde, Tag, Monat und Jahr in kWh, Euro sowie eine CO2-Bilanz gemacht werden.


Diesen Sensor mit Home Assistant nutzen?



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